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Olympia Laupheim bleibt zum vierten Mal sieglos

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ALLMENDINGEN / ai/sz - Der FV Olympia Laupheim hat im Kampf um die Meisterschaft in der Fußball-Landesliga einen weiteren Rückschlag hinnehmen müssen. Beim bereits feststehenden Absteiger, dem TSV Allmendingen, reichte es für die Elf von Trainer Thomas Lemke nur zu einem 2:2 (0:2). Für die Laupheimer war es das vierte Spiel hintereinander ohne Dreier. Die Zuschauer in Allmendingen trauten zunächst ihren Augen nicht. Der Tabellenletzte bot dem Zweiten nicht nur die Stirn, sondern war besonders in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft. Durch ein frühes Tor von Steffen Hack führte der TSV schnell mit 1:0 (1.). Noch vor der Pause erhöhte Mathias Brinsa sogar auf 2:0 (38.). Erst als der TSV durch die Gelb-Rote Karte von Simon Hoffmann geschwächt wurde (60.), bekamen die Laupheimer ein spielerisches Übergewicht. Die Olympia glich durch einen Doppelschlag durch Anil Dikmen (76.) und Benjamin Barth (79.) aus. Zu mehr reichte es für die Gäste aber nicht. Die zehn Allmendinger ließen keinen weiteren Treffer mehr zu.

TSV Allmendingen – FV Olympia Laupheim 2:2 (2:0). Tore: 1:0 Hack (1.), 2:0 Brinsa (38.), 2:1 Dikmen (76.), 2:2 Barth(79.). Olympia: Lemke - Schrötter, Lebherz, Schwarzmann, Barth, Hammerschmied (68. Baykara), Rehm, Nilius, Müller (71. Mangold), Topolovac, Dikmen. Bes. Vork.: Gelb-Rot für Simon Hoffmann (60., TSV). SR: Friedrich (Ofterdingen). Z: 80.


SF Schwendi halten Verfolger auf Distanz

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ÄPFINGEN / ki - Im Duell des Tabellenletzten gegen den Spitzenreiter hat der SV Äpfingen in der Fußball-Bezirksliga zu Hause mit 0:3 (0:2) gegen die SF Schwendi klar das Nachsehen gehabt. Durch den Dreier hielten die Sportfreunde die Konkurrenz im Kampf um die Meisterschaft auf Distanz. Bis Mitte der ersten Halbzeit passierte in Äpfingen wenig. Die Gäste hatten etwas mehr Ballbesitz und gingen durch Tobias Mayr I (36.) in Führung, als die Heimelf nicht entscheidend klären konnte. Eine Minute später setzte Äpfingens Stefan Glutsch einen Freistoß aus 30 Metern an die Querlatte. Michael Marquardt (39.) markierte mit einem Abstauber den 0:2-Halbzeitstand für die Gäste. Alexander Mayr (55.) gelang für die cleveren Gäste per Kopfball nach einem Eckball das alles entscheidende 0:3. In der restlichen Spielzeit fehlten der Heimelf die Mittel, um der Partie noch eine Wende zu geben.

SV Birkenhard lässt Punkte liegen

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RAVENSBURG / sz - Der SV Birkenhard hat in der Fußball-Landesliga beim FV Ravensburg II mit einem 2:2 (1:1) einen Punkt verbucht. Bei beiden Gästetreffern half der SVB kräftig mit. Abgesehen von den ersten dreißig Minuten war es ein ganz schwaches Spiel. Der SVB versteckte sich von Beginn an nicht und hätte früh in Führung gehen können. Daniel Binder scheiterte aber an FV-Keeper Manuel Herrmann. Danach war Ravensburg besser, verwertete aber seine Chancen nicht, was sich rächte. Jochen Hauler setzte sich im Ravensburger Strafraum durch und Daniel Binder verwertete seine Flanke zum 0:1. Eine Minute vor der Pause ließ SVB-Keeper Tobias Gerster einen Schuss von Lukas Schuster prallen und Johannes Vees staubte zum 1:1 ab. Beim 1:2 versenkte Binder einen langen Einwurf von Hauler (62.). Das 2:2 war ein Geschenk des SVB. Patrick Guggenmoser legte Johannes Vees unnötig im Strafraum und der versenkte den Elfmeter erfolgreich (90.). „Vor dem Spiel wäre ich mit einem Punkt zufrieden gewesen“, sagte SVB-Coach Jörg Leicht nach dem Spiel, „in diesem Fall sind es aber zwei verlorene Punkte.“

FV Ravensburg II – SV Birkenhard 2:2 (1:1). Tore: 0:1, 1:2 Binder (38., 62.), 1:1, 2:2 Vees (44., 90., FE). SVB: Gerster - Breuer, Postulka, P. Guggenmoser, Wilpert (56. Mundjehasic), Wagenblast, Aßfalg, Adamov (47. Grimm), Hauler, Groer, Binder (73. Hämmerle). SR: Nipp (Sigmaringendorf). Z: 50.

SV Ochsenhausen holt wichtigen Dreier

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KEHLEN / jk/sz - Der SV Ochsenhausen hat seine Chance auf ein weiteres Jahr in der Fußball-Landesliga gewahrt. Der SVO, der zwar nach wie vor auf einem Abstiegsrang steht, landete einen verdienten und wichtigen 3:1 (2:1)-Sieg beim SV Kehlen.

Der SVK wirkte in seinem fünften Spiel binnen 14 Tagen müde und ausgelaugt und hatte nur wenige gute Phasen im Spiel. Den Ochsenhausern merkte man von Beginn weg an, dass sie um die Chance auf den Klassenerhalt kämpfen wollen. Das Engagement wurde früh belohnt, als sich David Mayer bei einem Freistoß in den Strafraum schlich und die scharfe Hereingabe zum 0:1 verwertete (8.). Kehlen brauchte mehr als 20Minuten, um vernünftig ins Spiel zu kommen. In Minute 27 verpasste Ochsenhausens Dardan Morina noch das 0:2, nur fünf Minuten später kam Kehlen zum 1:1-Ausgleich durch David Bernhard. Als der SVK das Spiel im Griff hatte, kam Ochsenhausen zum 1:2 (39.). Patrick Hartmann zog aus 14 Metern ab und der Ball glitt Kehlens Torhüter Martin Beier durch die Hände ins Tor.

In Hälfte zwei waren es wiederum die Gäste, die die Chancen hatten. Kehlens einzige Möglichkeit in der zweiten Hälfte war ein 22-MeterSchuss von Michael Meschenmoser, welcher über das Tor ging. Ansonsten versprühten die Schussentäler nicht viel Gefahr vor dem Gästetor. Die endgültige Entscheidung wurde in der 83. Minute durch einen groben Kehlener Abwehrfehler eingeleitet. Andreas Ludwig kam so allein vors SVK-Tor und lochte zum 1:3 ein. Patrick Hartmann vergab für Ochsenhausen durch einen verschossenen Foulelfmeter sogar die weitere Resultatserhöhung.

SV Kehlen – SV Ochsenhausen 1:3 (1:2). Tore: 0:1 Mayer (8.), 1:1 Bernhard (32.), 1:2 P. Hartmann (39.); 1:3 Ludwig (83.). SVO: Deutsch - M. Arendt, Mayer (90. Mundbrod), Rothenbacher, Reich (75. S. Arendt), Ludwig, Cilingir, P. Hartmann (86. Solopov), Morina, Bortolini, Berger. Bes. Vork.: Patrick Hartmann verschießt Foulelfmeter (85., SVO). SR: Tan (Neu-Ulm). Z: 150.

Bezirksliga Riß: Achstetten empfängt Maselheim-Sulmingen

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BIBERACH / ki - Nach dem letzten noch ausstehenden Nachholspiel in der Fußball-Bezirksliga zwischen der TSG Achstetten und der TSG Maselheim-Sulmingen am Mittwoch, 22. Mai, hat die Tabelle wieder ein klares Bild. Mit einem Sieg kann Achstetten auf Platz zwei springen und stünde dann mitten im Meisterschaftsrennen. Anpfiff ist in Achstetten um 19 Uhr.

Vier Spiele hat die TSG Achstetten Zeit, um das ganz große Ziel Meisterschaft doch noch unter Dach und Fach zu bringen. Im zweiten von drei aufeinanderfolgenden Heimspielen will man sich auf dem Weg dorthin auch nicht von der TSG Maselheim-Sulmingen aufhalten lassen. Für die Gäste ist die Partie im Rißtal ebenfalls von großer Bedeutung. Nach vier sieglosen Spielen und den gleichzeitigen Siegen der Konkurrenz findet sich die TSG auf dem drittletzten Platz wieder. In den restlichen vier Saisonspielen muss die Melichercik-Elf zudem drei Mal auswärts antreten.

FV Bad Schussenried sucht wieder einen Trainer

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BAD SCHUSSENRIED - / sz - Die Wege des Landesligaabsteigers FV Bad Schussenried und von Trainer Arndt Schlichtig trennen sich nach der Saison. „Ich werde in den Sommermonaten beruflich stark eingespannt sein und zu wenig Zeit für eine optimale Vorbereitung haben“, begründet Schlichtig seinen Schritt.

Der 44-jährige Ummendorfer hätte aber auch in der Bezirksliga bei den Violetten weitergemacht, wenn es der Beruf zugelassen hätte. „Der Verein hat sogar signalisiert, mir zu helfen, aber ein sauberer Schlussstrich ist in diesem Fall besser“, ist Schlichtig überzeugt von seiner Entscheidung. „Ich werde auch keinen anderen Verein übernehmen“, setzt Schlichtig für die nähere Zukunft andere Prioritäten als Fußball. In den vergangenen Wochen hatte es mehrere Gespräche mit der Vereinsführung der Schussenrieder gegeben. „Wir bedauern sehr, dass uns Arndt Schlichtig wieder verlässt, denn wir waren sehr zufrieden mit seiner Arbeit und hätten gern mit ihm weitergearbeitet“, sagt FVS-Spielleiter Stefan Buck, der erneut die undankbare Aufgabe hat, einen neuen Trainer zu verpflichten. „Zwei, drei haben wir im Auge, eine Entscheidung soll so früh wie möglich fallen.“ Auch auf dem Spielermarkt will sich Buck in den kommenden Wochen umsehen.

In der Rückschau betrachtet Schlichtig sein rund halbjähriges Engagement in Schussenried zweigeteilt: „Wir haben bis dato 20 Punkte in der Rückrunde geholt. Das ist schon was. Dennoch steht am Ende der Abstieg und den wollten wir trotz der miserablen Hinrunde vermeiden.“ Die Mannschaft hat in der Rückrunde ein System erkennen lassen und sich auch taktisch weiterentwickelt. Dennoch konnte sie ihre Chance nicht nutzen, weil etwa die Partien in Ravensburg und zu Hause gegen Stetten jeweils nach einem 2:0-Vorsprung nicht gewonnen werden konnten. Zudem war da immer noch der sehr dünne Kader.

Nach dem am Ende doch noch unerwarteten Aufstieg aus der Bezirksliga wurde mit Patrick Fähnrich nur ein Spieler geholt. Dazu kam mit David Gaissert ein talentierter Nachwuchsspieler, der bislang eher den sportlichen Schwerpunkt auf erfolgreiches Tennis gelegt hatte. Das war zu wenig, zu wenige Punkte sprangen dabei heraus. So stand Schlichtig, als er im Januar antrat, vor einer Herkulesaufgabe. „Ich hatte damals, als ich zugesagt habe, 17 Spieler auf dem Zettel.“ Studiumsbedingt standen aber Xavier Schmid und Jan Dehmel kaum zur Verfügung. Dazu kam das Verletzungspech von Daniel Metzger und von Ralf Haug. So muss Bad Schussenried fast zwangsläufig den Gang zurück in die Bezirksliga antreten.

„Die Mannschaft kann in der Bezirksliga sicher im oberen Drittel mitspielen, zumal die meisten Stammspieler wohl bleiben werden“, traut er dem Team einiges zu. Doch zunächst fordert der Trainer von seiner Mannschaft noch einen versöhnlichen Abschluss in der Landesliga. „Das ist auch gut für die anstehende Trainer- und Spielersuche.“ So sollen aus den letzten drei Partien noch ein paar Punkte mitgenommen werden, auch wenn die Gegner Kißlegg, Oberzell und zum Saisonabschluss VfB Friedrichshafen heißen.

Von Michael Mader

Bezirksliga Riß: TSG Achstetten springt auf Platz zwei

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ACHSTETTEN / ki - Die TSG Achstetten hat am Mittwochabend im Nachholspiel der Fußball-Bezirksliga einen mühevollen 3:0-Heimsieg gegen Maselheim-Sulmingen gelandet. Dadurch kletterte die TSG auf Platz zwei.

TSG Achstetten – TSG Maselheim-Sulmingen 3:0 (0:0). Die Gäste spielten in der ersten Hälfte defensiv und bereiteten damit Achstetten große Probleme. Die einzige echte Chance hatte Daniel Krug, der aber statt einem Torabschluss ein verpatztes Abspiel wählte (10.). Nach dem Wechsel riskierte der Gast mehr, was Achstetten in die Karten spielte. Nach einem Freistoß von Marc Müller köpfte Daniel Durst das 1:0 (60.). Die Gäste waren danach mindestens gleichwertig. Florian Geiselmann rettete im letzten Moment für die Heimelf und Maselheims Micha Hagel scheiterte am glänzend reagierenden Torwart Tobias Einsiedler (65.). Im Gegenzug erhöhte Ralf Panusch (69.) auf Pass von Marc Müller auf 2:0. Christian Jöchle (83.) war mit einem an Daniel Krug verursachten Foulelfmeter zum 3:0 erfolgreich.

Bezirksliga Riß: Hochspannung im Auf- und Abstiegskampf

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BIBERACH / sz - Die Fußball-Bezirksliga wird zu einem Fall für den Mathematik-Leistungskurs – selten waren der Auf- und Abstiegskampf so spannend. Am 28. Spieltag hat Tabellenführer Schwendi in Dettingen eine schwere Partie vor sich. Bereits am Samstag, 25. Mai, hat der SV Sulmetingen den SV Eberhardzell zu Gast (15 Uhr). Die Partie von Laupheims U23 gegen Maselheim beginnt am Sonntag, 26. Mai, bereits um 13 Uhr, alle anderen Partien um 15 Uhr.

Bei seinem letzten Auftritt in Gutenzell kassierte der SV Sulmetingen eine bittere 0:6-Packung. Trainer Uli Heim und sein Team hatten nun in der gut zweiwöchigen Spielpause Zeit, sich mental und körperlich auf die Saisonendphase einzustimmen. Gegen den SV Eberhardzell gewann der SVS auswärts im erst Mitte April ausgetragenen Hinrundenspiel klar mit 4:1. Die Gäste vergaben in ihren letzten Partien mehrmals den Matchball für den sicheren Klassenerhalt. Auf ein Zittern bis zum letzten Spieltag, an dem man in Achstetten zu Gast ist, kann man bei den Zellern verzichten.

Auch die Vorrundenbegegnung der Partie SV Ringschnait gegen den TSV Kirchberg ist erst drei Wochen alt. Da büßte der SVR beim 2:2 wichtige Punkte ein, die am Ende wohl fehlen. Vor dem letzten Heimspiel bemüht man beim Dritten trotzdem den Rechenschieber. Mit einem Sieg gegen den TSV und einem Dreier am letzten Spieltag in Laupheim käme der SVR auf 56 Punkte. Ob dies zum zweiten Platz reicht, erscheint fragwürdig. Klasse gesichert, bester Aufsteiger und bestes Illertal-Team – die erste Bezirksliga-Saison des TSV ist eine runde Angelegenheit. In Ringschnait kann man befreit aufspielen.

Drei Niederlagen in Folge haben den SV Dettingen wieder erheblich in Zugzwang gebracht. Einen Punkt beträgt der Vorsprung noch auf den drittletzten Platz, bei der nach wie vor unsicheren Regelung im Abstiegskampf ist dies ein sehr dürftiges Polster. Die perfekte Antwort auf die Negativserie wäre nun ein Sieg gegen den Tabellenführer SF Schwendi , gegen den man am 1. Mai in der Hinrunde sehr unglücklich mit 0:1 unterlag. Die SF haben bei zwei Punkten Vorsprung auf Verfolger Achstetten die Meisterschaft immer noch in der eigenen Hand. Soll dies auch bis zum Finale so bleiben, muss ein Sieg her.

Technisch guten Fußball zu spielen, ist für alle eine feine Sache. Wenn dies wie im Falle der Laupheimer U23 zu einer Serie von acht ungeschlagenen Spielen reicht, kommt der Faktor Erfolg noch hinzu. Gegen die TSG Maselheim-Sulmingen würde man im vorletzten Heimspiel gerne eine weitere Kostprobe der derzeitigen Spielstärke bieten. Im Vorjahr begann zu diesem Zeitpunkt die furiose Aufholjagd der TSG, die am letzten Spieltag mit dem Klassenerhalt belohnt wurde. Auf einen ähnlichen Nervenkitzel will sich die unberechenbare TSG aber nicht mehr einlassen.

Rechtzeitig zum Saisonendspurt zeigt sich die TSG Achstetten in prächtiger Spiel- und Torlaune. In den letzten fünf Spielen gab es ausnahmslos Siege mit 19:2 Toren. Gegen den SV Erolzheim geht das Märkle-Team schon aufgrund dieser starken Zwischenbilanz als klarer Favorit in die Partie. Mit dem erwarteten Sieg und einem gleichzeitigen Punktverlust des Dritten Ringschnait wäre die TSG fast schon sicherer Zweiter. Acht Niederlagen in Folge legt der Gast aus dem Illertal als Arbeitsnachweis vor. Reicht da die Moral noch aus, um dem Tabellenzweiten ernsthaft Paroli bieten zu können?

Wenn die verschärfte Abstiegsregelung greift, befindet sich Schlusslicht SV Äpfingen bereits auf der Abschiedstour aus der Bezirksliga. So blickt man auch mit einem Auge auf die Landesliga, von der die weitere Bezirksligazukunft beim SVÄ ab-hängt. Den letzten Platz will man schon im Spiel gegen den TSV Rot/Rot abgeben, um dann als Vorletzter eventuell doch noch das Relegationsspiel bestreiten zu dürfen. Die Gäste befinden sich mitten in der Vorbereitung auf ihren Saisonhöhepunkt, das Pokalfinale. Es würde daher nicht weiter verwundern, wenn der TSV mit angezogener Handbremse spielt.

Die bemerkenswerte Erfolgsserie des SV Mietingen wurde zuletzt von der TSG Achstetten beendet. Im Duell gegen den um einen Platz und zwei Punkte besser platzierten VfB Gutenzell hat der SVM nun die Chance, den Tabellennachbarn zu überrunden und dessen vierten Platz einzunehmen. Die Gäste haben nur eine theoretische Chance auf Platz zwei. Wenn Achstetten und Ringschnait alle Spiele verlieren und der VfB alle Partien, unter anderem auch gegen Achstetten, gewinnt, wäre der Relegationsplatz drin. Daran glaubt wohl aber auch beim VfB niemand mehr ernsthaft.

Von Gerhard Kirchenmaier


Allmendingen will rote Laterne noch abgeben

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ALLMENDINGEN / sz - Der TSV Allmendingen hat in den letzten Spielen der Fußball-Landesliga aufhorchen lassen. Das Ziel, am Ende noch den letzten Platz abzugeben, ist immer noch erreichbar.

SV Ochsenhausen – TSV Allmendingen (Sa 15.30, Vorrunde 5:1). – Wegen der abendlichen Übertragung des Champions League-Finales, hat man sich geeinigt, das Spiel auf 15.30 Uhr vorzuverlegen. Es war ursprünglich auf 17 Uhr festgelegt.

„Mit der Leistung der letzten Spiele könnten wir auch in Ochsenhausen etwas erreichen“, sagt TSV-Spielertrainer Bernard Stvoric. Seine Mannschaft sei im Vorrundenspiel zu naiv gewesen und habe falsch gespielt. Das werde heute Samstag nicht mehr passieren. Der SV Ochsenhausen sei zwar eine starke Kontermannschaft, doch in der Abwehr verwundbar. Schließlich hat der Gastgeber schon 61 Gegentore kassiert. Ochsenhausen steht auf Platz 13 und ist mit 35 Punkten noch nicht über den Berg. Letzte Woche gelang dem Allmendinger Gastgeber ein Sieg in Kehlen, was beweist, dass er unbedingt die rettenden 40 Punkte erreichen will.

Torhüter Matthias Grab wird wieder im TSV-Tor stehen. Bernard Stvoric hat sich im Spiel gegen Laupheim einen Finger ausgekugelt und wird nur im schlimmsten Fall als Feldspieler dabei sein. Ansonsten sind beim TSV Allmendingen alle Spieler an Bord.

Hartmann-Brüder bleiben beim SV Ochsenhausen

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OCHSENHAUSEN / sz - David und Patrick Hartmann bleiben beim SV Ochsenhausen. Das teilte SVO-Abteilungsleiter Norbert Kupfahl vor dem Heimspiel des Fußball-Landesligisten gegen Schlusslicht und Absteiger TSV Allmendingen (Samstag 15.30 Uhr) auf SZ-Nachfrage mit. Zuvor hatte es viele Gerüchte um die Zukunft der Hartmann-Brüder gegeben. Diese sind nun beendet. „Sie haben für ein weiteres Jahr unterschrieben, unabhängig von der Ligazugehörigkeit. Patrick Hartmanns Sturmkollege Dardan Morina wird den Verein nach Saisonende hingegen verlassen. Er wechselt als Spieler zum Bezirksligisten SV Dettingen und trainiert künftig den SVD II.

„Sie waren heiß umworben von anderen Vereinen, umso wichtiger ist es, dass sie bleiben. Sie sind zwei wichtige Stützen der Mannschaft“, freut sich Kupfahl über den Verbleib der Hartmänner. Mit Blick auf Morinas Wechsel – aktuell zweitbester Torschütze des SVO – sagt er: „Der Abgang tut sehr weh, auch weil er schon vier Jahre im Verein ist. Sportlich und menschlich ist es ein großer Verlust. Den Abgang müssen wir ausgleichen.“ Zugänge hat Ochsenhausen noch nicht zu vermelden, wohl auch aufgrund des noch sehr unsicheren Verbleibs in der Landesliga.

Dass das Wechselgeschehen die Mannschaft beeinflusst, glaubt der Abteilungsleiter nicht. „Der Sieg gegen Kehlen hat viel Selbstvertrauen gegeben. Er war sehr wichtig, weil wir es jetzt wieder selbst in der Hand haben, die Relegation zu erreichen“, sagt Kupfahl. Am vorletzten Spieltag trifft der SVO, der mit 35 Punkten auf dem ersten Abstiegsplatz steht, auf die TSG Balingen II (36 Punkte), die Stand jetzt die Relegation spielen würde.

Um weiter die Fäden in Sachen Relegation in der Hand zu behalten, muss Ochsenhausen aber gegen Allmendingen gewinnen. Das weiß auch Kupfahl. „Da zählt nur ein Sieg“, sagt der und fügt hinzu: „Sie sind aber nicht zu unterschätzen. Gerade das 2:2 gegen Olympia Laupheim hat gezeigt, dass die Mannschaft trotz des schon feststehenden Abstiegs noch lebt.“

Dies sieht Ochsenhausens Trainer Zoran Golubovic genauso. „Allmendingen verkauft sich so teuer wie es geht. Geschenkt kriegen wir sicher nichts“, ist er überzeugt. „Wir wollen da anknüpfen, wo wir gegen Kehlen aufgehört haben. Die Mannschaft hat dort gut gespielt. Es ist aber noch Luft nach oben.“ Dem Sieg weist er dennoch eine hohe Bedeutung zu, schließlich war es der erste seit dem Erfolg gegen Olympia Laupheim (23. März, 3:0). „Man hat gemerkt, wie schön es ist, wieder zu gewinnen. Das Gefühl wollen wir gegen Allmendingen wieder erleben“, sagt der SVO-Trainer.

Er muss weiter auf die langzeitverletzten Markus Bayer und Andreas Kaiser verzichten. Zudem fehlen Martin Bamberger und Andreas Mensch (Muskelverletzung). Angeschlagen sind Sebastian Arendt und Oliver Kupfahl. Sie werden laut Golubovic aber im Kader stehen, ebenso wie Eberson Bortolini und Klaus Berger aus der zweiten Mannschaft. „Sie haben gute Chancen, wieder in der Startelf zu stehen“, orakelt der SVO-Trainer und gibt eine klare Marschroute aus: „Wir werden offensiv ins Spiel gehen.“ In der Hinrundenpartie zahlte sich das aus. Die gewann der SVO klar mit 5:1.

Von Felix Gaber

Jörg Leicht hört am Saisonende als Trainer beim SV Birkenhard auf

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BIRKENHARD / sz - Jörg Leicht hört nach der Saison als Trainer beim Fußball-Landesligisten SV Birkenhard auf. „Ich bin seit 20 Jahren vier bis fünf Mal die Woche für Birkenhard auf dem Fußballplatz unterwegs. Ich möchte jetzt einfach mal mehr Zeit für Familie, Beruf und Freizeit haben“, begründet der in diesem Jahr 40 Gewordene seinen Schritt. Die Entscheidung aufzuhören, sei in der Winterpause gereift. Einen Nachfolger gibt es noch nicht. „Wir stehen in viel versprechenden Gesprächen. Ende nächster Woche werden wir sicherlich Vollzug melden. Ein Leicht wird nicht neuer Trainer“, sagt Abteilungsleiter Reinhard Leicht, der Verständnis für den Schritt zeigt. „Er hat eine sehr gute Arbeit gemacht.“

Jörg Leicht betreute den Verein zuletzt zwei Jahre lang und war zuvor schon jeweils zwei Mal drei Jahre Trainer des SVB. Mit Birkenhard stieg er 2008 in die Landesliga auf und landete in der darauffolgenden Saison auf Rang vier. „Was ich künftig machen werde, weiß ich noch nicht. Jetzt ist erstmal Pause angesagt“, so Leicht. Die Spieler wüssten bereits Bescheid. „Ein Großteil der Mannschaft hat es letzte Woche erfahren“, sagt der SVB-Trainer.

Dass sein Schritt Auswirkungen auf die Mannschaft hat, befürchtet er nicht. „Die Mannschaft ist so gereift, dass sie das ausblendet. Der Fokus ist ganz klar auf den Klassenerhalt gerichtet“, sagt Leicht vor dem Heimspiel gegen den SV Kehlen (Samstag, 15.30 Uhr). „Ich bin als Spieler und Trainer noch nie abgestiegen. Das ist eine Erfahrung, die ich auch jetzt nicht machen will.“

Da Ochsenhausen vor Wochenfrist gegen eben jenen SVK mit 3:1 gewann und Birkenhard 2:2 gegen Ravensburg II spielte (Leicht: „zwei verlorene Punkte“), ist das Polster der Birkenharder auf den ersten Abstiegsplatz auf vier Zähler geschrumpft. Der Vorsprung auf Abstiegsrelegationsrang zwölf, den Balingen II belegt, beträgt drei Punkte. „Es zählt nichts anderes als drei Punkte“, gibt Leicht daher eine klare Marschroute aus. „Kehlen ist für mich durch, die steigen nicht ab. Das kann positiv oder negativ für uns sein“, so der SVB-Trainer. Das spielt für ihn aber keine Rolle, auch nicht das 1:3 im Hinrundenspiel. „Wir konzentrieren uns nur auf uns. Wir brauchen die Punkte. So werden wir das Spiel auch angehen“, sagt Leicht, dessen Elf in den vergangenen vier Partien acht Zähler sammelte. Für ihn ist Kehlen eine spielstarke und taktisch clevere Mannschaft. „Michael Meschenmoser ist ein gefährlicher Stürmer“, so der 40-Jährige.

Personell gibt es einige Ausfälle beim SVB: Simon Macht (Kreuzbandriss), Jonas Guggenmoser (privat verhindert), Christoph Gaupp und Srdjan Adamov (Leistenprobleme). Dafür steht Kai Guggenmoser nach abgelaufener Rotsperre wieder zur Verfügung. „Er wird in der Startelf stehen in der Abwehr“, legt sich Leicht fest.

Von Felix Gaber

Fußball-Stammtisch: Bayern vs. Dortmund – Endergebnis 3:3

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BIBERACH / sz - Es ist ein wahrhaft historisches Ereignis, das auch die Fußball-Fans in der Region elektrisiert. Erstmals treffen im Finale der Champions League zwei deutsche Teams aufeinander. Der FC Bayern München spielt im Londoner Wembley-Stadion gegen Borussia Dortmund (Samstag, 20.45 Uhr). Doch wie geht die Partie aus? SZ-Redakteur Felix Gaber hat bei Fans aus beiden Lagern nachgefragt.

Für Timo Boscher , den Vorsitzenden des Biberacher Bayern-Fanklubs „Biber Bayern“ (45 Mitglieder), ist die Sachlage klar. „Wir gewinnen 3:1. Wir sind die klar bessere Mannschaft. Der Goetze-Ausfall spielt Dortmund eher in die Karten. Er wäre eh zu sehr aufgeregt gewesen, weil er nächste Saison bei Bayern spielt“, sagt der 23-Jährige. Für den BVB werde es trotzdem nicht reichen. „25 Punkte Vorsprung in der Liga sprechen eine deutliche Sprache über das Kräfteverhältnis zwischen beiden Mannschaften.“ Nicht alle in der Familie Boscher dürften erfreut darüber sein, wenn die Ergebnis-Voraussage des Fanklubvorsitzenden eintrifft. Vater Franz (Spitzname „Kaiser“) ist zwar ebenfalls FCB-Fan, Bruder Simon (27), der beim Landesligisten Olympia Laupheim spielt, hingegen eingefleischter Dortmund-Fan. „Wir werden das Spiel alle in Ringschnait zusammen schauen und uns nach der Partie sicher trotzdem die Hand geben“, sagt Timo Boscher: „Ich aber mit einem fetten Grinsen im Gesicht.“

Angelika Romer , Vorsitzende vom „1. Holger Badstuber Fanclub“ (80 Mitglieder) in Rot an der Rot, glaubt ebenfalls an einen Sieg der Roten, wenn auch einem etwas knapperen. „Es geht 1:0 für die Bayern aus. Ich erwarte ein spannendes Spiel. Bayern ist einfach erfahrener in der Champions League als Dortmund. Das ist ausschlaggebend“, sagt die 36-Jährige und fügt hinzu: „Außerdem sind aller guten Dinge drei nach den zwei verlorenen Finals zuletzt.“

Matthias Moosmayer , Vorsitzender vom Fanklub „Los rojos“ (28 Mitglieder) in Burgrieden, tippt auf ein 3:1 für Bayern, „weil Bayern gewinnen muss“. München ist seiner Ansicht nach in einer super Verfassung. „Deswegen ist für mich ganz klar, dass Bayern gewinnt. Götzes Ausfall beim BVB kommt dem FCB zusätzlich zugute.“ Rund die Hälfte des Fanklubs hat laut Moosmayer Karten für Wembley. „Schon deshalb werden die Bayern gewinnen“, ist sich der 22-Jährige sicher.

Ganz andere Ergebnistipps gibt es aus dem Lager der Dortmunder Anhänger. Michael Cieslak, Spielertrainer beim SV Stafflangen (Spitzenreiter der Kreisliga A II) sagt: „Ich bin trotz der Horrormeldung, dass Mario Götze ausfällt sehr zuversichtlich, dass Dortmund die Bayern knapp schlagen wird. Mein Tipp ist ein 2:1.“ Als Begründung dafür führt der 28-Jährige, der seit seinem fünften Lebensjahr BVB-Fan ist, an: „Bayern hat sich in der Vergangenheit sehr schwer getan gegen Dortmund. Jürgen Klopp wird die Jungs richtig heiß machen. Das wird den Ausschlag geben.“

Letzteres sieht Uwe Ehing, Trainer des TSV Hochdorf und BVB-Fan seit 1989, ganz genauso. Er tippt sogar auf einen 3:1-Erfolg für Schwarz-Gelb. „Das 2:1 und 3:1 fällt in den letzten zehn Minuten, weil Dortmund den längeren Atem hat und einfach geiler auf den Sieg ist“, sagt der 36-Jährige. „Den Bayern wird bis zum Schluss die Düse gehen, weil sie die letzten beiden Finals verloren haben.“

Viele Höhen und Tiefen mit dem BVB hat schon Gerhard Kloos mit gemacht, der in Ingoldingen wohnt. Er ist glühender Anhänger der Dortmunder seit 1966, als die Borussen den Europapokal der Pokalsieger gewannen. Der 57-Jährige erwartet ein ganz enges Spiel. „Ich setze auf die Dortmunder. Trainer Klopp wird irgendein taktischer Winkelzug einfallen, mit dem wir die Bayern besiegen. Götzes Ausfall ist schade, aber der wirft die Schwarz-Gelben nicht um“, so Kloos, der unter anderem 16 Jahre lang den SV Muttensweiler trainierte. „Bayern ist zwar besser besetzt, aber Dortmund kann an einem guten Tag alle schlagen.“

Landesligist SV Birkenhard verpasst möglichen Sieg

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BIRKENHARD / sz - Am drittletzten Spieltag der Fußball-Landesliga hat der SV Birkenhard im Kampf gegen den Abstieg einen Befreiungsschlag verpasst. Trotz guter Torchancen reichte es im Heimspiel gegen den SV Kehlen nur zu einem 1:1. Kurz vor Schluss vergab der SVB einen Strafstoß.

Die Gastgeber traten wegen einiger Ausfälle stark ersatzgeschwächt an. Altmeister Marc Kohlhöfer half im Tor aus, ebenso wie der schon in den fußballerischen Ruhestand getretene Ingo Hämmerle. Beide Akteure setzten Zeichen in diesem Spiel, das ausgeglichen begann. Birkenhard hatte durch Daniel Binder die erste gute Möglichkeit, doch er verpasste allein vor dem Tor die Führung (12. Minute). Wenig später erkämpfte sich Binder den Ball und lief erneut allein auf das Gästetor zu, doch sein Schuss wurde pariert (24.). Kehlen war mit schnellen Angriffen stets gefährlich, doch bei Kohlhöfer war meist Endstation.

Auf der anderen Seite hatte Binder nach Flanke von Felix Groer mit einer Direktabnahme Pech (32.). Im Gegenzug zeichnete sich Kohlhöfer mit einer Glanzparade wie in alten Zeiten aus (33.). Das Auslassen der Chancen hatte in der 37. Minute ein Ende: Nach einem Schuss schob Adrian Knöpfler den Abpraller zur Führung für Kehlen ein. Birkenhard glich noch vor der Pause aus: Steffen Wagenblast zog aus gut 25.Metern ab, Binder reagierte schnell, kam vor dem Gästetorwart per Kopf zum Ball und markierte den Ausgleich (44.).

Zaghaft begann die zweite Halbzeit: Kehlen war bemüht, die Defensive zu stärken, die Gastgeber fanden dagegen zunächst kein Mittel. Es dauerte bis zur 64. Minute, ehe es wieder gefährlich vor dem Gästetor wurde. Binder spielte Patrick Grimm frei, der aber aus kurzer Distanz scheiterte. In der 70. Minute verhinderte Kohlhöfer nach einem Freistoß einen möglichen Rückstand.

Die Entscheidung hätte in der 87. Minute fallen können: SVB-Spieler Bastian Aßfalg wurde nach einer Einzelaktion im Strafraum gefoult, doch den Strafstoß brachte der eingewechselte Ingo Hämmerle nicht im Tor unter. Dadurch blieb es beim 1:1. Herauszuheben war die Leistung von Kohlhöfer und der ganzen Mannschaft, die trotz der vielen Ausfälle eine gute Partie zeigte. „ Es ist ärgerlich, dass wir nach so guten Chancen nur einen Punkt holen. Dennoch gilt der Mannschaft ein großes Lob. Jetzt geht‘s zum Spiel nach Allmendingen, das sicher kein Selbstläufer wird“, sagte SVB-Spielleiter Reinhard Leicht.

Landesligist SV Ochsenhausen punktet erneut im Abstiegskampf

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OCHSENHAUSEN / sz - Von Sommerfußball keine Spur: Der Fußball-Landesligist SV Ochsenhausen hat den Pflichtsieg gegen den offensiv und spieltaktisch guten, aber im Abschluss und im Abwehrverhalten schwachen TSV Allmendingen mit 4:0 eingefahren.

Mann des Tages beim SVO war David Mayer. Während seinen Sturmpartnern (Goalgetter Patrick Hartmann kam nur zu einem Kurzeinsatz) die nervliche Anspannung im Abstiegskampf anzumerken war, blieb Mayer dreimal vor dem Tor cool: In der 17. Minute nahm er einen langen Ball volley und traf zum 1:0. Vier Minuten nach der Pause schoss Mayer nach einem Doppelpass mit Morina das 3:0. Und auch den Schlusspunkt setzte Mayer, als er nach Pass von Tobias Rothenbacher zum 4:0 einschob. Für das 2:0 (36.) hatte ein Allmendinger gesorgt: Nach einer Ecke von Ümit Cilingir verfehlte Rothenbacher den Ball, doch Daniel Post köpfte ihn unhaltbar für seinen Torwart Matthias Grab ins eigene Tor.

Das Spiel hatte verhalten begonnen, der erste gefährliche Torschuss kam von den Gästen (10.). Danach spielte der SVO druckvoll und hatte außer den Toren weitere klare Chancen, aber Morina (16./44.), David Hartmann (25.) sowie Morina und Andreas Ludwig (35.) nutzten sie nicht. In der zweiten Halbzeit verflachte die Partie etwas. Das SVO-Tor geriet selten in Gefahr – wie in der 56. Minute, als Torwart Thomas Deutsch mit einer Glanzparade einen Gegentreffer verhinderte. Auf der anderen Seite hätte sich Ümit Cilingir in die Liste der Torschützen eintragen müssen (63.). Eine Rangelei zwischen den Spielern löste der umsichtig leitende Schiedsrichter Merkle in der 84. Minute salomonisch und zeigte sowohl dem Ochsenhauser Dardan Morina als auch dem Allmendinger Daniel Post die Gelb-Rote Karte.

Mit diesem Sieg steigen die Chancen des SV Ochsenhausen auf den Verbleib in der Landesliga. Doch das wohl entscheidende Spiel findet am Samstag, 1. Juni, in Balingen statt. Die SVO-Mannschaft ist durch den Einbau von Klaus Berger und Eberson Bortolini sowie das Erstarken der defensiven Mittelfeldspieler Stefan Reich und Tobias Rothenbacher in der Abwehr gefestigt und hat außerdem gezeigt, dass sie noch Tore schießen kann.

Karlsruhe setzt sich in Munderkingen durch

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MUNDERKINGEN / sz - Ein Halbfinale zur Deutschen Fußballmeisterschaft der Gehörlosen hat am Samstag im Munderkinger Donaustadion stattgefunden. Es standen sich der GSV Karlsruhe und der GSV Augsburg gegenüber. Die Zuschauer sahen ein Spiel auf hohem Niveau, wirkten doch auf Karlsruher Seite drei Nationalspieler mit.

Die spielerisch bessere Mannschaft Karlsruhe gewann mit 1:0. In der 75. Minute war Nationalspieler Firat Kaya Schütze des Goldenen Tores. In der letzten Viertelstunde hatten beide Torhüter noch einige Male die Möglichkeit, sich auszuzeichnen. Verbandsliga-Schiedsrichter Uwe Stark war ein umsichtiger Leiter.

Die beiden Halbfinalisten hatten sich im Viertelfinale gegen den GSV Düsseldorf und GSV Hildesheim durchgesetzt.

Im Endspiel am 15. Juni stehen sich mit der GSG Stuttgart (2:1 gegen GTSV Essen) und dem GSV Karlsruhe zwei Baden-Württembergische Mannschaften gegenüber. Die Stuttgarter hatten sich in der Qualifikationsrunde gegen den HSV Wesel und im Viertelfinale gegen den Hamburger GSV klar durchgesetzt.

Anwesend in Munderkingen war auch der Bundesvorsitzende des Gehörlosen-Verbandes, Dieter Wickert, aus Karlsruhe. In Baden-Württemberg hatte sich der GSV Karlsruhe im Wettbewerb mit neun Mannschaften durchgesetzt. Stuttgart musste sich erst noch qualifizieren. Dritter wurde der GSV Freiburg. Die besten Spieler dürfen auch zusätzlich in Vereinsmannschaften spielen. Das zeigte sich am Samstag auch beim spielerischen Niveau.

Robert Walter ist Trainer des GSV Augsburg. Die Augsburger wurden Bayerischer Meister. In Bayern wird in zwei Gruppen mit Hin- und Rückrunde die Meisterschaft ausgespielt. Jeweils am Mittwoch ist Training. Bis zum Viertelfinale haben die Augsburger zehn Spiele ausgetragen.

Der Verband war bestrebt, das Halbfinale in der geographischen Mitte auszutragen. Da das vorgesehene Stadion in Schwäbisch Gmünd nicht frei war, dachte man an die Region Ulm. Über Gerhard Heinzle aus Rulfingen wurde schließlich der Spielort Munderkingen ausgewählt. Heinzle und Felix Schelkle kennen sich schon aus der Zeit als Fußball-Jugendleiter. Gerhard Heinzle ist Vorsitzender des Sportgerichts und war 1999 mit seiner damaligen Jugendmannschaft beim U12-Turnier in Munderkingen.

Am Rande des Spiels war zu erfahren, dass die Gehörlosen-Fußballer auch eine Europa- und Weltmeisterschaft austragen.

Von Hans Aierstok


1:1 gegen Balingen II: Landesligist Laupheim wartet nun seit fünf Spielen auf einen Sieg

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LAUPHEIM / sz - Der Fußball-Landesligist FV Olympia Laupheim hat auch im fünften Spiel hintereinander keinen Sieg erzielt. In der ausgeglichenen Begegnung gegen die abstiegsbedrohte TSG Balingen II reichte es für die Olympia erneut nur zu einem Unentschieden.

Nicht nur die Meisterschaft dürfte zugunsten des TSV Berg entschieden sein, auch in Sachen Relegation ist die Lage für die Olympia ernst geworden. Laupheim muss noch in Berg und gegen Stetten antreten, der Tabellendritte Baltringen spielt in Stetten und danach gegen Reinstetten.

Die Laupheimer setzten im ersten Durchgang gegen Balingen auf Offensive. Nach zehn Minuten waren sie der Führung nahe, doch Marc Nillius vergab die Chance. Fünf Minuten später hatten die Gäste Pech, als Jonas Wiest aus zwölf Metern das Tor nicht traf. Die nächste gute Möglichkeit für Laupheim vergab Simon Hammerschmied (16.), der am TSG-Schlussmann scheiterte, zwei Minuten später traf Thilo Müller den Pfosten. In der 20. Minute vereitelte Olympia-Torwart Julius Lense eine Balinger Chance. Aufregung gab es kurz vor der Pause, als ein Handspiel eines TSG-Abwehrspielers vom Schiedsrichter nicht geahndet wurde.

Nach der Pause scheiterte Benjamin Barth (49.) per Kopf am Torhüter der Gäste. Kurze Zeit später glänzte Lense (51.) im Olympia-Tor bei einem Distanzschuss von Wiest. Laupheim erhöhte das Tempo und bemühte sich um den Führungstreffer, der Dominik Gemeinder (63.) nach einer Hereingabe von Barth auch gelang. Die Gäste nahmen danach das Spiel in die Hand und drängten auf den Ausgleich, der in der 74. Minute glückte. Im Nachschuss eines von Lense gehaltenen Wiest-Elfmeters traf Edwin Sieg (74.). In der Schlussphase scheiterte Schwarzmann am Gäste-Schlussmann. In der 85. Minute sah der eingewechselte Halit Baykara nach einem Foul die Rote Karte.

TSG Achstetten rückt an die Spitze der Bezirksliga Riß

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ACHSTETTEN / ki/sz - Der 28. Spieltag der Fußball-Bezirksliga Riß hat die von nicht wenigen erwartete Wachablösung an der Spitze gebracht. Nach dem 1:0 gegen Erolzheim profitierte die TSG Achstetten vom Punktverlust der SF Schwendi in Dettingen. Das Rennen um die beiden Spitzenplätze wird zwei Spieltage vor Saisonende somit zu einem Zweikampf, da der Dritte Ringschnait gegen den TSV Kirchberg mit 2:3 unterlag. Äpfingen gab die rote Laterne an den SV Erolzheim ab.

SV Sulmetingen – SV Eberhardzell 2:0 (2:0). Der SVS hatte einen guten Start und Pech, als Gästekeeper Lerch einen Schuss von Daniel Jacoby parierte. Michael Heine (35.) stieg bei einem Kopfballduell am höchsten und besorgte das 1:0. Mit einem Schuss aus 16 Metern besorgte Steffen Hafner (44.) das 2:0. Mit der Einwechslung von Tobias Rehm wurde der Gast stärker. Rehm setzte einen Freistoß an das Aluminium, zuvor hatte SVS-Spieler Hafner Rot gesehen (66.). Nach einem absichtlichem Handspiel sah jedoch auch Rehm (70.) die rote Karte. In der Schlussphase versäumte es der SVS, das Ergebnis auszubauen.

Olympia Laupheim U23 – TSG Maselheim- Sulmingen 2:0 (0:0). Ähnlich trostlos wie das Wetter war fast über die gesamte Spielzeit das Spielniveau in Laupheim. In einem typischen 0:0-Spiel kam die Olympia in der Schlussphase zu einem etwas glücklichen Sieg. Die Gäste hatten mehr Ballbesitz und mehr Torschüsse zu verzeichnen, große Torgefahr strahlten sie aber nicht aus. Thomas Mönckert (85.) gelang nach einem Eckball das 1:0. Nach einem an Daniel Topovolac verursachten Foulelfmeter stellte Oliver Maunz (90.) den 2:0-Endstand her.

SV Ringschnait – TSV Kirchberg 2:3 (1:0). Der SVR verspielte in seinem letzten Heimspiel der Saison die theoretische Chance auf Platz zwei. Roland Stamler (9.) brachte die Heimelf mit einem Schlenzer aus 15 Metern in Führung. Die äußerst engagiert spielenden Gäste kamen durch einen Kopfball des freistehenden Björn Specker (46.) zum 1:1. Mit einem Heber überraschte wieder Specker (55.) den einheimischen Keeper. Heiko Lerner (60.) glich per Handelfmeter aus. Nach einer vergebenen Chance des SVR gelang den Gästen nach einem Konter durch Matthias Danner (65.) der Siegtreffer.

SV Dettingen – SF Schwendi 1:1 (1:1). Die Gäste gingen mit ihrer ersten Chance in Führung: Einen gelungenen Spielzug schloss Nikolai Kölle (9.) zum 0:1 ab. Nach einer halben Stunde wurde die Heimelf stärker und hatte zunächst Pech bei einem Aluminiumtreffer von Thomas Aumann. Jochen Kern (33.) gelang nach einem Freistoß von Jürgen Göppel das 1:1. Nach dem Wechsel hatte der SVD das Spiel in der Hand, während sich der Gast auf Konter beschränkte. In der Schlussphase hatte die Heimelf zwei Mal die Entscheidung auf dem Fuß, die Gäste ihrerseits nach einem Konter.

SV Mietingen – VfB Gutenzell 1:2 (0:1). Bei strömendem Regen sahen die Fans eine muntere Partie, in der die Gäste zunächst leichte Vorteile hatten. Florian Walker (38.) brachte den Tabellenvierten in Front. Fast im Gegenzug verlegte der Unparteiische ein Foul im VfB-Strafraum außerhalb des Sechzehners. Der Freistoß und eine Chance von Andreas Bösch brachten aber nichts ein. Nach der Pause legte die Heimelf zu und kam durch Johannes Schaut (70.) zum fälligen Ausgleich. Eine Minute später traf Schaut den Pfosten. Mit ihrer einzigen Chance nach der Pause kamen die Gäste wieder durch Walker (85.) zum 1:2.

TSG Achstetten – SV Erolzheim 1:0 (1:0). Bei der TSG überwog die Freude über die gewonnene Tabellenführung nach dem Spiel mehr als über die eigene Leistung. Während der gesamten Spielzeit brachte der neue Tabellenführer nur einen vernünftigen Spielzug zustande, der prompt zum Tor des Tages führte. Nach starker Vorarbeit von Marc Müller traf Tim Breuning (15.) zum 1:0. Die couragiert auftretenden Gäste hatten Vorteile, blieben aber im Strafraum der TSG auch wirkungslos. Pech hatte Konstantin Kallabis, der Mitte der zweiten Hälfte nur die Querlatte traf.

SV Äpfingen – TSV Rot/Rot 0:0. Im dritten Duell der beiden Teams innerhalb weniger Wochen gab es ein leistungsgerechtes Remis. Die Gastgeber hatten in der ersten halben Stunde mehr vom Spiel, mangelndes Glück und Cleverness verhinderten aber einen Treffer. Der Pokalfinalist kam danach besser ins Spiel und hatte seine besten Szenen nach dem Wechsel. Bei starkem Regen und mit Windunterstützung waren die Gäste meist bei Standardsituationen gefährlich. Durch das Remis gab der SVÄ den letzten Platz an Erolzheim ab. Dort ist man am kommenden Spieltag zu Gast.

SV Stafflangen kehrt in die Fußball-Bezirksliga zurück

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INGERKINGEN / ab/sz - Mit einem Kantersieg hat sich der SV Stafflangen die Meisterschaft in der Fußball-Kreisliga A II gesichert. Mit 7:0 gewann der SVS beim Tabellenletzten Ingerkingen und besiegelte die Rückkehr in die Bezirksliga. Türkspor Biberach dagegen dürfte aus dem Kampf um den Aufstiegsrelegationsplatz durch das 0:5 gegen Schönebürg ausgeschieden sein.

SV Ingerkingen – SV Stafflangen 0:7 (0:3). Bereits nach fünf Minuten führte der Gast mit 2:0 und der Zug lief planmäßig in Richtung Meisterschaft. Am Ende gab es einen Kantersieg für den Meister und Aufsteiger aus Stafflangen. Der SVI dagegen setzte in diesem Spiel keine Akzente. Tore: 0:1, 0:2 Johannes Aßfalg (2., 5.), 0:3 Michael Lutz (30.), 0:4 Eigentor (53.), 0:5, 0:7 Patrick Zoll (61., 89.), 0:6 Florian Weidenman (80.).

SV Sulmetingen II – FC Mittelbiberach 5:2 (0:1) . In der kampfbetonten Begegnung zeigte der SVS mehr Siegeswillen und kam deshalb zu einem Heimerfolg, der aber etwas zu hoch ausfiel. Tore: 0:1 Fabian Zell (15.), 1:1 Michael Stöferle (50.), 2:1 Manuel Werz (64., FE), 3:1 Eigentor (70.), 3:2 Matthias Schmidberger (72.), 4:2, 5:2 Tobias Werz (82., 88.).

Türkspor Biberach – SC Schönebürg 0:5 (0:3). Türkspor verstand es nicht, seine Chancen in Tore umzumünzen. Besser machten es die Gäste, die ihre Möglichkeiten eiskalt nutzten. Nach einer Stunde Spielzeit war die Partie bereits zugunsten des SCS gelaufen. Tore: 0:1 Tobias Hochdorfer (30.), 0:2 Stefan Schneider (35.), 0:3, 0:5 Andreas Häußler (40., 75.), 0:4 Philipp Staible (61.).

TSV Warthausen – SV Alberweiler 1:3 (1:1). Der SVA gewann auch das zweite Spiel gegen Warthausen innerhalb von zwei Wochen. Nur vor der Pause gestaltete der TSV das Spiel offen. Im zweiten Durchgang hatten die Gäste immer mehr Spielanteile und siegten verdient. Tore: 1:0 Stefan Fürst (19.), 1:1, 1:2 Matthias Hertenberger (35., 52.), 1:3 Claudio Sortino (62.).

TSV Wain – SV Baustetten 3:3 (1:2). In dem ausgeglichenen Spiel mit Chancen auf beiden Seiten entführte der SVB einen Punkt aus Wain. Der TSV hätte aufgrund der zweiten Hälfte sogar noch den Sieg verdient gehabt. Tore: 0:1, 1:3 Christian Bucher (13., 57.), 0:2 Tobias Schaible (17.), 1:2 Daniel Duckek (20. FE), 2:3 Christian Neuhauser (58.), 3:3 Sven Biberacher (90.).

SV Muttensweiler – SF Bronnen 3:2 (2:1). Bis zur 65. Spielminute spielte die Heimmannschaft einen erfrischenden Offensivfußball. Nach dem 3:2 wurde der Gast stärker, schaffte es aber nicht, den Ausgleich zu erzielen. Oliver Schwarz war mit zwei Treffern der Matchwinner. Tore: 1:0, 3:1 Oliver Schwarz (25., 55.), 1:1, 3:2 Nicolai Pietsch (26., 62.), 2:1 Christian Werner (28.).

SV Alberweiler und TSV Rot/Rot bestreiten das Finale im Bezirkspokal

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RINGSCHNAIT / sz - Im Endspiel um den Fußball-Bezirkspokal stehen sich am Donnerstag, 30. Mai (Fronleichnam), um 17 Uhr in Ringschnait der SV Alberweiler aus der Kreisliga A II und der Bezirksligist TSV Rot/Rot gegenüber. Der Sieger ist für die WFV-Pokalrunde qualifiziert. Bei einem unentschiedenen Stand nach der regulären Spielzeit wird die Partie um zweimal 15 Minuten verlängert. Steht auch danach noch kein Sieger fest, wird das Endspiel mit einem Elfmeterschießen entschieden.

Mit dem Henkelpott der UEFA-Champions-League hat der Bezirkspokal rein optisch gesehen wenig gemeinsam. Trotzdem würden sowohl der SV Alberweiler als auch der TSV Rot/Rot den Bezirkspott gerne in ihrer Vereinsvitrine sehen.

Besser könnte die Ausgangsposition des SV Alberweiler vor dem Pokalfinale eigentlich nicht sein. Der A-Ligist hat zum Saisonendspurt gleich zwei Asse im Ärmel. Zum einen eben im Pokalfinale, zum anderen in der Liga, wo man als punktgleicher Tabellendritter mit dem Zweiten SC Schönebürg noch Optionen auf den Relegationsplatz hat. Bis Donnerstag haben die Grün-Weißen aber auf Bezirkspokalmodus geschaltet. Den Weg ins Finale fand der SVA durch sechs siegreiche Partien. Darunter war ein Erfolg gegen Laupheims U23 in der ersten Pokalrunde und im Halbfinale gegen den aktuellen Bezirksliga-Tabellenführer, die TSG Achstetten.

In den Geschichtsbüchern des SV Alberweiler steht bisher noch kein Triumph im Bezirkspokal. Im Endspiel erwartet man große Unterstützung von den eigenen Fans, die im Übrigen schon am Mittwochabend im Pokalfieber sind. Da bestreiten die Frauen des SVA in Ingerkingen das Pokalfinale gegen den SV Mietingen. Alberweilers Spieler Achim Frankenhauser sagte seine Unterstützung für dieses Finale schon mal zu, erwartet dies jedoch auch am nächsten Tag von der Damenwelt.

Leichte Sorgenfalten bereitet Alberweilers Trainer Klaus Schwenning noch die wochenlange Doppelbelastung. „Wir hatten einige englische Wochen, die nicht spurlos an uns vorübergegangen sind. Erst nach dem Abschlusstraining sehen wir, wer fit ist für das Finale“, sagt er. „Rot/Rot ist Favorit, kein Thema. Aber wenn wir an unsere Halbfinalform anschließen, haben wir gute Chancen.“

Diese Favoritenrolle taugt dem TSV Rot/Rot natürlich zunächst nur teilweise als echtes Beruhigungsmittel. Im Lager des TSV fiebert man schon wochenlang dem Endspiel entgegen. Nach dem verlorenen Finale vor zwei Jahren und der Halbfinalniederlage in der vergangenen Saison will der Bezirksligist endlich zum großen Schlag, sprich Bezirkspokalsieg, ausholen. Dies gelang dem TSV im Übrigen zum letzten Mal vor 38 Jahren beim Double, sinnigerweise mit einem 5:1-Sieg gegen den SV Ringschnait, dem Ausrichter des Endspiels. In der damaligen Siegerelf standen spätere Landesligagrößen wie Harald Gärtner, Reinhold Schwarzbart, Wolfgang und Norbert Kunz, um nur einige stellvertretend zu erwähnen.

Der Roter Coach Alwin Thirok muss im Finale ganz sicher auf die Langzeitverletzten Ferdinand Armbruster, Benni Friedrich und Christian Keller verzichten. Fraglich ist noch der Einsatz des Freistoßspezialisten Daniel Steiner. Rots Abteilungsleiter Hans Gumbold sieht dem Finale mit dem nötigen Respekt vor dem Gegner, aber auch mit großer Zuversicht entgegen. „Der SV Alberweiler ist ganz sicher keine Laufkundschaft. 77 erzielte Tore in der Liga sprechen eine deutliche Sprache. Wir erwarten einen starken Gegner, der sicher hoch motiviert ist. Das sind wir aber auch, wir wollen endlich den Pokal nach Rot/Rot holen.“

Im Vorspiel ermitteln ab 14.30 Uhr im Finale die A-Junioren der Bezirksstaffelzweite SGM Eberhardzell und der Staffelmeister SGM Mietingen den Bezirkspokalsieger.

Von Gerhard Kirchenmaier

Alberweilers Fußballerinnen holen sich den Bezirkspokal

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INGERKINGEN / sz - Eine zähe Angelegenheit ist über weite Strecken das Endspiel im Fußball-Bezirkspokal der Frauen gewesen. Am Ende jubelte der Favorit, der SV Alberweiler, nach einem 2:0 (1:0)-Erfolg in Ingerkingen gegen den SV Mietingen.

Alberweiler tat sich von Beginn an sehr schwer, das Mietinger Tor ernsthaft in Gefahr zu bringen. Der Außenseiter verstand es immer wieder, den Spielfluss des SVA zu unterbrechen. Alberweiler war zwar zweifellos die technisch bessere Mannschaft, doch mit Kampfkraft und Einsatz gelang es Mietingen immer wieder, den entscheidenden Pass zu verhindern. Die erste Chance hatte sogar der SVM, als Torhüterin Marina Högerle einen von Diana Staible getretenen Freistoß nicht festhalten konnte (17.). Es wurde sehr hektisch vor dem Alberweiler Tor. Einen Hauch von einer Tormöglichkeit hatte der SVA erst in der 23. und 32. Minute durch Sandra Schunack und Diana Frankenhauser. Dann war es aber so weit: Sonja Dobler zog aus halbrechter Position aus 17 Metern ab und der herrliche Flachschuss landete unhaltbar im Mietinger Tor (33.). Wer gedacht hatte, dass der Favorit nun nachlegen könnte, sah sich getäuscht. Mietingen formierte sich wieder und bis zur Halbzeitpause tat sich nichts mehr.

Der zweite Durchgang begann lebhafter. Gleich in der 47. Minute hatte Anna Grözinger vom SVM eine Möglichkeit. Kurz darauf hätte Alberweilers Sonja Dobler für eine gewisse Vorentscheidung sorgen können, doch ihr Fernschuss ging nur an die Latte (49.).

Leider gab es danach eine verletzungsbedingte Unterbrechung des Spiels von 20 Minuten. SVM-Spielerin Selina Heudorfer verletzte sich unglücklich und musste mit dem Krankenwagen abtransportiert werden. Dieser Umstand tat Mietingen sehr weh, da bereits nach einer knappen halben Stunde Sabrina Sax das Feld verletzt hatte verlassen müssen. Nach dem erneuten Wiederanpfiff wurde Alberweiler mit zunehmender Dauer immer stärker. Mietingen musste nun den Tribut für die enorme Laufarbeit zuvor zollen. Eine schöne Hereingabe verwertete Nicola Dodel schließlich zum 2:0 (73.). Jeder auf dem Ingerkinger Sportgelände muss gewusst haben, dass dieser Treffer den Pokalsieg von Alberweiler bedeutete. Daran konnte auch die hervorragende Mietinger Torsteherin Christin Zeitz nichts mehr ändern, die mit ihrer Leistung der Abwehr viel Sicherheit gab. Die Beine der SVM-Spielerinnen wurden immer schwerer und in den letzten fünf Minuten hatte der SVA eine Großchance nach der anderen. Julia Rechtsteiner hatte mehrfach das 3:0 auf dem Fuß. Doch es blieb bis zum Schlusspfiff des guten Schiedsrichters Alexander Daiber aus Sulmetingen beim hoch verdienten 2:0 für Alberweiler.

SVM-Trainer Alfred Schuhmacher war nach dem Spiel stolz auf sein Team, da dies dem Favoriten so lang erfolgreich die Stirn geboten hatte. SVA-Trainer Richard Traub sagte: „Mietingen hat uns das Leben lange Zeit schwer gemacht, aber am Ende hätte unser Sieg durchaus noch höher ausfallen können.“ Sandra Schunack nahm unter dem Jubel der vielen Alberweiler Fans von der Vertreterin des Frauensports, Doris Gerster, den Bitburger-Bezirkspokal in Empfang.

SV Alberweiler – SV Mietingen 2:0 (1:0). Tore: 1:0 Sonja Dobler (33. ), 2:0 Nicola Dodel (73.). SVA: Högerle – Schunack (73. Dodel), Laura Mohr, Dobler (83. Haberbosch), Ogger (84. Scheffold), Frankenhauser, Benz, Rechtsteiner, Hartnegg, Larissa Mohr, Romer (62. Wenger). SVM: Zeitz – A. Schuhmacher, Danner, Mast, Sax (30. Füller), Hempfer, Schwenning (70. Maidel), S. Schuhmacher, Grözinger, Staible, Heudorfer (54. L. Schuhmacher). SR: Daiber (Sulmetingen). Z: 350.

Von August Braun

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