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Bezirksliga Riß: SV Schemmerhofen peilt Derbyerfolg an

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BIBERACH / sz - Der Endspurt läuft in der Fußball-Bezirksliga. Im Derby in Schemmerhofen geht es um ganz wichtige Punkte im Abstiegskampf. Anstoßzeit ist bei allen Partien am Sonntag, 12. Mai, um 15 Uhr.

Durch ein emotionales Wellental geht ungewollt die TSG Maselheim-Sulmingen . Von den abstiegsbedrohten Teams hat die TSG das schwerste Restprogramm. Jetzt hat man den Zweiten, den SV Ringschnait , zu Gast. Der SVR ist seit acht Spielen ungeschlagen und fühlt sich in der Verfolgerrolle trotz des Punktverlustes in Kirchberg immer noch pudelwohl.

Auf acht Stammspieler musste der SV Schemmerhofen zuletzt gegen Achstetten verzichten. Vor dem Derby gegen den SV Äpfingen hofft man nun, dass sich das Lazarett wieder lichtet. Die Gäste treten die sechs Kilometer weite Anreise mit dem dumpfen Gefühl an, dass es um die wohl letzte Chance im Abstiegskampf geht.

Viele Experten hätten die Partie des TSV Rot/Rot gegen die TSG Achstetten als Liga-Vorspiel für das Pokalfinale getippt. Nun ist alles anders gekommen. Der TSV steht im Finale, die TSG aber nicht. Und trotzdem verspricht die Partie einiges an Spannung. Der TSV will seinen Spielfluss bis zum Finale halten, der Gast braucht einen Sieg, um weiter um einen Spitzenplatz mitspielen zu können.

Wenn die verschärfte Abstiegsregelung greift, hat Aufsteiger SV Erolzheim derzeit ganz schlechte Karten. Seit sieben Spielen wartet man im Illertal auf einen Punktgewinn, der vorletzte Platz ist die logische Folge. Daten und Fakten schuf der SV Mietingen zuletzt nur im positiven Sinne. Seit sechs Spielen ist die Welser-Elf unbesiegt und holte dabei 16 Punkte.

Den Kampf um den Titel kann der VfB Gutenzell abhaken. Im Rennen um den Relegationsplatz sind für den VfB aber noch nicht alle Messen gesungen. Gegen den SV Sulmetingen benötigt die Wespel-Elf einen Dreier, um die theoretischen Chancen weiter aufrecht zu erhalten. Der SVS reist mit der Empfehlung eines 4:0-Siegs gegen Erolzheim an und könnte mit einem Remis wie in der Hinrunde leben.

Trotz eines guten Auftritts verpasste der SV Eberhardzell am Mittwoch in Rot/Rot den Einzug ins Pokalfinale. Jetzt sollen wenigstens in der Liga zeitnah die letzten Zweifel am Klassenerhalt ausgeräumt werden. Der SV Dettingen fährt als punktgleicher Tabellennachbar aber mit exakt dem gleichen Ziel ins Umlachtal.

Von Gerhard Kirchenmaier


Munteres Toreschießen in Rottenacker

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REGION / sz - Zehn Tore sahen die Zuschauer beim Derby in Rottenacker. Ehingen-Süd gewann gegen die TSG mit 7:3.

SZ-Topspiel: TSG Rottenacker – SSV Ehingen-Süd 3:7 (2:3). – Tore: 1:0 Tobias Cullison (5.), 1:1 Martin Schach (11.), 1:2 Philipp Schleker (25.), 2:2 Tobias Cullison (26.), 2:3 Matthias Malek (27.), 2:4 Josip Roncevic (50.), 2:5 Thomas Schleker (53.), 2:6 Florian Stiehle (55.), 3:6 Timm Walter (68.), 3:7 Philipp Birk-Braun (82.). – 18 Tore in zwei Spielen: Wenn Rottenacker und Ehingen aufeinander treffen, dann können sich die Zuschauer keinesfalls über Tormangel beschweren. Doch während Rottenacker beim Hinspiel Ende April in Kirchbierlingen mit 5:3 die Nase vorne hatte, setzte es am Sonntag eine 3:7-Niederlage für die TSG auf heimischem Geläuf. Dabei hatte Rottenacker den besseren Start: Nach einem Schuss von Spielertrainer Timm Walter von halb rechter Position konnte SSV-Keeper Leander Seitz den Ball zwar noch abwehren, doch Tobias Cullison nahm sich die Kugel und drückt sie über die Linie. 1:0 für den Gastgeber. Fünf Minuten später war es jedoch Süds Martin Schach, der bei einem Freistoß den Ball sauber ins linke Eck unten versenkte. Und auch das zweite Tor resultierte aus einem Freistoß: Philipp Schleker, mittlerweile ein sicherer Garant für Freistoßtore, traf zum 1:2 (25.).

Doch Rottenackers Antwort folgte auf dem Fuß: Wieder war Tobias Cullison an der richtigen Stelle: Er köpfte nach einem langen Pass von rechts den Ausgleich (26.). Wer glaubte, dass sich Süd davon beirren ließ, lag falsch: Jochen Leichtle sprintete mit dem Ball auf rechts, spielte in die Mitte und Matthias Malek erhöhte 2:3 (27.). Danach passierte nicht mehr viel, auch wenn SSV-Stürmer Florian Stiehle und Jochen Gaule (43.) jeweils noch die Möglichkeit zum Torerfolg hatten.

Die zweite Hälfte begann mit einer dicken Chance für Florian Schwarzenbach, doch danach spielte nur noch Süd: Flanke Leichtle, Josip Roncevic köpfte den Ball ins Tor (50.). Drei Minuten später ließ Thomas Schleker TSG-Torwart Patrick Brunner – der am Sonntag übrigens nicht seinen besten Tag erwischt hatte – stehen: 2:5. Zwei Minuten später setzte es das 2:6: Nach einem Freistoß von Philipp Schleker nahm sich Josip Roncevic den Ball und zog ihn von rechts nach innen – Flo Stiehle köpfte den Ball auf der Linie ins TSG-Tor.

Rottenacker wollte sich aber so schnell nicht geschlagen geben. Nach einem langen Ball verkürzte Timm Walter alleine vor dem Tor auf 3:6. Rottenacker spielte jetzt aggressiver, doch es war zu spät. Der eingewechselte Philipp Birk-Braun erhöhte sogar noch auf 3:7.

„Das war ein verdienter Sieg für Süd“, sagte TSG-Spielertrainer Timm Walter nach der Partie. „Jetzt gilt es für uns am Donnerstag, wenn wir in Saulgau spielen.“ Deutlich zufriedener war SSV-Trainer Christian Scheffold: „Mir wäre ein 4:0 lieber gewesen als ein 7:3“, scherzte der. Aber: „Hauptsache gewonnen.“

SV Ebenweiler – SG Öpfingen 3:0 (0:0). – Tore: 1:0 Michael Wetzel (62.), 2:0, 3:0 Mario Striegel (71./77.). – Der Tabellenletzte gab in der ersten Halbzeit eine gute Figur ab. „Wir müssen zur Pause führen, denn Orhan Ucar und Manuel Hospach hatten insgesamt drei Eins-zu-Eins-Situationen und nützten sie nicht“, sagte Öpfingens Pressewart. Von Ebenweiler Seite wurde bestätigt, dass die erste Halbzeit ausgeglichen gewesen sei. In der zweiten Halbzeit habe die SG Öpfingen ein anderes Gesicht gezeigt als vor der Pause, war Lehmann enttäuscht. Die ersten beiden Tore fielen nach Eckbällen. „Aufgrund der zweiten Halbzeit haben wir dann verdient verloren“, sagte Steffen Lehmann.

FC Schmiechtal – FC Laiz 2:2 (0:1) – Tore: 0:1 Christoph Bauschatz (20.), 1:1 Manuel Auber (49.), 1:2 Johannes Oßwald (72.), 2:2 Manuel Auber (90+3). – „Es war ein Super-Spiel auf gutem Niveau, beide haben aggressiv gespielt“, sagte Trainer Jens Kannemann. Allerdings hat der Schiedsrichter ein reguläres Tor der Gastgeber nicht anerkannt. Während Christoph Heimberger in der 24. Minute einen Elfmeter verschoss, passierte dem FC Laiz in der 75. Minute dasselbe Missgeschick.

FV Althausen – FC Krauchenwies 4:3 (0:0). – Tore: 1:0 Maximilian Lupberger (47.), 1:1 Alex Reutter (48.), 1:2 Eigentor FVA (59.), 2:2 Eigentor FCK (72.), 3:2 Sebastian Riegger (76.), 3:3 Holger Freisinger (85.), 4:3 Engelbert Dangelmaier (88.).

FC Mengen – TSV Sig’dorf 7:1 (3:1). – Tore: 1:0, 2:1, 4:1 Anton Hartock (3./37./55.), 1:1 Christian Lauria (4.), 3:1 Lucas Mücke (45.), 5:1 Jürgen Willbold (77.), 6:1 Pierre Hartl (78.), 7:1 Kevin Hartl (82.).

FC Ostrach – FV Bad Saulgau 5:3 (2:1). – Tore: 0:1 Kevin Steinhart (34.), 1:1, 4:1, 5:1 Martin Renn (41./55./58.), 2:1 Simon Fischer (43.), 3:1 Christoph Rohmer (52.), 5:2, 5:3 Bernhard Henning (66./90.+4/FE).

FV Altheim – SV Bad Buchau 1:2 (0:0). – Tore: 0:1 Arnold Zizer (59.), 0:2 Artur Klein (62.), 1:2 Sebastian Gaupp (65.). SV Bad Buchau hat den Kampf um Meisterschaft und Relegationsplatz in der Fußball-Bezirksliga noch nicht aufgegeben. Am gestrigen Sonntag besiegte Bad Buchau den FV Altheim auf dessen Gelände mit 2:1 (0:0).

FV Neufra/D. – SV Uttenweiler 2:0 (0:0). – Tore: 1:0 Fabian Brehm (85.), 2:0 Andreas Binder (90.).

Die nächsten Spiele: Donnerstag, 16. Mai, 19 Uhr: FC Laiz – FV Spfr Altshausen, SV Bad Buchau – FC Schmiechtal, SV Uttenweiler – FV Altheim, TSV Sigmaringendorf – FV Neufra, SSV Ehingen-Süd – SV Ebenweiler, FV Bad Saulgau – TSG Rottenacker, FC Krauchenwies –FC Ostrach. Freitag, 17. Mai, 19Uhr: SG Öpfingen FC Mengen

Von Melanie Maunz undHans Aierstok

TSG erlebt eine Lehrstunde

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HEIDENHEIM / sz - In der Fußball-Verbandsliga hat die TSG Ehingen am Sonntag beim FC Heidenheim II eine Lehrstunde in Sachen Fußball erlebt. Beim Tabellenführer unterlagen die Jungs von Trainer Michael Bochtler mit 0:3 (0:3) und hatten vor allem in der ersten Halbzeit nicht den Hauch einer Chance. Zwar gehörte die erste Möglichkeit des Spiels der TSG, ein Schuss aus der Drehung von Stürmer Julian Guther verfehlte allerdings das Heidenheimer Tor auf dem Kunstrasen nur knapp. Der FC Heidenheim übernahm immer mehr die Kontrolle auf dem Feld und brachte die TSG per Kurzpassspiel das eine ums andere Mal zur Verzweiflung. Das 1:0 für die Drittliga-Reserve war allerdings vermeidbar. Aus gut 30 Meter zog Heidenheims Philipp Buser einfach mal ab und schlenzte das Leder über Ehingens Keeper Markus Hirschle (24.). Nur sechs Minuten später sorgte Dieter Jarosch wieder mit einem Lupfer für das 2:0. In der Folge wurde die TSG zweitweise vorgeführt. Heidenheim bestach durch eine elegante Spielverlagerung, Ruhe am Ball und schnellen technischen Kombinationen nach vorne – Dinge, die die TSG Ehingen vor allem im ersten Durchgang vermissen ließ.

Nach 35 Minuten musste Ehingens linker Abwehrspieler Michael Oberdorfer verletzt raus (Verdacht auf Rippenbruch), für ihn rückte Jonas Brotbeck auf die für ihn ungewohnte linke Abwehrseite. In der 44.Minute, als die TSG im Angriff war, setzte es einen Konter, den Heidenheims Bastian Heidecker mustergültig zum 3:0 abschloss.

Nach dem Wechsel wurde das Spiel der TSG besser. Christian Sameisla hatte nach einer Flanke von Martin Schrode den Anschlusstreffer auf dem Fuß (57.). Die Ehinger bewiesen in der Folge Charakter, kämpften und fanden vor allem spielerisch besser in die Partie – allerdings ohne Lohn. „Der Gegner heute war hervorragend. Er hat uns fast in jeder Situation hinterherlaufen lassen. Zwar waren die ersten beiden Tore Geschenke, aber der Sieg war hochverdient“, sagte Michael Bochtler nach der Partie. Grund zum Ärger hatte der Coach trotz der Überlegenheit des Gegners dennoch: „Immer und immer wieder spreche ich an, dass wir mehr Aggressivität zeigen müssen. Und diese hat in der ersten Halbzeit komplett gefehlt“, so Bochtler.

FC Heidenheim II - TSG Ehingen 3:0 (3:0). – Tore: 1:0 Phillip Buser (24.), 2:0 Dieter Jarosch (30.), 3:0 Bastian Heidecker (44.).

TSG: Hirschle, Oberdorfer (35. Brotbeck), Deiss, F. Sameisla, Gaudio (60. Levet), Guther, Schrode, C. Sameisla, Denkinger, M. Nothacker (55. Soukup), Kammerer.

Von Tobias Götz

Für den SV Reinstetten ist der Verbleib in der Landesliga zum Greifen nah

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REINSTETTEN / sz - Der Fußball-Landesligist SV Reinstetten hat einen großen Schritt in Richtung Nichtabstieg getan. Beim 3:0-Heimerfolg über den Mitkonkurrenten TSG Balingen II überzeugte die Mannschaft von Trainer Karl Ernle mit gutem Kombinationsfußball.

Der SVR wollte nach der schwachen Vorstellung gegen Allmendingen (1:0) und den durchwachsenen Leistungen zuletzt auf eigenem Platz den eigenen Fans etwas bieten. Und dies gelang: In der sechsten Minute hatte SVR-Angreifer Michael Wiest bei einem Kopfball ans Lattenkreuz Pech. Reinstetten kontrollierte das Spiel, Balingen kam anfangs nur selten vor das gegnerische Tor. In der 17. Minute wurde die Drangphase der Gastgeber belohnt: Nach einem langen Ball von Viktor Schmidt klärte die Gästeabwehr, doch der Ball landete bei Stefan Schulz, der mit einem satten Schuss die Führung markierte. Der SVR war weiter die bessere Mannschaft, Torchancen blieben aber aus. Balingen vergab durch Edwin Sieg und Sandro Flaiz zwei Gelegenheiten (36./40.), ehe Reinstettens Simon Mohr bei einer Großchance zum 2:0 freistehend den Ball verpasste (43.). Fast im Gegenzug rettete SVR-Torhüter Dominik Gertler seinem Team die knappe Pausenführung (45.).

In der zweiten Halbzeit waren zunächst die Gäste aktiver. Ein abgefälschter Schuss von Sieg landete auf der Latte (52.); zuvor schon hatte Gertler zwei Ausgleichschancen der Gäste vereitelt. Nach einer Stunde befreiten sich die Gastgeber vom Druck und hatten durch Wiest eine große Chance zum 2:0. In der Folge war Balingen dem Ausgleich näher als der SVR einem weiteren Treffer, was sich in den letzten 20 Minuten änderte. In der 70. Minute scheiterte Erhan Baki noch beim Abschluss, machte es zwei Minuten später aber besser: Nach Pass von Fabian Hummel umkurvte Baki den Torhüter und schob zum 2:0 ein.

Wenig später setzte der starke Julius Grimm mit dem 3:0 noch einen drauf (75.). „Wir haben endlich mal wieder Fußball gespielt, es waren gute Kombinationen zu sehen“, sagte SVR-Trainer Ernle, warnte aber vor Sorglosigkeit. „Der Abstiegskampf ist noch nicht vorbei.“

SV Steinhausen sichert sich Meisterschaft und Bezirksliga-Aufstieg

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STEINHAUSEN / sz - Dem SV Steinhausen ist die Meisterschaft in der Fußball-Kreisliga A I nicht mehr zu nehmen. Der SVS, der seit der Winterpause keinen Zähler abgegeben hat, gewann am viertletzten Spieltag mit 3:1 beim BSC Berkheim und sicherte sich damit vorzeitig den Titel.

BSC Berkheim – SV Steinhausen 1:3 (1:1). Der BSC war in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft und hatte auch ein deutliches Plus an Chancen. Der Gast nutzte jedoch seine erste richtige Möglichkeit konsequent zum Ausgleich. Im zweiten Durchgang tat der SVS mehr für die Offensive und ging nach einem Berkheimer Abwehrfehler erstmals in Führung. Ein Kontertor in der Nachspielzeit brachte die Meisterschaft und den Bezirksliga-Aufstieg unter Dach und Fach. Tore: 1:0 Daniel Maier (15.), 1:1, 1:3 Daniel Dorner (37., 91.), 1:2 David Freisinger (73.). Res.: 4:0.

TSV Rot/ Rot II – FC Bellamont 0:5 (0:1). Die Gäste waren technisch überlegen, doch die Heimelf hielt lange Zeit gut dagegen. Der FCB-Sieg ging in Ordnung, fiel jedoch um einen Tick zu hoch aus. Tore: 0:1 Andreas Demmel (37.), 0:2 Florian Uetz (48.), 0:3 Eigentor (68.), 0:4 Markus Mohr (87.), 0:5 Karl-Heinz Linder (90.). Bes. Vork.: Der TSV verschoss einen Foulelfmeter (52.).

SV Ochsenhausen II – SV Tannheim 7:3 (5:2) . Die Platzherren kamen zu einem nie gefährdeten Heimerfolg. Der SVO münzte seine spielerische Überlegenheit in Tore um. Tore: 1:0 Frank Hess (6.), 2:0, 3:0, 4:0, 5:1, 7:3 Thomas Lugert (8., 9., 21., 34., 88.), 4:1 Özkan Cilingir (29.), 5:2 Christian Villinger (42.), 6:2 Johannes Ruf (48.), 6:3 Fatih Cilingir (54.).

LJG Unterschwarzach – SGM Reinstetten II/Hürbel 5:1 (3:1). Durch eine Unachtsamkeit geriet die überlegene LJG in Rückstand. Unterschwarzach ließ sich jedoch nicht beirren und war an diesem Tag bis zum Schlusspfiff klar besser. Tore: 0:1 Raphael Braig (20.), 1:1 Dominic Olbrich (24.), 2:1 Christian Welte (31.), 3:1 Eigentor (40.), 4:1, 5:1 Joachim Welte (62., 80.). Res.: 1:1.

TSV Ummendorf – SV Erlenmoos 2:3 (0:1). Eine unglückliche Niederlage gab es für den TSV. Die Heimelf hatte in der ersten Halbzeit mehrmals die Gelegenheit zur Führung, aber dem Gast gelang mit dem Pausenpfiff das erste Tor. Auch nach dem Erlenmooser 2:0 gab Ummendorf nicht auf, kassierte aber immer wieder in seinen Drangphasen einen Teffer. Tore: 0:1, 1:3 Nadir Abdalhak (45., 71.), 0:2 Simon Köberle (53.), 1:2 Andreas Bärsauter (55.), 2:3 Robin Wagenblast (73.). Res.: 4:1.

SV Kirchdorf – SV Ellwangen 4:0 (1:0). Der SVK zeigte mal wieder ein gutes Spiel. Über die gesamten 90 Minuten waren die Illertäler spielerisch und läuferisch besser und siegten auch in dieser Höhe verdient. Tore: 1:0, 4:0 Marco Endlichhofer (28., 85.), 2:0, 3:0 Christoph Zellner (64., 82.). Res.: 3:2.

Ringschnait zieht in der Bezirksliga nach Punkten mit Schwendi gleich

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RINGSCHNAIT / sz - Was der SV Ringschnait unter der Woche beim 2:2 in Kirchberg noch versäumt hatte, holte er jetzt am 27. Spieltag der Fußball-Bezirksliga Riß nach. Durch den 3:2-Sieg in Maselheim und das Remis des Spitzenreiters im vorgezogenen Spiel gegen Laupheim zog der Tabellenzweite nach Punkten gleich. Stark im Kommen ist auch die TSG Achstetten, die ihre Ambitionen mit dem 3:0 in Rot/Rot unterstrich. Im Kellerderby kam Schemmerhofen zu einem wichtigen Sieg gegen Äpfingen.

TSG Maselheim-Sulmingen – SV Ringschnait 2:3 (2:1). In der temporeichen Partie verlor die TSG unglücklich. Carlo Werner (27.) schoss für die Heimelf nach guter Vorarbeit von Micha Hagel das 1:0. Die bei Standardsituationen brandgefährlichen Gäste glichen im Anschluss an einen Eckball durch Roland Stamler (30.) aus. Carlo Werner traf per Außenrist zunächst nur den Pfosten, Micha Hagel (37.) gelang jedoch die verdiente 2:1-Führung für die TSG. Nach Freistoß war David Freudenmann (60.) für die Gäste zum 2:2 erfolgreich. Nachdem die TSG-Abwehr nicht klären konnte, gelang Manuel Schlichthärle (85.) das 2:3.

SV Schemmerhofen – SV Äpfingen 1:0 (0:0). Rund 250 Zuschauer sahen ein Derby, das von Nervosität und Kampf geprägt war. In der über weite Strecken ausgeglichenen ersten Halbzeit hatten beide Teams ihre Chancen, die aber nicht zum Erfolg führten. Der Tabellenletzte aus Äpfingen kam nach dem Wechsel auf und spielte geradlinig nach vorn. SVS-Torwart Christopher Hillebrecht zeigte eine Glanzparade bei einem Schuss von Manuel Schneider. Im Gegenzug verwandelte Kapitän Patrick Wieland (57.) einen Foulelfmeter zum 1:0. Danach begann ein Sturmlauf der Gäste. Keeper Hillebrecht sicherte aber mit Paraden bei Schüssen von Andreas Paal und Manuel Schneider den glücklichen 1:0-Sieg für seine Mannschaft.

TSV Rot/Rot – TSG Achstetten 0:3 (0:1). Die Gäste ließen von Beginn an keine Zweifel aufkommen, dass mit ihnen im Kampf um die Spitzenplätze weiter zu rechnen ist. Die TSG spielte von der ersten bis zur letzten Minute aggressiv nach vorn. Nach einer gelungenen Ballstafette erzielte Daniel Krug (9.) das 0:1. Bis zur Pause erspielte sich der Gast weitere hochkarätige Möglichkeiten, die ungenutzt blieben. Schon der erste Angriff nach dem Wechsel brachte aber das 0:2 wiederum durch Daniel Krug (46.). Vom Pokalfinalisten Rot sah man danach nichts mehr, die TSG kombinierte fast nach Belieben und ließ Ball und Gegner laufen. Christian Jöchle (88.) besorgte mit einem Heber das 0:3.

SV Erolzheim – SV Mietingen 3:4 (1:0) . Trotz zweimaligem Zwei-Tore-Vorsprung verlor der Aufsteiger auch sein achtes Spiel in Folge. Der SVE hatte einen starken Start, ließ aber zwei hochkarätige Chancen ungenutzt Nach einer umstrittenen Gelb-Roten Karte für Konstantin Kallabis brachte Stefan Luppold (23.) die Heimelf in Führung, die sie bis zur Halbzeit hätte ausbauen müssen. Dies gelang Sebastian Harder (47.) mit einem Flachschuss zum 2:0. Die Gäste verkürzten per Foulelfmeter durch Toni Zeitz (53.). Nikolas Kallabis (66.) stellte ebenfalls per Elfmeter den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her. Durch ein kurioses Eigentor des SVE (67.) kam der SVM zum 3:2. Die Heimelf verlor nun den Faden. Die Gäste nutzten dies durch Tore von Andreas Bösch (71.) und Frank Welser (74.) zum glücklichen Sieg.

VfB Gutenzell – SV Sulmetingen 6:0 (3:0). Alexander Ludwig (4.) nutzte eine gute Hereingabe von Andreas Höhn zum frühen 1:0. Beim 2:0 durch Ludwig (8.) war Daniel Kunz der Vorbereiter. Die Gäste ließen danach mehrere gute Chancen aus und mussten durch einen Kopfballtreffer von Daniel Kunz (39.) das 3:0 einstecken. Auch nach dem Wechsel spielte die Heimelf konsequent und erhöhte durch Ludwigs drittes Tor auf 4:0 (47.). Yanick Schraivogel (63.) gelang auf Pass von Patrick Schmid das 5:0 und Torjäger Höhn (90.) reihte sich mit seinem 6:0 ebenfalls noch unter die Torschützen ein.

SV Eberhardzell – SV Dettingen 3:1 (1:1). Mit einer starken letzten halben Stunde beendete die Heimelf ihren Negativlauf. Der SVE ging durch Michael Heckenberger (15.) nach Vorarbeit von Christian Wiedemann in Führung. Die Gäste kamen auf, ließen zwei klare Chancen aber liegen. Daniel Aumann (43.) gelang kurz vor der Halbzeit dann doch das 1:1. Die Gäste hatten sofort nach dem Wechsel die Führung auf dem Fuß. Nach einem Lattentreffer setzte ein Stürmer den Ball aus kurzer Distanz an den Pfosten. Johannes Rundel (68.) köpfte nach einem Freistoß das 2:1, Philip Ruß (85.) traf per Foulelfmeter zum 3:1.

Olympia verliert Spiel und Spitzenplatz in der Landesliga

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LAUPHEIM / sz - Führungswechsel in der Fußball-Landesliga: Nach dem 0:1 zu Hause gegen den SV Kehlen fiel der FV Olympia Laupheim in der Tabelle hinter Berg auf Platz zwei zurück. Das Siegtor für Kehlen fiel kurz vor Schluss vom Elfmeterpunkt.

Nach der zweiten Niederlage in einer Woche muss die Olympia erkennen, dass im Vorbeigehen kein Team zu bezwingen ist. Nach dem 2:3 gegen Ravensburg II gab es nun gegen Kehlen eine weitere Niederlage, die den Verantwortlichen und Fans sauer aufstieß. Nach dem Spiel gab es Pfiffe für das Trainergespann Lemke und Seidel, die auch beide keinen Kommentar zum Spiel abgeben wollten.

Die Olympia hatte gegen schwache Gäste in der ersten Halbzeit klare Möglichkeiten, ließ sie aber ungenutzt. Tokmak und Dikmen vergaben in der 18. Minute, als sie sich uneinig waren, wer den Ball ins Tor zirkeln sollte. Vier Minuten später rauften sich die Zuschauer die Haare, als Thilo Müller aus sechs Metern das Tor verfehlte. Von Kehlen sah man bis dahin kaum einmal einen geordneten Spielaufbau. In der Folge ließen sich beide Teams nicht aus der Reserve locken. Erst kurz vor der Pause ging es in die Offensive: Zunächst köpfte Kehlens Meschenmoser (41.) knapp über die Latte, zwei Minuten später klärte SVK-Keeper Herrmann einen Schuss von Matthias Rehm zur Ecke. Im Anschluss daran köpfte Dikmen am Tor vorbei.

Auch nach der Pause war Laupheim bemüht, das Spiel zu gestalten. Die Führung hatte Simon Hammerschmid (50.) auf dem Fuß, doch er scheiterte zweimal am gegnerischen Schlussmann. Danach gab es kaum Chancen und die Zeit lief den zunehmend ideenloseren Laupheimern davon. Den Blau-Weißen gelang es nicht, den Abwehrriegel zu knacken. Und es kam noch schlimmer: In der 84. Minute brachte Dominik Gemeinder den Gästespieler Rafael Schneider im Strafraum zu Fall und der Schiedsrichter zeigte auf den Punkt. David Bernhard verwandelte zum 1:0 für Kehlen.

Enttäuschung auf beiden Seiten nach Landesliga-Derby in Birkenhard

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BIRKENHARD / sz - Im Derby in der Fußball-Landesliga hat der SV Birkenhard einen vermeintlich sicheren Erfolg in den letzten Minuten verspielt. 2:0 führten die Gastgeber gegen den FV Bad Schussenried, am Ende hieß es 2:2.

Nach dem Abpfiff fassten sich Spieler beider Teams an den Kopf, nicht wenige ließen sich auf den Rasen fallen. Die Enttäuschung war groß – bei den Birkenhardern, weil sie eine Partie mit 2:0-Führung und weiteren Chancen aus der Hand gegeben hatten und bei den Schussenriedern, weil sie kurz vor Schluss die Möglichkeit zum 3:2 vergeben hatten.

Ein Sieg der Gäste hätte die Begegnung aber auf den Kopf gestellt. Der SVB hatte wegen Personalproblemen (Leicht: „Wir haben derzeit acht Verletzte“; zuletzt kam der am Knie verletzte Simon Macht dazu) über weite Strecken das Geschehen bestimmt und war deutlich torgefährlicher. Jochen Hauler kam schon in der fünften Minute frei zum Schuss, aber seine Direktabnahme flog übers Tor. In der 20. Minute tauchte Daniel Binder nach einem Solo frei vor FVS-Torwart Florian Härle auf, doch statt zu schießen zog er einen Querpass vor, der zu unpräzise geriet. Auch Felix Groer (26.) und Patrick Wilpert (40.) hatten das 1:0 auf dem Fuß, aber daraus wurde nichts.

Der FV Bad Schussenried dagegen hatte Probleme im Spielaufbau, die Pässe in die Spitze misslangen reihenweise. Nennenswerte Torszenen blieben die Gäste bis zur 42. Minute schuldig: Da traf Stocker nach einer Flanke per Kopf den Innenpfosten.

Es war nur ein Strohfeuer, denn nach der Pause war wieder Birkenhard am Drücker. Diesmal mit Erfolg: Einen Querpass von Binder drückte Hauler zum 1:0 über die Linie (53.). Neun Minuten später erhöhte Maurizio Reinhold auf 2:0: Felix Groer hatte bei einem Konter den weit vors Tor geeilten Keeper Härle überlaufen und auf seinen Mitspieler geflankt, der nur noch den Kopf hinhalten musste.

Die Gäste bemühten sich, offensiv Akzente zu setzen, doch dies gelang erst nach der Hereinnahme von Steffen Zepf. Kaum fünf Minuten im Spiel, köpfte Zepf nach Freistoß von Wolfgang Schlaucher den Anschlusstreffer (78.). Die Schussenrieder, bis dahin nur auf Kurzbesuch im gegnerischen Strafraum, warfen nun alles nach vorn, während Birkenhard auf Konter setzte. Hauler hatte die Entscheidung auf dem Fuß, aber er schoss Härle in die Arme (89.). Zuvor schon hätte Stocker fast ausgeglichen, doch SVB-Tormann Gerster und der Außenpfosten verhinderten das 2:2. Der nächste Schussenrieder Anlauf aufs Tor glückte: Jan Dehmel spitzelte den Ball am herausgelaufenen Gerster vorbei und Patrick Baur drückte ihn über die Linie (90.). In der 94. Minute hätten die Gäste trotz Unterzahl – Stocker hatte die Gelb-Rote Karte gesehen – fast noch das Siegtor erzielt, doch Dehmel scheiterte an Gerster.

SVB-Trainer Leicht empfand das 2:2 als „bittere Niederlage“, machte seinen Spielern aber keine Vorwürfe. „Unsere Rumpfmannschaft hat die Schussenrieder über fast 80 Minuten beherrscht, mit der Leistung bin ich zufrieden.“ Schussenrieds Trainer Arndt Schlichtig nannte den Punktgewinn „nicht wirklich verdient“. Er vermisste viel bei seinem Team. „Wir standen nicht so kompakt und haben eher reagiert als agiert.“


Viktoria Schlosser ist SZ-Sportlerin des Monats April

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BIBERACH / sz - Viktoria Schlosser ist die Sportlerin des Monats April der Schwäbischen Zeitung. Bei der Wahl auf der SZ-Internetseite www.schwaebische.de entfielen 40,4 Prozent der Stimmen auf die Taekwondo-Kämpferin der TG Biberach, die im vergangenen Monat ihren neunten württembergischen Meistertitel gewonnen hatte. Auf Rang zwei in der Gunst der SZ-Leser liegen die Volleyballerinnen des SV Baustetten, Aufsteiger in die Landesliga (26,8 Prozent der Stimmen), auf den dritten Platz kam der Kirchdorfer Tobias Kirchenmaier, der im Tor des Fußball-Regionalligisten FC Memmingen steht (13,7 Prozent). Auf den weiteren Plätzen folgten der weibliche U14-Volleyballnachwuchs des SV Ochsenhausen, die süddeutscher Meister wurden, der Laupheimer Senioren-Leichtathlet und EM-Vierte Marcus Ehrler, der Biberacher Schach-Stadtmeister Rainer Birkenmaier und der Laupertshauser Nachwuchskarateka und Zweitplatzierte bei den baden-württembergischen Jugendmeisterschaften, Hendrik Stachelhaus.

Nach Jahrzehnten ist der SV Steinhausen zurück im Bezirksoberhaus

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STEINHAUSEN / sz - Der Mai hat Feiertage zuhauf – und doch kommt örtlich immer wieder mal einer hinzu. Schuld daran ist der Fußball, wie das Beispiel Steinhausen zeigt. Der dortige Sportverein steht seit dem 3:1 in Berkheim als Meister der Kreisliga A fest. Damit spielt der SVS in der kommenden Saison in der Bezirksliga, was zuletzt vor Jahrzehnten der Fall war. „Am Wochenende hatten wir es davon“, sag Alwin Schuppan, Trainer der aktuellen Steinhauser Meistermannschaft. Ergebnis der Gedächtnisübung: Vor rund 50 Jahren stieg der Verein zuletzt in die Bezirksliga auf, war dann elf Jahre oben, bevor er wieder runtermusste und seither in den Kreisligen beheimatet ist, zeitweise sogar in der B-Klasse.

Kein Wunder, dass angesichts eines so seltenen Ereignisses die 1950-Einwohner-Gemeinde Steinhausen aus dem Häuschen war. Von Berkheim ging es im Autokorso mit Hupkonzert zurück an die Rottum und durch Steinhausen, wo gerade die Glocken zur Abendmesse läuteten. „Einige haben gesagt, sie gehen in die Kirche und kommen danach zu uns ins Vereinsheim“, so Schuppan. Dort spielte dann noch die Musikkapelle, bevor sich der Festabend geraume Zeit ausdehnte. „Es war eine anstrengende Nacht“, erinnert sich der Trainer.

Zum Feiern hatten die Steinhauser allen Grund. Sie sind der erste Meister bei den Aktiven im Bezirk Riß, sicherten sich den Titel am viertletzten Spieltag, haben seit der Winterpause keinen Punkt abgegeben und in diesen Spielen zusammen nur zwei Gegentreffer kassiert. „Dabei haben wir eine junge Mannschaft mit einem Altersschnitt von 23,5 Jahren“, sagt der Trainer, der im Oktober 2011 zum SVS kam. Auch wenn Steinhausen schon in den vergangenen Jahren ans Bezirksliga-Tor klopfte – zweimal scheiterte man in der Relegation – stand der Verein in der Liste der Favoriten für 2012/13 nicht ganz oben. Und auch selbst sah man sich nicht als heißesten Kandidaten. „Wir haben uns zum erweiterten Kreis gerechnet“, so Schuppan. Die Rückrunde hat alles verändert.

Der SVS gewann gleich nach der Rückrunde beim Mitkonkurrenten Ochsenhausen II (2:1) und wenige Wochen später den nächsten Nachbarschaftsstreit gegen Bellamont (1:0). „Das sind so Stolpersteine“, sagt der Trainer, doch sein Team ging ihnen aus dem Weg und damit wuchs das Selbstvertrauen. Vor dem Auftritt in Berkheim gab es sieben Spiele in Folge ohne Gegentor und als es mal wieder klingelte im SVS-Kasten, ließ sich die Mannschaft nicht beirren. Das frühe 1:0 des BSC am Sonntag hielt nur gut 20 Minuten. Dann traf Daniel Dorner, der in der Schlussphase das 3:1 folgen ließ, nachdem David Freisinger den SVS in Führung geschossen hatte.

Drei Abschiedsspiele bestreitet Steinhausen nun in der Kreisliga A1 und auf Milde dürfen die Gegner nicht hoffen. „Ziel ist, kein Spiel in der Rückrunde zu verlieren“, sagt Schuppan. Man werde jetzt nicht nur noch einmal trainieren und an den anderen Terminen feiern, sondern weiterarbeiten wie gehabt. „Ich sehe das auch schon als Vorbereitung auf die neue Saison.“

Für den Trainer ist die Bezirksliga nichts Neues. Schuppan trainierte Ellwangen im Bezirksoberhaus und schaffte schon mit Mittelbuch und Seibranz den Sprung in die Bezirksliga. Nun auch mit Steinhausen, das sich in der höheren Klasse treu bleiben will. „Bis auf Patrick Rehm, der aus Mittelbuch kam, sind unsere Spieler alle Steinhauser“, so der Trainer. Weitere drei Junioren rücken nach und vielleicht zieht es den einen oder anderen Ehemaligen zurück zum Heimatverein. Florian Schick, derzeit SV Reinstetten, oder Tobias Rothenbacher (SV Ochsenhausen) sind Kandidaten. Ein Wiedersehen mit Rothenbacher, der Steinhausen als Stürmer und Torjäger verließ und in Ochsenhausen Verteidiger wurde, könnte es in der nächsten Saison aber auch dann geben, sollte der SVO aus der Landesliga absteigen. Für Schuppan eher unwahrscheinlich: „Ich glaube nicht, dass er gegen uns spielen wird“, so der Trainer, der offen lässt, was wahrscheinlicher ist: ein Abstieg des Nachbarn oder die Heimkehr Rothenbachers.

SVR-Trainer Ernle: „Der Druck liegt eher beim Gegner“

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REINSTETTEN / sz - Trotz einer guten Rückrunde ist der SV Reinstetten in der Fußball-Landesliga noch nicht aus dem Schneider. Auch mit 40 Punkten ist die Abstiegsgefahr noch nicht gebannt. „Mindestens einen Sieg brauchen wir noch“, sagt SVR-Trainer Karl Ernle. Die erste Gelegenheit dazu bietet sich am Mittwoch, 15. Mai, 18.30 Uhr, im Heimspiel gegen den FV Olympia Laupheim.

Für Reinstetten spricht, dass die Mannschaft aus den vergangenen drei Spielen sieben Punkte holte und dabei ohne Gegentor blieb. „Die Stimmung ist daher gut“, so Ernle. Anlass zur Euphorie gibt es aber nicht. Der Relegationsplatz, auf dem derzeit Balingen II mit vier Punkten Rückstand auf Reinstetten liegt, „ist nicht so weit entfernt“. Genau diese Balinger besiegte der SVR am Wochenende mit 3:0. „Da haben wir ein gutes Spiel gezeigt.“ Der Sieg nimmt den Reinstettern etwas von den Schultern, während sich der heutige Gegner aus Laupheim im Kampf um die Meisterschaft mit zuletzt zwei Niederlagen in Schwierigkeiten gebracht hat. „Der Druck liegt eher bei der Olympia und es kommt darauf an, wie sie damit umgehen“, so Ernle. „Wir versuchen, das Spiel positiv zu gestalten, aber wir müssen nicht gewinnen.“

In Bestbesetzung tritt der SVR nicht an: Neben Manuel Mohr fehlt auch Michael Wiest. „Er hat am nächsten Tag eine Prüfung in der Meisterschule und will nichts riskieren“, sagt sein Trainer. Für Manuel Mohr wird „vermutlich“ Simon Mohr zum Einsatz kommen, für Wiest dürfte Erhan Baki, der zuletzt gegen Balingen anfangs auf der Bank saß, in die Startelf rücken. Für Baki wie auch für Fabian Hummel ist das Derby kein alltägliches Spiel: Beide kickten schon für den FV Olympia.

Olympia Laupheim sucht einen Weg aus der „kleinen Krise“

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LAUPHEIM / sz - Für den FV Olympia Laupheim beginnt mit dem Nachholspiel und Derby am Mittwoch, 15. Mai, 18.30 Uhr, beim SV Reinstetten die ganz heiße Phase in der Fußball-Landesliga. Vor zwei Wochen hatte Laupheim die besten Karten auf Meisterschaft und Aufstieg, doch zwei Niederlagen in Folge warfen das Team zurück. „Zum ungünstigsten Zeitpunkt nehmen wir uns eine kleine Krise“, sagt Olympia-Trainer Thomas Lemke. „Wir brauchen unbedingt ein positives Erlebnis.“

Lemke ist anzumerken, dass die jüngsten Misserfolge und vor allem die 0:1-Heimniederlage zuletzt gegen Kehlen noch an ihm nagen. Auch die Pfiffe aus dem Publikum hat der Trainer nicht überhört, aber ganz nachvollziehen kann er sie nicht. „Dass das Publikum in Laupheim höhere Ansprüche hat, ist klar. Aber gegen Kehlen haben wir gekämpft und uns Chancen herausgespielt, nur die Tore haben gefehlt.“ Getroffen hat nur Kehlen, kurz vor Schluss vom Elfmeterpunkt aus. Nicht nur für Lemke war das Spiel damit auf den Kopf gestellt. „Kehlen sprach hinterher von einem glücklichen Sieg.“

Das Kehlen-Spiel offenbarte die Probleme der Laupheimer: Nur fünf Mannschaften der Liga haben weniger Treffer erzielt als die Olympia. „Die letzte Welle vor dem Tor fehlt und der Abschluss“, sagt Lemke. Ausgerechnet jetzt fällt wohl auch noch Christian Glaser aus, einer der torgefährlichsten Spieler bei Laupheim, der sich gegen Kehlen eine Zerrung zuzog. „Wir müssen uns was einfallen lassen“, so der Trainer. Die Offensiv-Alternativen sind nicht so üppig.

Auch nicht aus dem Hut zaubern lässt sich Erfahrung, die den vielen jungen Spielern im Kader abgeht. Trainer Lemke schließt nicht aus, dass der Druck, gewinnen zu müssen, in der entscheidenden Saisonphase die Spieler etwas hemmt. Für Heinz Schwarzkopf, Vorsitzender des FV Olympia, ist dies ein wesentlicher Grund für die Niederlagen zuletzt. „Wir haben viele ganz junge Spieler, die den Druck nicht so wegstecken wie die alten. Das ist zurzeit das Kernproblem.“ Schwarzkopf betont, dass es von der Vereinsführung keinen Druck gebe, die Mannschaft müsse nicht hoch in die Verbandsliga. „Wenn sie den Aufstieg nicht schafft, ist das kein Problem.“ Unter Zugzwang setze sich das Team einzig und allein selbst. Lemke bestätigt das: „Wenn man so nah dran ist, will man auch etwas erreichen.“

Dies gilt auch für ihn und Co-Trainer Patrick Seidel, die noch nicht lange im Trainergeschäft. Auch für sie wäre die Meisterschaft oder ein Aufstieg ein großer Erfolg. Und möglich ist nach wie vor alles. „Wir sind noch nicht weg vom Fenster“, betont Lemke. Und sie haben auch alles selbst in der Hand; zwar liegt Laupheim derzeit einen Punkt hinter Berg auf Rang zwei, doch beide Teams treffen am vorletzten Spieltag am 1. Juni in Berg aufeinander. Aber noch ist nicht ausgemacht, ob es dann auch wirklich eine Art Endspiel um den Titel sein wird.

Erst einmal wartet auf die Olympia die Aufgabe in Reinstetten, ein Derby und besonderes Spiel für Lemke und Seidel, die beide lange das SVR-Trikot trugen. „Ich war zehn Jahre in Reinstetten, aber das blende ich aus, für mich zählt nur das Hier und Jetzt.“

Schussenrieds Trainer Schlichtig muss sein Team erneut verändern

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BAD SCHUSSENRIED / sz - In einem Nachholspiel der Fußball-Landesliga ist der FV Bad Schussenried am Mittwoch, 15. Mai, 18.30 Uhr, beim TSV Allmendingen zu Gast. Der Tabellenvorletzte aus Bad Schussenried ist gegen das abgeschlagene Schlusslicht in einer ungewohnten Situation: Man ist Favorit.

Ein wenig schmunzeln muss der Schussenrieder Trainer Arndt Schlichtig, wenn man ihm die Favoritenrolle zuschiebt. „Eigentlich ja, wenn man die Tabelle sieht“, sagt er. Aber :Schlichtig weiß, dass Allmendingen seine große Schwächephase zu Beginn der Rückrunde überwunden hat. Von einer Niederlage zur anderen taumelte der TSV damals, kassierte bei Ravensburg II Anfang April sogar eine 0:8-Schlappe. Das hat sich geändert. „Sie hatten einige überraschende Ergebnisse“, so Schlichtig. Gegen Kisslegg und Stetten gewann Allmendingen und ärgerte auch Reinstetten (0:1), wenngleich es nicht zum Punktgewinn reichte. Zuletzt beim 0:2 in Baltringen enttäuschte der TSV aber.

Groß mit dem Gegner beschäftigen brauchen sich die Schussenrieder nicht, sie haben ihre eigenen Sorgen. Nach Daniel Metzger (Kreuzbandriss) droht nun auch Ralf Haug mit einer Knieverletzung länger auszufallen. Auch Ruben Danner ist angeschlagen und wird „zu 90 Prozent“ gegen Allmendingen fehlen. Johannes Behr und Timo Traub könnten – wie zuletzt gegen Birkenhard (2:2) – von Beginn an im Mittelfeld spielen, aber auch das Zurückziehen von Stürmer Patrick Fähnrich ist für Schlichtig eine Option. David Gaissert steht ebenfalls wieder zur Verfügung, nachdem er am Wochenende bei den Tennismeisterschaften des Bezirks spielte – und gewann.

Offensiv hat der Trainer seit Kurzem mehr Alternativen: Nach seiner Rückkehr aus den USA, wo er ein Praktikum absolvierte, ist Jan Dehmel wieder da. „Für 90 Minuten reicht es aber noch nicht ganz“, so Schlichtig. Dies gilt auch für Steffen Zepf, der gegen Birkenhard ebenfalls eingewechselt wurde und kurz danach traf.

Zum Wettmachen des Trainingsrückstands gibt es in dieser Woche aber wenig Gelegenheit – nach dem Birkenhard-Spiel am Sonntag und dem heutigen Aufeinandertreffen mit Allmendingen steht am Freitag, 17. Mai, gegen Weiler schon der nächste Landesliga-Termin für die Schussenrieder an. Schlichtig. „Deshalb gibt es derzeit nur leichtes Auslaufen und kleine Spiele.“

FV Bad Schussenried verliert Landesliga-Kellerduell

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ALLMENDINGEN / sz - Der FV Bad Schussenried hat das Kellerduell in der Fußball-Landesliga beim TSV Allmendingen mit 1:2 (0:1) verloren. FVS-Trainer Arndt Schlichtig war enttäuscht: „Das war unser schwächstes Spiel der Rückrunde.“ Den einzigen Treffer für die Gäste erzielte Patrick Fähnrich.

Schlichtig vermisste alles, was ein Fußballspiel ausmacht: „Wir sind ohne Einstellung ins Spiel gegangen und das geht nicht, auch nicht gegen Allmendingen.“ Anders präsentierte sich der Tabellenletzte, der trotz des Abstiegs aus der Landesliga nichts verschenkte. Schon in der siebten Minute ging der TSV in Führung, Mathias Brinsa erwischte die Schussenrieder Hintermannschaft auf dem falschen Fuß und traf. Wer gedacht hatte, das Tor wäre ein Wecksignal für die Gäste, sah sich getäuscht. „Wir kamen nicht wirklich zu Chancen“, so Schlichtig.

Erst kurz nach der Pause hatten die Gäste eine Gelegenheit zum Ausgleich, doch der Kopfball von Patrick Fähnrich verfehlte das Tor. Wie es geht, zeigte der TSV: Wieder Brinsa schoss in der 66. Minute das 2:0. „Wir kamen immer wieder einen Schritt zu spät, wie schon am vergangenen Wochenende gegen Birkenhard“, haderte der Trainer mit seiner Mannschaft. Anders als in diesem Spiel, in dem der FVS auch 0:2 zurückgelegen hatte und noch ausglich, gelang die Wende gegen Allmendingen nicht. Zwar erzielte Fähnrich in der 75. Minute den Anschlusstreffer und warf das Team in der Schlussphase alles nach vorn, doch der Ausgleich lag nie in der Luft. „Da war nichts Zwingendes dabei“, sagte Schlichtig, dessen Mannschaft jetzt nur noch sehr theoretische Chance auf den Verbleib in der Liga hat. Wenngleich der Abstieg wohl nicht mehr zu vermeiden ist, die Saison wollen die Schussenrieder ordentlich ausklingen lassen. Schlichtig: „Wir müssen den Hebel wieder umlegen.“

Kein Sieger im Landesliga-Derby in Reinstetten

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REINSTETTEN / sz - In der Fußball-Landesliga ist der FV Olympia Laupheim im dritten Spiel in Folge ohne Sieg geblieben. Im Derby beim SV Reinstetten gab es für den Tabellenzweiten nach zuletzt zwei Niederlagen aber wenigstens einen Punkt. 1:1 endete die Begegnung, in der beide Mannschaften jeweils eine gute Halbzeit hatten.

Aus Sicht des Tabellenzweiten war die erste Halbzeit ein Spiegelbild der vergangenen Spiele: Der Olympia fehlte es an Durchschlagskraft im Angriff, in den ersten 45 Minuten sorgten die Gäste nur einmal für etwas Torgefahr: Ein Freistoß von Marcel Schwarzmann aus gut 30 Metern stellte SVR-Torwart Tobias Gertler vor Probleme, erst im Nachfassen hatte er den Ball.

Die Reinstetter setzten offensiv mehr Akzente, wobei ihnen die frühe Führung in die Karten spielte: Der Ex-Laupheimer Erhan Baki war in der elften Minute von Matthias Lebherz im Strafraum zu Fall gebracht worden – ein weiterer früherer Olympia-Spieler, Fabian Hummel, verwandelte den Strafstoß sicher. Zuvor schon hatte der SVR eine gute Chance, doch ein Querpass von Markus Högerle fand im Strafraum keinen Abnehmer (7.).

Der SVR war auch nach der Führung torgefährlicher, obwohl Laupheim die Partie nach gut einer halben Stunde kontrollierte und mehr Ballbesitz hatte. Reinstetten setzte auf Konter – und hatte das 2:0 auf dem Fuß: Hummel traf kurz vor seiner verletzungsbedingten Auswechslung mit einem strammen Schuss aus 25 Metern den Pfosten (34.) und in der 40. Minute scheiterte Baki nach Pass von Simon Mohr an Olympia-Torwart Julius Lense.

Wacher und frischer waren die Laupheimer nach dem Seitenwechsel und hatten schon in der 47. Minute eine Großchance: Nach Pass von Dominik Gemeinder schoss Anil Dikmen aus kurzer Distanz den SVR-Torhüter Gertler an. Zwei Minuten später gab es die nächste gute Gelegenheit, doch Simon Hammerschmied verfehlte aus spitzem Winkel knapp das Tor. Die Drangphase wurde zehn Minuten später belohnt: Der eingewechselte A-Jugendliche Halit Baykara drückte bei seinem zweiten Ballkontakt eine Flanke zum 1:1 über die Torlinie (59.).

Reinstetten agierte in der zweiten Halbzeit zu passiv, die Impulse von Mittelfeldmann Hummel wurden vermisst. Nach dem Ausgleich spielte sich das Geschehen meist im Mittelfeld ab, Chancen gab es erst wieder in der Schlussphase: Gemeinder fiel nach Freistoß der Ball vor der Füße, doch der Laupheimer wusste mit der unvermittelten Gelegenheit nichts anzufangen (80.). Auf der anderen Seite spitzelte Reinstettens Högerle den Ball am Tor vorbei (84.). In der 90. Minute wäre fast das 2:1 für den SVR gefallen, doch nach Pass von Florian Schick brachte Klaus Heckenberger den Ball nicht an Lense vorbei.

„Im Endeffekt war es ein gerechtes Ergebnis“, sagte SVR-Trainer Karl Ernle. „Wir hatten in der zweiten Halbzeit kaum Entlastung und waren durch die Verletzung von Fabian Hummel arg geschwächt.“ Olympias Co-Trainer Patrick Seidel dachte an die verkorksten ersten 45 Minuten: „Weniger Fußball als wir in der ersten Halbzeit kann man gar nicht spielen.“ Trainer Thomas Lemke sprach von einer „komplett verschlafenen Halbzeit, was nicht zum ersten Mal der Fall war“. Mit dem einen Punkt „können wir nicht leben, aber das haben wir uns selbst zuzuschreiben“.


Trio aus dem Bezirk Riß kämpft um den Verbleib in der Landesliga

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BIBERACH / sz - Die heiße Phase in der Fußball-Landesliga hat begonnen und drei Mannschaften aus dem Bezirk Riß bangen um den Verbleib in dieser Spielklasse. Am meisten strecken muss sich noch der SV Ochsenhausen, der vier Punkte weniger und die schlechtere Tordifferenz gegenüber Balingen II auf dem Relegationsplatz hat. Überm Strich liegt der SV Birkenhard mit zwei Zählern Vorsprung auf Balingen, während das Puffer des SV Reinstetten fünf Punkte beträgt. Alle drei Teams müssen am viertletzten Spieltag auswärts ran.

SV Kehlen – SV Ochsenhausen (Samstag, 18. Mai, 15.30 Uhr): Die Gelegenheiten zu punkten, werden weniger und damit sinken die Chancen für den SVO auf ein glückliches Saisonende. „Das Spiel in Kehlen ist richtungsweisend“, sagt Trainer Zoran Golubovic. „Bei einem Sieg sind wir wieder im Spiel, bei einer Niederlage bleiben zwar noch Chancen, aber es wird sehr eng.“ Zuversicht schöpft der Trainer aus der Leistung des Teams zuletzt gegen Ravensburg II (2:2). „Die Tendenz geht nach oben.“ Ob es reicht, den Rückstand zumindest auf den Relegationsplatz wettzumachen? „Es hat im Fußball schon schrägere Sachen gegeben, als vier Punkte in vier Spielen aufzuholen.“ Ochsenhausen geht die Aufholjagd aber geschwächt an: Andreas Mensch, David Hartmann und Martin Bamberger fallen verletzt oder krank aus, Oliver Kupfahl und Martin Bamberger sind angeschlagen. Golubovic nimmt dafür drei Spieler aus der zweiten Mannschaft mit nach Kehlen.

FV Ravensburg II – SV Birkenhard (Samstag, 18. Mai, 15.30 Uhr): Mit Ausfällen muss auch SVB-Trainer Jörg Leicht leben. Bei Simon Macht bestätigte sich der Verdacht auf einen Kreuzbandriss, den er sich im Spiel gegen Biberach Anfang Mai zuzog, Bernd Schmid, Christoph Gaupp und Adnan Mundjehasic fehlen schon länger. Dagegen ist Arne Breuer zurück und damit eine weitere Alternative für die Defensive. „Wenn man viele Verletzte hat und gegen ein technisch gutes und spielstarkes Team spielt, geht es nur über Kampf und Einsatzwillen“, sagt der Trainer, der mit der Leistung der Mannschaft gegen Schussenried „bis zur 80. Minute“ zufrieden war. Da ging dem SVB die Luft aus, die Konzentration ließ nach und es gab nach 2:0-Führung noch zwei Gegentore. Dies soll sich nicht wiederholen, denn zu verschenken hat Birkenhard nichts. Leicht: „Völlig egal, gegen wen wir spielen, ob Berg, Allmendingen oder Ravensburg, wir brauchen Punkte.“

TSV Berg – SV Reinstetten (Pfingstmontag, 20. Mai, 15.30 Uhr): Nach Laupheim trifft der SVR erneut auf einen Aufstiegsanwärter. „Das wird schwer, Berg ist nicht umsonst Tabellenführer“, sagt Karl Ernle. In welcher Besetzung und mit welcher Taktik der SVR-Trainer dem Topteam begegnen will, wusste er gestern Nachmittag noch nicht. „Es kommt darauf an, welche Leute ich zur Verfügung habe.“ Im Nachholspiel gegen Laupheim zogen sich vier Spieler Blessuren zu: Fabian Hummel (muskuläre Probleme), Patrick Brüchle (Knie), Markus Högerle (Sprunggelenk) und Dirk Westenberger (Platzwunde und Gehirnerschütterung) fallen gegen Berg womöglich aus. „Ich weiß noch nicht, ob sie einsatzfähig sind. Die Zeit der Regeneration bis Montag ist doch sehr kurz.“ Wieder rechnen kann der Trainer mit Michael Wiest und Manuel Mohr, die gegen Laupheim fehlten. Ernle hält sein Team auch gegen Berg nicht für chancenlos und hofft, nicht leer auszugehen. „Unsere derzeit 41 Zähler sind keine Gewähr, dass es reicht.“ Zumal der SVR schon ein Spiel mehr ausgetragen hat als die Konkurrenz.

FV Bad Schussenried steigt in die Bezirksliga ab

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BAD SCHUSSENRIED / sz - Ein Jahr nach dem Aufstieg muss der FV Bad Schussenried die Fußball-Landesliga wieder verlassen. Nach der 0:2 (0:1)-Heimniederlage gegen den FV RW Weiler ist der Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz für die Schussenrieder in den verbleibenden drei Spielen nicht mehr aufzuholen.

„Wir freuen uns auf neue, spannende Duelle in der Bezirksliga“, stand in der Schussenrieder Stadionzeitschrift zum Spiel gegen Weiler zu lesen. Allzu groß war die Zuversicht, den Abstieg aus der Landesliga zu vermeiden, somit schon vor der Partie nicht – verständlich angesichts der ohnehin nur noch sehr theoretischen Chance. Ordentlich verabschieden will sich der FVS nach nur einem Jahr in dieser Spielklasse aber schon, das war gegen Weiler von Beginn an zu merken.

Schussenried kam in der ersten Halbzeit zu drei guten Möglichkeiten, doch fehlten Glück und Präzision im Abschluss. Dreimal tat sich Markus Stocker hervor: In der 19. Minute hob er den Ball über FVW-Torwart Andreas Hane hinweg, traf aber nur die Latte. Nach 26 Minuten scheiterte Stocker mit einem Kopfball an Hane und mit einem weiteren Kopfball verfehlte der FVS-Stürmer das Tor (40.). Die Gäste hatten nur zwei Chancen, aber die waren hochkarätig: Drei Minuten vor dem Treffer von Klaus Schlachter war dessen Teamkollege Christian Haas frei zum Schuss gekommen, doch der Ball flog neben das Tor.

Erfolgreicher war Chistian Haas, der in der 62. Minute nach einem feinen Spielzug der Gäste das 2:0 erzielte. Die Schussenrieder gaben sich nicht auf und hätten nur fünf Minuten später fast den Anschlusstreffer erzielt, doch erst traf David Gaissert den Außenpfosten, dann traf Patrick Fähnrich im zweiten Versuch fast an dieselbe Stelle des Torgestänges. Kurz darauf war wieder Weiler an der Reihe: René Cientanni verfehlte aber mit seinem Kopfball das Tor. Antonio Paturzo hatte in der 75. Minute die letzte gute Gelegenheit, am Ergebnis etwas zu ändern, er vertändelte jedoch den Ball in aussichtsreicher Position.

„Es war ein enttäuschendes Ergebnis, aber mit der Leistung meiner Mannschaft bin ich zufrieden“, sagte FVS-Trainer Arndt Schlichtig. „Dafür, dass wir das dritte Spiel in sechs Tagen hatten, sind die Spieler viel gelaufen.“ Schlichtig haderte mit den vergebenen Torchancen und den Pfosten- und Lattentreffern. „Es war so ein Tag, an dem nichts reingehen wollte.“ Zumindest nicht auf der einen Seite, Weiler machte es besser und besiegelte damit den Abstieg der Schussenrieder in die Bezirksliga Donau.

Höhenflug der TSG Achstetten in der Bezirksliga Riß setzt sich fort

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ACHSTETTEN / sz - Die TSG Achstetten hat mit dem 3:0 im Nachholspiel gegen Mietingen seine Erfolgsserie in der Fußball-Bezirksliga Riß ausgebaut und den Rückstand zum Spitzenduo verkürzt. Gutenzell dagegen verlor durch das 1:1 in Rot an Boden. Im Abstiegskampf verbesserte der SV Schemmerhofen mit dem 1:0 über Eberhardzell seine Lage.

SV Schemmerhofen – SV Eberhardzell 1:0 (0:0). Die Heimelf konnte spielerisch und kämpferisch überzeugen und gewann ihr zweites Heimspiel in Folge hochverdient. Nach verhaltenem Beginn beider Teams hatte Kim Lück die erste Chance für den SVS, scheiterte aber am prächtig reagierenden Gästetorwart Patrick Lerch. Die nun überlegenen Platzherren hatten ihre nächste Chance wieder durch Lück, dessen Schuss aber knapp über die Querlatte strich. Die längst fällige Führung gelang Kim Lück (58.) nach Vorarbeit von Andreas Kühlwein. Die Gäste schlugen danach eine härtere Gangart ein, die Heimelf stand aber gut und kämpfte aufopferungsvoll.

TSV Rot/Rot – VfB Gutenzell 1:1 (0:1). Die Heimelf musste auf einige Stammkräfte verzichten und fand nur schwer in die umkämpfte Partie. Torjäger Andreas Höhn (20.) nutzte einen Abwehrfehler des TSV zur Führung für den VfB. Nach dem Seiten-wechsel neutralisierten sich beide Teams und konnten wenig Torraumszenen für sich verbuchen. Daniel Steiner setzte nach 70 Minuten einen herrlichen Freistoß an das Lattenkreuz des Gästetors. Der nach langer Verletzungspause erstmals wieder eingesetzte Tobias Ruf (89.) schaltete nach einer unübersichtlichen Aktion im Gästestrafraum am schnellsten und glich zum letztlich verdienten 1:1 aus.

TSG Achstetten – SV Mietingen 3:0 (1:0). Gegen die spielstarken Mietinger Gäste bedurfte es einer starken kämpferischen Leistung der Heimelf, um zum letztlich verdienten Sieg zu kommen. Thomas Schick (7.) besorgte mit einem noch leicht abgefälschten Heber das 1:0 für die TSG. Im weiteren Verlauf sahen die Fans einen offenen Schlagabtausch, wobei den Gästen in Strafraumnähe wenig einfiel. Eine Bilderbuchkombination über Daniel Krug und Christian Jöchle führte durch Marc Müller (51.) zum 2:0. Die TSG war weiter torgefährlicher und kam durch Ralf Panusch zum 3:0.

TSG Ehingen kann mit der Landesliga planen

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EHINGEN / tg - Fußball-Verbandsligist TSG Ehingen hat am Samstagnachmittag den letzten Strohhalm in Sachen Klassenerhalt quasi selbst abgeknickt. Mit 1:3 (0:0) ging die TSG gegen den Mit-Abstiegskandidaten aus Bösingen unter und zeigte dabei eine katastrophale Leistung. Die TSG liegt nun auf dem vorletzten Platz, auch, weil Mitkonkurrent Kirchheim in Neckarrems mit 3:0 gewonnen hat. Somit kann Ehingen nun getrost mit der Landesliga planen.

Das Spiel gegen Bösingen war zumindest in der ersten Halbzeit relativ ausgeglichen, beide Mannschaften zeigten deutlich, warum sie sich in der Abstiegszone der Liga befinden. Fehlpässe, Ungenauigkeiten im Aufbauspiel und große Lücken in der Abwehr waren Dinge, mit denen beiden Teams aufwarten konnten. Die erste große Chance des Spiels gehörte den Gästen aus Bösingen, Philipp Haaga wurde in die Schnittstelle der Innenverteidigung geschickt, lief allein auf TSG-Torwart Markus Hirschle zu und schlenzte den Ball am Tor vorbei (20.). Nur eine Minute später hatte die TSG die große Möglichkeit, in Führung zu gehen. Stürmer Julian Guther legte quer in den Fünf-Meter-Raum, Marc Kammerer grätschte den Ball in Richtung Tor, Bösingens Torhüter Andreas Bippus konnte das Leder auf der Linie festhalten.

Mehr gab es im ersten Durchgang für die Zuschauer nicht zu sehen. Nach dem Wechsel kamen beide Teams recht motiviert aus der Kabine, schließlich war für beide Mannschaften zu diesem Zeitpunkt der Sieg drin.

In der 50. Minute brandete so etwas wie Hoffnung im Ehinger Lager auf, als Martin Schrode von links Mehmet Levet bediente, der das 1:0 machte. Doch wie schon bei der Ehinger 1:2-Niederlage in Bösingen gab sich die Gästetruppe nicht auf – im Gegenteil. Der Rückstand schien die Bösinger zu puschen und die Ehinger noch mehr zu lähmen. Das 1:1 (57.) erzielte Jens Pfeffer – ein langer Pass genügte, um die Ehinger Abwehr auszuhebeln. Nur zwei Minuten später fiel das 1:2 aus Ehinger Sicht, Michael Bantle köpfte das Tor nach einer Ecke.

Zwar hatte Gaetano Gaudio in der 83. Minute noch den Ausgleich auf dem Fuß, als dann Bösingen durch Tobias Müller (86.) das 3:1 machte, war die Sache endgültig gegessen. „Ich bin nicht zufrieden, wie wir nach dem 1:0 gespielt haben, ich bin nicht zufrieden, wie wir nach dem 1:2 reagiert haben – das alles war ein rabenschwarzer Tag für uns“, sagte TSG-Coach Michael Bochtler mit verfinsterter Miene nach dem Spiel.

Biberachs Heimmisere hält an

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BIBERACH / sz - Der FV Biberach kann in der Fußball-Landesliga nicht mehr zu Hause gewinnen. Gegen Kellerkind SG Kisslegg kamen der FVB über ein 3:3 (0:0) nicht hinaus. Damit bleibt das Team seit dem Sieg gegen Allmendingen (23. März) zu Hause ohne Dreier.

Beide Teams begannen zunächst verhalten, Biberach agierte aber etwas druckvoller. Ein Freistoß (4.) und eine Chance von Samuel Kollmann (17.) blieben aber ungenutzt. Kissleggs beste Offensivaktion war ein harter Schuss von Thomas Maas (26.) den FVB-Schlussmann Dennis Kirsch aber entschärfte. Aufregung dann nach 39 Minuten: Biberachs Robert Henning bekam wegen wiederholtem Meckern Gelb-Rot. Die Gastgeber spielten danach trotz Unterzahl jedoch frecher nach vorn. Ein gehaltener Schuss aus 16 Metern von Said Ali war der letzte Höhepunkt vor der Pause.

Danach wurde es rasanter. Bereits nach 48 Minuten kam Kisslegg durch eine flache Direktabnahme zum 0:1 durch Thomas Maas. Drei Minuten später vergaben die Gäste eine weitere Großchance, ehe Biberach zuschlug: Marcin Zukowski versenkte das Leder wuchtig per Kopf zum 1:1 (53.). Kisslegg bemühte sich, blieb aber immer wieder in der stabilen FVB-Abwehr um Jürgen Hagel und Julian Haug hängen. Auffallend war der unbändige Siegeswillen der Gäste, vor allem die tolle Laufarbeit des bereits 35-jährigen Kapitäns Christian Jakob. Dann wurde Biberachs Oliver Remke nach seinem Solo über die linke Seite im Strafraum zu Fall gebracht (77.). Sven Manz verwandelte den Foulelfmeter zum 2:1 für die Gastgeber. Anstatt nun die Abwehr zu verstärken, ließ der FVB im Minutentakt heftige Angriffe der Kisslegger Stürmer zu, was prompt bestraft wurde. Wieder war es Thomas Maas der zunächst zum 2:2 (83.) traf und zwei Minuten später zum 2:3 einschob. Dieses war gleichzeitig sein 14. Saisontor. Biberach stemmte sich danach gegen eine erneute Heimniederlage und kam durch Marcin Zukowski noch zum verdienten Ausgleich (90. +2).

SG-Trainer Roman Hofgärtner sagte nach dem Schlusspfiff: „Dieses Spiel war typisch für unsere ganze Saison. Wir fangen einfach zu viele Gegentore durch Standards.“ Das Fazit von FVB-Co-Trainer Heinz Remke fiel ebenfalls nicht sonderlich positiv aus: „Nach dem 2:1 hätten wir den Sieg perfekt machen müssen. Der Platzverweis von Robert Henning bereits nach 39 Minuten hat uns geschadet. Heute war ein Sieg möglich.“

FV Biberach – SG Kisslegg 3:3 (0:0). Tore: 0:1, 2:2, 2:3 Maas (48., 83., 85.), 1:1, 3:3 Zukowski (53., 90. +2), 2:1 Manz (77., FE). FVB: Kirsch, Remke, Hagel, Manz, Kollmann, Henning, Ali, Mercan, (57. Aksit), Dipsizgöl, Zukowski, Haug. Bes. Vork.: Gelb-Rot für Henning (39., FVB). SR: Kaak (Ulm). Z: 60.

Von Bruno Münch

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