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Wechselspiele in der Fußball-Kreisliga B II

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BIBERACH / sz - In der Fußball-Kreisliga B II hat es in der Winterpause einige Vereinswechsel gegeben. Die Schwäbische Zeitung gibt einen Überblick darüber, welcher Spieler zu welchem Verein gegangen ist.

SGM Altheim/Schemmerberg

Zugänge: Tim Schuett (SV Sulmetingen), Patrik Heinke (TSG Achstetten). Abgänge: keine. Trainer: Sven Manz (wie bisher). Saisonziel: Aufstieg. Meisterschaftsfavorit: Inter Laupheim. Testspiele: FV Biberach II 1:4, SV Oberdischingen 3:1, TSG Achstetten II 0:1, Olympia Laupheim II 1:3, TSV Wain 1:1.

FC Inter Laupheim

Zugänge: Fabian Frick, Marius Zweifel (beide Olympia Laupheim), René Amann (SV Burgrieden), Simun Grcic (Concordia Zagreb). Abgänge: keine. Trainer: Canan Ergüno (wie bisher). Saisonziel: Aufstieg. Meisterschaftsfavorit: Inter Laupheim. Vorbereitungsspiele: SV Stafflangen 2:1, SG Ersingen 6:0, SV Äpfingen 2:0, TSV Türkgücü Ehingen 6:1, FC Blautal 2:3.

SV Laupertshausen

Zu-/Abgänge: keine. Trainer: Hugo Zell (wie bisher). Saisonziel: Platz 1 bis 4. Meisterschaftsfavorit: SGM Schemmerberg/Altheim. Vorbereitungsspiele: SGM Reinstetten/Hürbel 6:1, SSV Ehingen-Süd 0:5.

SV Orsenhausen

Zugang: Andelko Grigic (Croatia Ulm). Abgänge: keine. Trainer: Markus Schönleber (wie bisher). Ziel: vorne mitspielen. Favorit: Inter Laupheim. Testspiele: SV Sulmetingen II 3:4, TSG Achstetten II 0:2.

SV Haslach

Zu-/Abgänge: keine. Trainer: Daniel Rölle (wie bisher). Ziel: einstelliger Tabellenplatz oder mehr. Meisterschaftsfavorit: Inter Laupheim. Testspiele: FV Biberach II 5:1, FC Benningen 2:0, DJK SV Ost Memmingen 4:0.

FC Mittelbiberach

Zugänge: keine. Abgang: Falko Miller (SV Vötting-Weihenstephan). Trainer: Holger Weiß (wie bisher). Saisonziel: oben mitmischen. Meisterschaftsfavorit: Inter Laupheim. Testspiele: BSC Berkheim 1:2, SV Baustetten 2:2, SV Ochsenhausen II 0:2.

SF Sießen

Zugänge: Matthias Böser (SV Jedesheim), Marius Egger (eigene Jugend). Abgänge: keine. Trainer: Wolfgang Seif (wie bisher). Saisonziel: Platz unter den ersten fünf. Favorit: Inter Laupheim. Testspiele: TSG Achstetten II 3:1, SF Bronnen 1:3.

SG Mettenberg

Zugänge: keine. Abgänge: Manuel Lang (Studium USA), Michel Mehre (beruflich bedingt), Sascha Eggle (beruflich bedingt), Daniel Schuster (tritt kürzer). Trainer: Marc Bachhofer (wie bisher). Saisonziel: möglichst viele Punkte sammeln. Meisterschaftsfavorit: Inter Laupheim. Vorbereitungsspiele: TSV Warthausen II 3:0, FC Bellamont 3:1, SV Alberweiler 1:4, SV Äpfingen 1:1, LJG Unterschwarzach 1:3.

FV Rot/Laupheim

Zugänge: Halit Balikavlayan, Erol Balikavlayan, Tayfun Balikavlayan (alle Inter Laupheim), Simon Miller (eigene Jugend). Abgang: Özmen Sezgin (Inter Laupheim). Trainer: Daniel Frank (wie bisher). Saisonziel: Platz im vorderen Tabellendrittel. Meisterschaftsfavorit: SGM Altheim/Schemmerberg. Testspiele: SG Grießingen 2:1, TSF Ludwigsfeld 1:3, SV Oberdischingen 0:1.

SV Ingerkingen

Zugänge: Leonhard Sukatsch (Türkspor Biberach), Andreas Schuldis (SV Mittelbuch). Abgang: Roland Unterweger (Studium). Trainer: Vincenzo Galvano (wie bisher). Ziel: verletzungsfreie Rückrunde. Meisterschaftsfavorit: SGM Altheim/Schemmerberg. Testspiele: SV Baustetten 1:4.

SV Mittelbuch

Zugänge: Lukas Bernsdorff (SV Ochsenhausen), Manuel Rechtsteiner (TSV Reute). Abgang: Andreas Schuldis (SV Ingerkingen). Trainer: Erminio Bachis (wie bisher). Saisonziel: Platz 8. Meisterschaftsfavorit: SGM Altheim/Schemmerberg. Testspiele: SV Fischbach 0:3, TSV Ummendorf 1:1.

SV Burgrieden

Zugang: Philipp Rexroth (zugezogen). Abgang: René Amann (kein Verein). Trainer: Talat Özince (neu, für Uwe Hämmerle). Ziel: einstelliger Tabellenplatz. Meisterschaftsfavorit: Inter Laupheim. Testspiele: FV Schnürpflingen 1:1, TSF Ludwigsfeld 3:3.

SV Rissegg

Zugänge: keine. Abgänge: Daniel Angele (TSV Ummendorf), Christian Scheuing (FC Wacker Biberach), Marek Kowalski, Giacomo Hild (beide Ziel unbekannt). Trainer: Robert Stellmacher (wie bisher). Saisonziel: Platz 10. Meisterschaftsfavorit: Inter Laupheim. Vorbereitungsspiele: LJG Unterschwarzach 1:3, TSV Ummendorf 4:4, SV Stafflangen 4:0, SV Oggelsbeuren 0:6.

TSV Hochdorf

Zugänge: Philipp Ruess (SV Eberhardzell), Frank Merkle (SV Göttingen), Christian Märtins (TSV Reute), Stefan Handtmann (Einsteiger). Abgänge: keine. Trainer: Uwe Ehing (wie bisher). Ziel: Neuaufbau. Favorit: Inter Laupheim. Testspiele: SV Fischbach 2:4, TSV Ummendorf 1:4.

TSV Reute

Zugänge: keine. Abgänge: Manuel Rechtsteiner (SV Mittelbuch), Christian Märtins (TSV Hochdorf). Trainer: Gregor Prusko (wie bisher). Saisonziel: so viele Punkte wie möglich holen. Meisterschaftsfavorit: Altheim/Schemmerberg. Testspiele: keine.


Bochtler freut sich über personelle Alternativen

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EHINGEN / sz - Die Zeit der Testspiele ist vorbei. Am Samstag (15 Uhr) startet die TSG Ehingen in der Fußball-Landesliga in das neue Jahr und gastiert beim SV Oberzell. Das Hinspiel verloren die Ehinger mit 0:3 auf eigenem Platz, die Vorzeichen nun sind aber völlig andere.

Noch vor einer Woche beklagte TSG-Coach Michael Bochtler viele Verletzte, das Lazarett des Landesligisten scheint sich nun aber gelichtet zu haben. „Jonas Brotbeck trainiert seit einer Woche schmerzfrei, auch Martin Schrode und Marc Steudle sind wieder voll auf dem Damm. Ebenfalls schmerzfrei trainieren konnten nach ihrer langen Verletzungspause Gaetano Gaudio und Fabian Sameisla. Lediglich Matthias Soukup macht mir noch Sorgen, Paolo Soumpalas hat noch Leistenprobleme“, sagt Bochtler vor dem Spiel am Samstag.

Besonders froh ist der Ehinger Trainer über zwei Rückkehrer, die Bochtler als „die alte TSG-Connection“ bezeichnet: Stefan Nothacker ist aus dem Ausland zurück und Fabian Schick scheint es nach fast zwei Jahren Verletzungspause wieder wissen zu wollen. „Stefan Nothacker hängt sich im Training derzeit so richtig rein. Er hat voll Bock auf Fußball“, sagt Bochtler über den defensiven Linksfuß. Auch Fabian Schick, der seit ein paar Wochen wieder mit der TSG trainiert, hat beim Trainer einen guten Eindruck hinterlassen. „Er ist ein richtig guter Fußballer. Dafür, dass er so lange weg war, macht er seine Sache gut. Er ist technisch stark. Wenn das mit ihm so weitergeht, könnte er mehr als nur eine Alternative im zentralen Mittelfeld für uns werden“, sagt Bochtler. Daher freut sich der Coach vor allem darüber, dass er nun personell doch wieder Alternativen zur Verfügung hat, auch wenn manche Spieler noch in Sachen Fitness dazulegen müssen. „Diese Fitness werden wir uns durch Sondereinheiten in den kommenden Wochen holen“, ist sich Bochtler sicher.

Das Spiel gegen Oberzell ist zwar das erste Punktspiel in diesem Jahr, soll aber schon jetzt zu einer Art Gradmesser für die TSG werden. „Wenn wir dieses Spiel gewinnen, haben wir im oberen Tabellendrittel durchaus die Option, noch weiter nach vorne zu kommen“, so der Trainer. Die Erinnerung an das Hinspiel, als die TSG mit 0:3 im eigenen Stadion untergegangen ist, möchte Bochtler am liebsten löschen, zumal dies in einer Phase stattgefunden hat, wo die TSG ein Schatten ihrer selbst war. Dennoch weiß Bochtler um die Stärke der Gastgeber, schließlich hat er vergangene Woche ein Testspiel der Oberzeller genau unter die Lupe genommen.

Harter Gegner

„Die sind einfach unangenehm zu spielen, sind ein harter Gegner“, sagt Bochtler, dem beim Testspiel vor allem ein Oberzeller Akteure positiv aufgefallen ist. „Anderson dos Santos spielt in der Spitze richtig gut. Er ist eiskalt vor dem Tor und physisch sehr stark“, sagt Bochtler über den Oberzeller Goalgetter. Allgemein sei die Oberzeller Truppe taktisch sehr diszipliniert. Wie die Taktik der TSG ausschauen wird, will Bochtler nach dem Abschlusstraining entscheiden. „Wir schauen mal. Auf der Zehn wäre Gaetano Gaudio eine Option, das haben wir gegen Berg mal getestet. Vorne wird sicherlich Julian Guther, der aus dem Urlaub zurück ist, unsere einzige Spitze bilden“, blickt der Trainer voraus.

Von Tobias Götz

SF Schwendi setzen weiter auf Trainer Schaich

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SCHWENDI / sz - Die Sportfreunde Schwendi haben mit Blick auf das Unternehmen Klassenerhalt in der Fußball-Landesliga eine Herkulesaufgabe vor sich. Mit fünf Punkten liegt der Aufsteiger, der bislang 15 Partien absolviert hat, auf dem letzten Platz. Vier Teams steigen in der Regel direkt ab. Der Rückstand auf den Fünftletzten, den SV Weingarten (17 Spiele), beträgt zwölf Zähler.

Schwendis Trainer Markus Schaich beurteilt die Aussichten auf den Ligaverbleib realistisch. „Es wird sehr, sehr schwierig, den Klassenerhalt noch zu schaffen. Es muss schon ein Wunder her, damit es noch klappt“, sagt der 46-Jährige. „Es müsste alles für uns laufen. Wir haben es nicht mehr selbst in der Hand.“ Seiner Rechnung nach, muss Schwendi noch 30 Punkte holen und darauf hoffen, dass die Konkurrenz nicht so viele Zähler sammelt. Das Unternehmen erscheint fast aussichtslos. In einer vergleichbaren Situation befand sich in der vergangenen Saison der FV Bad Schussenried. Der FVS startete mit sieben Punkten nach der Winterpause und musste trotz guter Rückrunde am Ende mit 25 Punkten absteigen.

Der Grund für die sehr magere Punkteausbeute bislang liegt auf der Hand. Zu der Unerfahrenheit der jungen SF-Mannschaft gesellten sich vom ersten Spieltag an große Verletzungsprobleme. „Die ersten zwei Spiele ging es noch von der Personalsituation her, aber dann hat uns die Verletztenmisere voll erwischt“, analysiert Schaich. Zwischenzeitlich waren zehn Spieler verletzt. „Dass wir so viele Verletzte hatten, war das Hauptproblem. Deswegen stehen wir da unten“, sagt Schaich, der sich mehr als die fünf Punkte erhofft hatte. „In der Winterpause haben wir uns nicht intensiv mit dem Thema Klassenerhalt befasst. Wir wollen einfach sportlich einen Schritt nach vorn machen und dann schauen wir, was am Ende rauskommt.“

Maue Trainingsbeteiligung

Die Voraussetzungen für die zweite Saisonhälfte sind nicht optimal. „Die Vorbereitung lief nicht so, wie ich es mir vorgestellt habe. Die Trainingsbeteiligung war mau“, berichtet Schaich, der vor der Saison vom A-Ligisten SV Balzheim zu den SF gekommen war. Vier bis fünf Mal die Woche ließ er sein Team seit dem 29. Januar trainieren. „In den ersten drei Wochen waren im Schnitt acht Leute im Training. Erst danach wurden es mehr.“ Den Grund für den geringen Trainingsbesuch liefert der SF-Trainer gleich mit. „Wir haben viele Studenten, Schüler und Auszubildende in der Mannschaft. Die Hälfte der Vorbereitungszeit war Prüfungszeit. Da kann ich niemandem einen Vorwurf machen. Der Beruf geht einfach vor“, äußert er Verständnis, weiß aber auch, dass sein Team nicht topfit in die Rückrunde geht. „Die Vorbereitung wird sich noch mit in die Punktrunde hineinziehen. Das ist nicht optimal, aber wir müssen das Beste aus der Situation machen.“ Die Testspielergebnisse haben für Schaich daher auch keine Aussagekraft, weil sein Team nie komplett angetreten sei. Nur eine von sechs Partien gewannen die SF, beim A-Ligisten SC Vöhringen (2:0). „Wichtig ist die Punktrunde“, sagt Schaich. Im Hinblick auf diese hat sich die Personalsituation verbessert. Nur die Langzeitverletzten Benny Mayr (Handbruch), Patrick Huth (Knie-OP, nachdem er nach einem Kreuzbandriss wieder ins Lauftraining eingestiegen war) und Dominik Jöchle (Auslandssemester in Australien) fallen komplett aus.

Während die Ligazugehörigkeit in der nächsten Saison offen ist, ist die Zukunft von Schaich klar. Er bleibt auch nächste Saison Trainer in Schwendi. „Das war schon vor der Saison so besprochen. Die Absprache ist in der Winterpause von Vereinsseite her noch einmal bekräftigt worden“, sagt der 46-Jährige. Spielleiter Klaus Mayer bestätigt dies. „Markus Schaich ist ein guter Trainer, für uns genau der richtige“, sagt der 50-Jährige. „Er bringt die jungen Spieler voran. Wir wollen mit ihm gemeinsam etwas aufbauen, auch wenn wir absteigen. Wir wollen langfristig zusammenarbeiten.“ Die Chance auf den Klassenerhalt bezeichnet Mayer als sehr gering. „Wir müssen vor allem gut aus den Startlöchern kommen und einen Lauf bekommen. Dass das Team mithalten kann, hat es gezeigt.“

Nichts zu verlieren

Für die Partie beim FV Biberach (Sonntag, 15 Uhr, Kunstrasen Erlenweg) sieht Markus Schaich die Rollen klar verteilt. „Biberach ist Favorit. Dass das Spiel auf Kunstrasen stattfindet, ist ein zusätzlicher Vorteil für den FVB, da das Team die ganze Vorbereitung dort absolviert hat“, sagt der SF-Trainer. „Wir haben aber nichts zu verlieren und werden uns nicht hinten reinstellen. Wir müssen punkten.“ Nicht zur Verfügung stehen laut Schaich neben den drei Langzeitverletzten auch Florian Jöchle und Michael Strobel (beide beruflich verhindert). Zudem ist der Einsatz von Kapitän Matthias Maurer (Muskelverhärtung im Oberschenkel) fraglich.

Huber setzt auf Sieg

„Schwendi ist zwar nicht zu unterschätzen, weil die Sportfreunde mit dem Rücken zur Wand stehen. Ein Sieg ist aber Pflicht“, sagt Werner Huber, Spielleiter des FV Biberach, mit Blick auf das Heimspiel gegen das Schlusslicht. Optimistisch ist der 64-Jährige auch wegen der Leistung seines Teams bei der Generalprobe, dem letzten Testspiel beim Bezirksligisten TSV Neu-Ulm. Dies entschied der FVB mit 3:0 für sich. „Die Mannschaft ist gut drauf“, so sein Urteil. Seine taktische Marschroute: „Wir müssen Schwendi von Anfang an unter Druck setzen und unsere Chancen konsequent nutzen. Es wird nur wenige geben, weil Schwendi sicher agieren wird.“ Said Ali werde wegen Trainingsrückstands nicht spielen, ebenso nicht Sebastian Wildenstein (Leistenprobleme). Das Hinrundenspiel gewann Biberach mit 3:1. Es war der einzige Auswärtssieg des FVB.

Ein Interview mit Werner Huber zum Rückrundenauftakt können Sie auf www.schwaben11.de unter der Rubrik „Interview der Woche“ lesen.

Von Felix Gaber

FC Inter spielt auf Kunstrasen

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LAUPHEIM / sz - Die Partie FC Inter Laupheim – SV Mittelbuch in der Fußball-Kreisliga B II ist verlegt worden. Das Spiel am Sonntag, 9. März, findet nun laut Staffelleiter Willi Gerster um 16 Uhr auf dem Kunstrasen „Am Grasigen Weg“ statt. Das Reservespiel beider Vereine werde am Mittwoch, 12. März, auch dort ausgetragen (19 Uhr).

SV Baltringen und SV Reinstetten wollen auswärts punkten

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LAUPHEIM / sz - Das Aufatmen ist fast schon zu spüren. Endlich rollt der Ball auch wieder in der Fußball-Landesliga. Nach drei Monaten Winterpause werden in den kommenden Wochen die Entscheidungen in der Meisterschaft und um den Abstieg fallen. Die Mannschaften aus dem Bezirk Riß gehen da mit sehr unterschiedlichen Zielsetzungen in die Rückrunde. Für Olympia Laupheim kann das Ziel nur Aufstieg in die Verbandsliga heißen, der SV Reinstetten will unbedingt die Klasse halten und der SV Baltringen strebt den fünften Platz in der Endabrechnung an.

SV Weingarten – SV Baltringen (Samstag, 15 Uhr). Die Vorrunde ist für den SV Baltringen nicht zufriedenstellend verlaufen. Zu groß waren die Schwankungen in den Leistungen der Mannschaft. Zudem hatte das Team von Trainer Norbert Badstuber, der noch keine Entscheidung über seinen Verbleib in Baltringen getroffen hat, auch immer wieder verletzte Spieler zu beklagen. So fielen Stützen wie Torhüter Marian Fedor oder Abwehrchef Martin German sogar längerfristig aus und der siebte Platz nach der Herbstserie konnte die Insider nicht verwundern, zumal sich Badstuber auch noch über die Trainingspräsenz in der Vorbereitung beklagte. Auch die Testspiele und deren Ergebnisse begeisterten den Trainer keineswegs. „Wir müssen einfach stabiler spielen und defensiv kompakter stehen“, hat Badstuber klare taktische Vorstellungen, wie seine Mannschaft in den kommenden Spielen agieren soll – ohne allerdings die offensiven Qualitäten zu vernachlässigen. Die Abwehr SV Baltringen wird bis zum Saisonende Daniel Hiller verstärken. Der Routinier ist in den Kader zurückgekehrt und soll der Mannschaft mit seiner großen Erfahrung helfen. „Auf Holz ist immer Verlass, auch wenn er nicht mehr der Jüngste ist.“ In Weingarten will der SVB mindestens einen Punkt holen, auch wenn Badstuber insgeheim mit drei Zählern spekuliert, zumal noch eine Rechnung aus dem Hinspiel offen sei. „Wir haben in der Vorrunde zu Hause mit 1:2 verloren, das wollen wir wieder gutmachen“, sagt der Baltringer Trainer. Wo gespielt wird, steht indes noch nicht fest: ob im Stadion in Weingarten oder auf Kunstrasen.

FV Olympia Laupheim – FC Ostrach (Samstag, 15 Uhr). Die Zahl 13 ist ja für viele negativ besetzt, für andere hingegen wieder das pure Glück. 13 Spieltage sind es noch, bis die Meisterschaft in der Landesliga entschieden ist. Spätestens. Denn der FV Olympia Laupheim geht mit einem Vorsprung von sieben Punkten in diese 13 Spiele und gilt allerorten als großer Favorit auf den Titel und den damit verbundenen Aufstieg. Los geht’s am Samstagnachmittag mit der Partie gegen Aufsteiger FC Ostrach, die auf dem Kunstrasenplatz am Grasigen Weg über die Bühne geht. „Wir sind uns der Favoritenrolle schon bewusst und auch stark genug, jeden Gegner schlagen zu können“, sagt Laupheims Trainer Thomas Lemke. Dennoch gibt es nach einer dreimonatigen Pause immer wieder einige Unwägbarkeiten. „Man weiß nie genau nach einer Vorbereitung, wo man steht.“ Zumal mit Mark Lemke (Schulter) und Kapitän Udo Schrötter (Bandscheibe) zwei wichtige Spieler längerfristig ausfallen werden. Auch deshalb hat Lemke Johannes Schupp aus dem Bezirksligateam in den Kader der Landesliga geholt, um in der Defensive eine weitere Alternative zu haben. „Schupp hat studienbedingt nicht so viel trainieren können, wird uns jetzt aber komplett zur Verfügung stehen.“ Schupp soll gegen Ostrach Schrötter in der Innenverteidigung ersetzen. „Ich erwarte einen tief stehenden Gegner, gegen den wir Geduld brauchen werden“, hat Lemke keinen leichten Aufgalopp im Sinn, zumal sich der FCO seit dem Trainerwechsel doch stabilisiert habe.

TSG Balingen II – SV Reinstetten (Sonntag, 15 Uhr). Der Druck in Reinstetten ist groß. Vorteil: Der SVR kennt diese Situation, weil sie in den vergangenen Spielzeiten auch gegen den Abstieg spielen mussten. Auch Trainer Arndt Schlichtig ist kein Unerfahrener in Sachen Klassenerhalt. Mit 16 Punkten steckt der Klub in dieser Saison wieder mittendrin. Allerdings mit zwei Nachholspielen im Rücken. Das Auftaktprogramm der Rückrunde hat es in sich. Nach der Partie in Balingen, die auf dem Kunstrasen am Austadion ausgetragen wird, muss Reinstetten in Friedrichshafen und Bad Buchau antreten. „Wir wollen mindestens vier Punkte aus diesen Spielen holen“, sagt Schlichtig, der kurzfristig auf Abwehrchef Matthias Fakler verzichten muss. Fakler hat sich im letzten Testspiel gegen Ulm eine schwere Knieverletzung zugezogen. Zudem fallen mit Markus Högerle (Nasenbeinbruch) und Stefan Schulz (Nagelbettentzündung) in Balingen weitere Stützen aus. Ein großes Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Kim-Noel Lück, der auch angeschlagen ist. Taktisch setzt Schlichtig auf ein 4-4-2-System mit Erhan Baki und Patrick Fähnrich in vorderster Linie.

Von Michael Mader

SVA-Fanbus fährt früher

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ALBERWEILER / sz - Das Auswärtsspiel der B-Juniorinnen des SV Alberweiler in der Fußball-Bundesliga beim FC Bayern München ist vorverlegt worden. Anstoß ist am Sonntag nun um 12 Uhr. Daher hat sich die Abfahrt des Fanbusses am Sportgelände Alberweiler laut SVA auf 7 Uhr geändert.

Vereinswechsel in der Fußball-Landesliga

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BIBERACH / sz - In der Fußball-Landesliga hat es in der Winterpause einige Vereinswechsel gegeben. Die Schwäbische Zeitung gibt einen Überblick darüber, welcher Spieler zu welchem Verein gegangen ist.

FV Olympia Laupheim

Zugänge: keine. Abgänge: keine. Trainer: Thomas Lemke (wie bisher)

VfB Friedrichshafen

Zugänge: Felix Adopler (Überlingen), Fabrizzio Cuuccio (Italien). Abgänge: keine

Trainer: Michael Krause (wie bisher).

SV Oberzell

Zugänge: Fitim Osmani (TSV Berg), Pascal Stehle (Teammanager). Abgänge: keine. Trainer: Achim Pfuderer, Oliver Wittich (wie bisher).

FV Rot-Weiß Weiler

Zugänge: keine. Abgänge: keine. Trainer: Reiner Steck (wie bisher).

TSG Ehingen

Zugänge: Manuel Kolb (A-Jugend). Abgänge: keine. Trainer: Michael Bochtler (wie bisher).

FV Ravensburg II

Zugänge: Hasan Elgün (SV Kressbronn), Clemens Frey (eigene Jugend), Kevin Buck (FV Neufra). Abgänge: David Berg (SV Bergatreute), Viktor Hasenkampf (SV Bad Buchau). Trainer: Matthias Thuro (wie bisher).

SV Baltringen

Zugänge: Thomas Sojka (vereinslos), Sinan Hamurcu (vereinslos). Abgänge: keine. Trainer: Norbert Badstuber (wie bisher).

SV Kehlen

Zugänge: Keine. Abgänge: Alexander Pfister (keine Angaben). Trainer: Bernd Reich (wie bisher).

FV Biberach

Zugänge: keine. Abgänge: Bilal Mercan (Türkgücü Neu-Ulm), Nik Haiß (SV Daugendorf), Maxim Ponomartschuk, Yunus Dipsizgöl (beide SV Birkenhard). Trainer: Hermann Haug (wie bisher)

TSG Balingen II

Zugänge: Carsten Karrer (SV Zimmern U19), Taylan Anil (TSV Frommern). Abgänge: Patrick Eppler (zu TSV Frommern), Sandro Flaiz (SV Weingarten). Trainer: Ralf Volkwein (wie bisher).

FC Ostrach

Zugänge: Simon Kober (vereinslos, zuletzt Konstanz), Gregor Knäpple (FV Weithart). Abgänge: keine. Trainer: Herbert Küchler (seit 11/2013, für Jochen Kiem).

SV Weingarten

Zugänge: Sandro Flaiz (TSG Balingen II). Abgänge: keine. Trainer: Michael Steinmaßl (wie bisher).

SV Rangendingen

Zugänge: keine. Abgänge: keine. Trainer: Alexander Eberhart (wie bisher).

SV Reinstetten

Zugänge: Rainer Mayer (SV Röfingen).

Abgänge: keine. Trainer: Arndt Schlichtig (wie bisher).

SV Bad Buchau

Zugänge: Viktor Hasenkampf (FV Ravensburg). Abgänge: Simon Gnann (Auslandsaufenthalt), Vedran Cusa (zurück nach Kroatien). Trainer: Franz Leicht (wie bisher).

SF Schwendi

Zugänge: keine. Abgänge: keine. Trainer: Markus Schaich (wie bisher).

SZ sucht jetzt den „Sportler des Jahres“

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BIBERACH / sz - Elf Mal hat die Schwäbische Zeitung im vergangenen Jahr den „SZ-Sportler des Monats“ gekürt. Jeder Einzelne hatte dafür eine ganz besondere Leistung erbracht, die die SZ-Leser mit ihren Klicks bei der Abstimmung im Internet honorierten. Nun sucht die Schwäbische Zeitung den Besten der Besten bei der Wahl zum „Sportler des Jahres“. Zehn Kandidaten stehen zur Wahl. Die Abstimmung läuft von Samstag, 8. März, bis einschließlich Samstag, 22. März. Wer die meisten Stimmen bekommt, gewinnt die Wahl. Auf den Sieger warten - wie auch auf den Zweit- und Drittplatzierten - attraktive Preise.

Für den Sieger der SZ-Wahl zum „Sportler des Jahres“ lobt die Schwäbische Zeitung einen Einkaufsgutschein in Höhe von 500 Euro aus. Der Zweit- und Drittplatzierte darf sich jeweils über einen Einkaufsgutschein im Wert von 300 beziehungsweise 200 Euro von Intersport Heinzel in Biberach freuen.

Offiziell verkündet und gekürt werden die drei Besten am 11. April bei der gemeinsamen Sportlerehrung des Land- und Sportkreises Biberach in der Gigelberghalle. Zu diesem Event in der Kreisstadt sind schon jetzt recht herzlich auch die Platzierten der SZ-Wahl zum „Sportler des Jahres“ eingeladen, um gemeinsam zu feiern.

Doch dies ist längst nicht alles. Bei der Feierstunde auf dem Gigelberg sollen die ersten drei der SZ-Wahl näher vorgestellt werden. Zudem wird es ein kurzes Podiumsgespräch mit den Gewinnern geben, bei dem die Sportler aus der Region ein wenig über sich und ihren Sport erzählen.

Wer bisher noch nicht zum Zug kam, sollte sich nicht grämen. Die Schwäbische Zeitung führt die Wahl zum „Sportler des Monats“ auch 2014 fort, denn diese ist mittlerweile ein fester Bestandteil und ein großer Erfolg geworden. Die enorme Resonanz ist immer noch überwältigend. Regelmäßig zählt die SZ-Wahl zu den Klickhits auf www.schwaebische.de. Vielen Dank für Ihre Beteiligung bis hierhin und weiterhin viel Spaß beim fleißigen Abstimmen für Ihren jeweiligen Favoriten.

 

Diese Kandidaten stehen für den „Sportler des Jahres“ 2013 zur Wahl:

 

Moritz Bücheler (KJC Ravensburg): Der Karateka feierte im Februar 2013 ein goldenes Debüt mit der Mannschaft des KJC Ravensburg bei seinem ersten wichtigen Erwachsenen-Wettkampf, den Landesmeisterschaften in Gaildorf. Zudem sicherte sich der Warthauser im Einzel bis 84 Kilogramm die Bronzemedaille. Bei der SZ-Wahl zum „Sportler des Monats“ Februar bekam Bücheler 50 Prozent der Stimmen.

Natascha Stemmer (SV Alberweiler): Sie schoss die B-Juniorinnen des SVA im März 2013 mit drei Treffern zum 4:0-Heimsieg im Duell der Dorfvereine gegen den SV Frauenbiburg. Mit den drei Punkten machte Alberweiler einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt in der Fußball-Bundesliga. Bei der Wahl zum „Sportler des Monats“ März der Schwäbischen Zeitung erhielt Stemmer 38 Prozent der Stimmen.

Viktoria Schlosser (TG Biberach): Die Taekwondo-Kämpferin der TG Biberach gewann im April 2013 ihren insgesamt neunten Titel bei württembergischen Meisterschaften. In einem spannenden Finalkampf bezwang Viktoria Schlosser seinerzeit ihre Biberacher Vereinskameradin Lilli Michajlow. Bei der SZ-Wahl zum „Sportler des Monats“ April entfielen 40,4 Prozent der Stimmen auf Schlosser.

Patrick Zoll (SV Stafflangen): Patrick Zoll machte mit seiner Mannschaft durch einen 7:0-Kantersieg gegen den SV Ingerkingen im Mai 2013 vorzeitig die Meisterschaft in der Fußball-Kreisliga A II perfekt. Der Stürmer des SV Stafflangen steuerte damals selbst zwei Treffer bei. Bei der SZ-Wahl zum „Sportler des Monats“ Mai bekam der Torschützenkönig der Kreisliga A II 40 Prozent der abgegebenen Stimmen.

Markus Schönleber (TSG Achstetten): Der Routinier war im Juni 2013 der Held beim 4:3-Sieg der TSG nach Elfmeterschießen in der Relegation um den Aufstieg in die Fußball-Landesliga gegen Strassberg. Der Feldspieler musste nach einer Verletzung von Keeper Tobias Einsiedler ins Tor und hielt zwei Elfmeter. Mittlerweile ist er Trainer des SV Orsenhausen in der Kreisliga B II. Bei der SZ-Wahl zum „Sportler des Monats“ Juni erhielt er 42 Prozent.

Michael Klohnert (Biberach Beavers): Der American Footballer gewann mit den Beavers die Landesliga-Meisterschaft. Perfekt war der Titelgewinn und damit der Durchmarsch in die Oberliga durch den 22:12-Erfolg im drittletzten Saisonspiel im Juli 2013 gegen Tübingen. In dieser Partie wurde Klohnert zum Most Valuable Player (MVP, wertvollster Spieler) gewählt. Bei der SZ-Wahl zum „Sportler des Monats“ Juli bekam Klohnert 34,5 Prozent der Stimmen.

Mark Lemke (FV Olympia Laupheim): Laupheims Torwart hielt im August 2013 in der Drittrundenpartie des WFV-Pokals zwei Strafstöße im Elfmeterschießen und verhalf damit den Blau-Weißen zum Überraschungserfolg gegen den Oberligisten Balingen. Der Lohn: In Runde vier erwartete die Olympia den Fußball-Regionalligisten SSV Ulm 46. Lemke bekam bei der SZ-Wahl zum „Sportler des Monats“ August 63 Prozent der Stimmen.

Constantin Striebel (HRW Laupheim): Das HRW-Eigengewächs Striebel trug maßgeblich dazu bei, dass die Laupheimer im Oktober 2013 ungeschlagen die Tabellenführung in der Handball-Landesliga übernahmen. Am sechsten Spieltag rückte der HRW mit einem 30:25-Sieg gegen Oberkochen/Königsbrunn nach ganz oben, Striebel hatte elfmal getroffen. Die Wahl zum SZ-„Sportler des Monats“ Oktober gewann er mit 35 Prozent der Stimmen.

Larissa Mohr (SV Alberweiler): Sie ist zur Winterpause in der Fußball-Landesliga die erfolgreichste Torschützin des Aufsteigers Alberweiler mit zwölf Treffern und auch in der Liga selbst gewesen. Der SVA stand zu diesem Zeitpunkt ungeschlagen auf Rang eins. Die Bilanz: zehn Spiele, zehn Siege. Bei der SZ-Wahl zum „Sportler des Monats“ November entfielen 37 Prozent der 3922 abgegebenen Stimmen auf Larissa Mohr.

Andreas Höhn (VfB Gutenzell): Der Stürmer des VfB markierte im Dezember 2013 per Elfmeter das 2:2 gegen den SV Ochsenhausen. Es war ein besonderer Treffer: Höhn erzielte sein 100. Tor in der Fußball-Bezirksliga. Bei der Abstimmung zum SZ-„Sportler des Monats“ Dezember erhielt Höhn 39 Prozent der abgegebenen Stimmen auf der SZ-Internetseite.

Von Felix Gaber


Derbystimmung im Illertal in der Fußball-Bezirksliga

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BIBERACH / sz - Die Startampel zur Rückrunde in der Bezirksliga schaltet am Sonntag, 9. März, auf Grün. An der Tabellenspitze wie auch im Tabellenkeller ist Spannung angesagt. Ligaprimus VfB Gutenzell steht beim SV Birkenhard vor einer hohen Hürde und läuft Gefahr, die Führung zu verlieren. Spielbeginn ist bei der Partie FV Olympia Laupheim II gegen den SV Schemmerhofen bereits um 14 Uhr (Kunstrasen „Am Grasigen Weg“), bei allen anderen Begegnungen um 15 Uhr.

Bei einem Blick in das Archiv kann Olympia Laupheim II vor dem Spiel gegen den SV Schemmerhofen eigentlich optimistisch ins Fußballjahr 2014 gehen. Alle drei bisherigen Duelle in der Bezirksliga entschied die Olympia für sich. Der Tabellenachte beklagte in der Vorrunde aber eine mangelnde Chancenverwertung, was lediglich 22 Tore in 17 Spielen ergab. Noch bescheidener ist in dieser Hinsicht die Bilanz der Gäste. In elf von 17 Spielen blieb die Reichart-Elf ohne eigenen Treffer. Für das erklärte Ziel Klassenerhalt muss sich der SVS-Sturm deutlich steigern.

Topspiel in Birkenhard

Nicht nur aus tabellarischen Gründen ist die Partie des SV Birkenhard gegen den Tabellenführer VfB Gutenzell das Topspiel des Tages. Die Gastgeber weisen als Fünfter nur zwei Punkte Rückstand auf den VfB auf und könnten mit einem Sieg die gute Ausgangslage im Kampf um die Spitzenplätze weiter verbessern. Gewürzt wird diese Partie durch den direkten Vergleich der beiden Torjäger Jochen Hauler und Andreas Höhn (beide 17 Tore). Beim spektakulären 4:4 in der Vorrunde trafen die Offensivkünstler je zwei Mal ins gegnerische Netz.

Zum erweiterten Kreis der Anwärter auf den Fahrstuhlplatz nach oben zählt auch der Tabellendritte SV Ringschnait. Möglich machte dies eine starke Serie vor der Winterpause mit zehn Punkten aus vier Partien. Im Startspiel gegen den SV Eberhardzell will man diese Bilanz ausbauen. Dazu muss es aber besser laufen als in der Hinrunde, als die Gäste mit 4:2 die Oberhand behielten. Der Tabellenelfte hat kein großes Polster auf die Abstiegszone und könnte mit einem Punkt im Gepäck zufrieden die viertelstündige Heimreise antreten.

Mit 0:3 lag der SV Dettingen im Vorrundenderby nach 17 Minuten gegen den TSV Kirchberg in Rückstand – am Ende stand ein mehr als verdientes 3:3. Die Heimelf überwinterte mit 27 Punkten auf dem siebten Platz, zur Tabellenspitze sind es nur vier Punkte. Etwas anders gestaltet sich die Situation für den Gast. 22 Punkte und Tabellenplatz zehn klingt ganz ordentlich, jedoch liegt Spielertrainer Philipp Lang mit seiner Elf nur sechs Punkte vom ersten Abstiegsplatz entfernt. Im Derby sind die Gastgeber schon aufgrund der Tabellensituation in der Favoritenrolle.

Wiedergutmachung für eine großteils verkorkste Hinrunde steht beim SV Ochsenhausen auf dem Plan. Zunächst gilt es aber die bedrohlich nahe Abstiegszone zu verlassen. Die effektivste Methode um etwaigen Zukunftssorgen vorzubeugen, wäre natürlich ein Auftaktsieg gegen den Tabellenneunten SV Stafflangen. Der Neuling hat an die Vorrundenpartie gute Erinnerungen, denn nach dem 3:1-Sieg gegen die Rottumstädter stand man an der Tabellenspitze. Primäres Ziel der Gäste ist es nun, den schon recht komfortablen Vorsprung auf die Abstiegszone zu halten.

Nur eine um drei Treffer schlechtere Tordifferenz gegenüber Gutenzell verhinderte die Herbstmeisterschaft der TSG Maselheim-Sulmingen. Schlaflose Nächte dürfte dies Coach Jan Melichercik aber kaum bereitet haben. Weitaus mehr Gedanken macht sich der TSG-Abwehrchef da schon, wie dem SV Sulmetingen im Auftaktspiel beizukommen ist. Die Gelb-Schwarzen aus dem Rißtal gingen mit einem Positiverlebnis in die Winterpause und sorgten in der Vorbereitung für das eine oder andere starke Ergebnis. Der TSG steht gegen den SVS viel Arbeit ins Haus.

Unmögliches Unterfangen

Die eigenen Bilanzen und Statistiken aus der Vorrunde blendet der SV Mietingen vor dem Spiel gegen den SV Steinhausen am besten aus. 14 Punkte Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz aufzuholen, sind ein schier unmögliches Unterfangen. Und doch hat man die Hoffnungen im schwarz-weißen Lager noch längst nicht ad acta gelegt. Beim Gast könnte man bei einem starken sechsten Platz und nur drei Punkten Rückstand auf die Spitze höhere Ziele vermuten. Nach der langen fußballlosen Zeit muss sich der Neuling im ersten Spiel aber auch erst wieder neu sortieren.

Bei fünf Spielen, also fast einem Drittel der 16 Vorrundenspiele, ging die TSG Achstetten als Verlierer vom Platz. Für einen Aufstiegsaspiranten eine ungewöhnlich hohe Anzahl an Pleiten. Und dennoch hat die TSG im Aufstiegsrennen starke Karten. Gegen den TSV Rot/Rot gibt Trainer Fabian Hummel jedenfalls das Kommando Attacke aus. Die Gäste überwinterten als Dauerbrenner in der Bezirksliga auf einem völlig ungewohnten Abstiegsplatz. Nach einer gewissenhaften Vorbereitung will Trainerfuchs Heiner Dreyer mit seiner Elf baldmöglichst die Krisenregion verlassen.

Von Gerhard Kirchenmaier

Vereinswechsel in der Fußball-Bezirksliga

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BIBERACH / sz - In der Fußball-Bezirksliga hat es in der Winterpause einige Vereinswechsel gegeben. Die Schwäbische Zeitung gibt einen Überblick darüber, welcher Spieler zu welchem Verein gegangen ist.

Fußball-Bezirksliga Riß – Namen & Zahlen:

VfB Gutenzell

Zu-/Abgänge: keine. Trainer: Reiner Wespel (wie bisher). Ziel: Platz im oberen Tabellendrittel. Meisterfavorit: TSG Achstetten. Testspiele: SV Bad Buchau 0:3, FV Neufra 5:4, TSV Holzheim 4:1, Vöhringen 4:2.

TSG Maselheim-Sulmingen

Zugang: Marco Dachroth (TSV Warthausen). Abgang: Paul Ruf (SV Erlenmoos). Trainer: Jan Melichercik (wie bisher). Ziel: vorne mitspielen. Meisterfavorit: TSG Achstetten. Testspiele: SV Baustetten 3:1, SV Fronhofen 3:1.

SV Ringschnait

Zu-/Abgänge: keine. Trainer: David Freudenmann (wie bisher). Ziel: weiter oben mitmischen. Meisterfavorit: VfB Gutenzell. Testspiele: FC Bellamont 3:1, SV Äpfingen 3:2, SV Baindt 1:5, SF Schwendi 2:0, SV Alberweiler 0:5.

TSG Achstetten

Zugänge: Florian Post, Daniel Hoffman (beide TSV Allmendingen). Abgang: Benedikt Stolz (SC Unterweiler). Trainer: Fabian Hummel (wie bisher). Ziel: erster Tabellenplatz. Meisterfavoriten: VfB Gutenzell, TSG Achstetten. Testspiele: Balingen II 3:0, TSG Ehingen 3:7, SV Reinstetten 0:3, Waldmoor 5:1, Rottenacker 2:2, TSG Ehingen II 10:1, FC Hüttisheim 2:2, SV Uttenweiler 2:1.

SV Birkenhard

Zugänge: Maxim Ponomartschuk, Yunus Dipzisgöl (beide FV Biberach), Ibrahim Karbuz (Türkspor Biberach). Abgänge: keine. Trainer: Volkmar Hackbarth (wie bisher). Ziel: Meisterschaft. Meisterfavorit: keine Angaben. Testspiele: SV Baustetten 4:1, TSV Warthausen 4.1, SV Alberweiler 5:0, FC Schelklingen 4:1, SV Daugendorf 1:1, SF Kirchen 3:1, SV Bad Buchau 8:0.

SV Steinhausen

Zugänge: Joachim Kurz (SV Erlenmoos), Igor Mijic (SV Aachen). Abgänge: keine. Trainer: Alwin Schuppan (wie bisher). Ziel: keine Angaben. Meisterfavorit: VfB Gutenzell. Testspiele: SC Unterzeil 0:3, SV Kirchdorf 2:0, FC Leutkirch 4:4, TSG Bad Wurzach 2:2.

SV Dettingen

Zugang: Klaus Fischer (BSC Memmingen). Abgänge: keine. Trainer: Ernst Weiß/Dardan Morina (wie bisher). Ziel: einstelliger Tabellenplatz. Meisterfavorit: SV Birkenhard. Testspiele: SV Muttensweiler 3:0, FC Leutkirch 4:2, DJK Memmingen-Ost 4:3.

FV Olympia Laupheim II

Zugänge: Sawas Theodosiadis (SG Altheim). Abgänge: Fabian Frick, Marius Zweifel (beide Inter Laupheim). Trainer: Stefan Rampf (wie bisher). Ziel: Platz unter den ersten 5. Meisterfavorit: VfB Gutenzell. Testspiele: TSV Langenau 1:3, SV Göttingen 1:3, TSV Buch 1:0, SGM Altheim/Schemmerberg 3:1, FV Senden 0:2.

SV Stafflangen

Zu-/Abgänge: keine. Trainer: Michael Cieslak (wie bisher). Ziel: Nichtabstieg. Meisterfavorit: TSG Achstetten. Testspiele: SV Reinstetten 1:5, TSV Laichingen 6:1, Inter Laupheim 1:2, TSV Warthausen 4:2, SV Rissegg 0:4, SF Kirchen 1:0.

TSV Kirchberg

Zu-/Abgänge: keine. Trainer: Philipp Lang (wie bisher). Ziel: Nichtabstieg. Meisterfavorit: TSG Achstetten. Testspiele: SV Erolzheim 7:1, DJK Memmingen-Ost 4:6, SC Vöhringen 3:2.

SV Eberhardzell

Zugänge: keine. Abgang: Philip Ruß (TSV Hochdorf). Trainer: Robert Hermanutz/Markus Sauter (wie bisher). Ziel: Platz im gesicherten Mittelfeld. Meisterfavorit: VfB Gutenzell. Testspiele: TSV Warthausen 3:5, FV Bad Waldsee 6:1, SV Reute 3:4, FV Bad Saulgau 2:0, SV Haisterkirch 1:1, TSV Ummendorf 1:0.

SV Ochsenhausen

Zugänge: Mirac Cilingir (Türkspor Memmingen), Andrea Ramundo (Italien). Abgänge: Yasin Cilingir (1. FC Sonthofen), Lukas Bernsdorff (SV Mittelbuch), Vlad Solopov (Schwaben Augsburg). Trainer: Oliver Wild (wie bisher). Ziel: Platz unter den ersten acht. Meisterfavorit: SV Birkenhard. Testspiele: SV Egg a. d. Günz 3:2, FV Altheim 2:4, DJK Memmingen-Ost 3:2, FC Leutkirch 2:2.

SV Sulmetingen

Zugänge: keine. Abgänge: Tim Schütt (SV Schemmerberg). Trainer: Uli Heim (wie bisher). Ziel: Nichtabstieg. Meisterfavorit: VfB Gutenzell, TSG Achstetten. Testspiele: Senden 0:3, SF Schwendi 1:0, SV Baltringen 3:2, Griesingen 6:4, TSV Warthausen 4:3.

SV Schemmerhofen

Zugänge: keine. Abgänge: keine. Trainer: Roland Reichart (wie bisher). Ziel: Klassenerhalt. Meisterfavorit: SV Birkenhard. Testspiele: SV Baltringen 0:3, SV Alberweiler 3:2, SG Öpfingen 0:4.

TSV Rot/Rot

Zugänge: keine. Abgänge: keine. Trainer: Heiner Dreyer (wie bisher). Ziel: Nichtabstieg. Meisterfavorit: TSG Achstetten. Testspiele: SV Ellwangen 2:1, SV Reinstetten 1:0, SSV Ehingen-Süd 6:3, SV Seibranz 1:1, TV Woringen 3:4.

SV Mietingen

Zugänge: Benedikt Raia (FC Alte Haide-DSC München). Abgänge: keine. Trainer: Thomas Manz (seit 13. Spieltag). Ziel: Nichtabstieg. Meisterfavorit: VfB Gutenzell. Testspiele: Wacker Biberach 2:0, SV Reinstetten II 4:0, SV Baustetten 2:0, SF Bronnen 2:3.

Magere Fußballkost im Spiel des SV Baltringen

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WEINGARTEN / mam - Mit einem letztlich gerechten 1:1-Unentschieden ist der SV Baltringen vom Gastspiel in der Fußball-Landesliga beim SV Weingarten zurückgekehrt. Beide Treffer fielen bereits vor der Pause, für Baltringen traf Arne Kittel.

„Unter dem Strich bin ich nicht zufrieden“, sagte Baltringens Trainer Norbert Badstuber. Vor allem der Auftritt seiner Mannschaft im zweiten Durchgang hatte den Coach enttäuscht. Fußballerisch, taktisch, aber auch vom Einsatz her hatte der SVB das Ergebnis nur noch verwaltet. „Man hat gemerkt, dass das Spielverständnis noch fehlt und wir eine schlechte Vorbereitung hatten“, vermerkte Badstuber nur das Ergebnis als positiv, auch wenn er vor dem Spiel noch drei Zähler anvisiert hatte.

Der Gastgeber aus Weingarten, der jeden Punkt im Abstiegskampf braucht, war schon nach neun Minuten durch Martin Bleile in Führung gegangen. Daniel Hiller und Ardijan Sylaj waren sich im eigenen Strafraum nach dem Motto „Nimm ihn du, ich hab ihn sicher“ nicht einig und Bleile musste den Ball nur noch einschieben. Das Tor weckte die Gäste kurzzeitig auf. Sie erhöhten den Druck und kamen durch Arne Kittel auch zum Ausgleich. Markus Hoffart hatte sich über links durchgespielt und mit einem feinen Rückpass den Baltringer Stürmer bedient, der mit einem Flachschuss Weingartens Keeper Sven Erber-Mauch keine Chance ließ.

Bis dahin hatten die 150 Zuschauer noch eine einigermaßen ansehnliche Partie gesehen, die in Durchgang zwei zusehends verflachte. Weingarten hatte zwar mehr vom Spiel, konnte diese Überlegenheit aber nicht in Tore ummünzen – auch dank eines guten Julian Eiberle im Baltringer Kasten. Baltringen stand immer tiefer und verlegte sich aufs Kontern, die größte Tormöglichkeit vergab nach 70 Minuten Rainer Maucher mit einem Kopfball nach einer Ecke von Martin German. Im Derby gegen den FV Biberach am kommenden Sonntag muss sich Baltringen steigern. „Da müssen wir eine Schippe drauflegen“, so Badstuber.

SV Weingarten – SV Baltringen 1:1. SVB: Eiberle - Hiller, German, Sylaj, Wesolowski - Kneissle, Daiber (70. Sojka), Hoffart, Liolios (83. Ehe) - Maucher, Kittel (70. Bauer). SR: Falchiccio (Fulgenstadt). Tore: 1:0 Bleile (9.), 1:1 Kittel (25.). Z: 150.

Gemeinder und das dreifache Strahlen

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LAUPHEIM / sz - Der FV Olympia Laupheim hat seinen Vorsprung in der Fußball-Landesliga ausgebaut. Dank des 3:1-Arbeitssiegs gegen den FC Ostrach und den gleichzeitigen Punktverlusten der Konkurrenz wuchs der Vorsprung des Spitzenreiters auf neun Punkte. Dreifacher Torschütze gegen den Aufsteiger war Dominik Gemeinder.

Es war nicht nur die Frühlingssonne, die vom Himmel über den Kunstrasenplatz am Laupheimer Grasigen Weg strahlte, auch der Mittelfeldspieler der Olympia konnte sich ein Strahlen nicht verkneifen. Durfte und sollte er auch. Schließlich hatte er mit seinen drei Treffern den Sieg gegen den abstiegsbedrohten Neuling (fast) allein sichergestellt. Dreimal war Gemeinder bei Freistößen in den Strafraum der Gäste geeilt und dreimal zappelte der Ball im Netz des Gegners. Zweimal allerdings unter gütiger Mithilfe von Ostrachs Torhüter Stefan Müller, der nach 24 Minuten einen Schritt zu spät aus seinem Kasten herausgekommen war und beim dritten Gemeinder-Tor sich nicht einig war mit dem eigenen Abwehrchef, dem zweiten Stefan Müller im Team des FCO (87.).

Den Laupheimern war es egal, sie hatten in der Vorbereitung Wert auf die Standardsituationen gelegt. „Wir haben das schon geübt in den vergangenen Wochen“, gab Dominik Gemeinder zu, „zumal wir mit Oliver Seitz und Benjamin Barth zwei Männer für die Standards haben, die mit sehr viel Gefühl in den Beinen ausgestattet sind“.

Schwarzmann leicht angeschlagen

Dabei hatte der Einsatz von Gemeinder auf der defensiven „Sechs" dann doch überrascht, hatte doch Marcel Schwarzmann auf dieser Position nahezu die gesamte Vorrunde durchgespielt. Aufklärung kam vom Trainer: „Marcel war leicht angeschlagen und Dominik heiß auf die Partie“, freute sich Thomas Lemke über den gelungenen Start nach der Winterpause in die Mission Aufstieg. „Ich habe gewusst, dass es ein schweres Spiel wird, deshalb bin ich auch nicht unzufrieden mit dem Auftritt des Teams.“

Seine Mannschaft hatte aber doch gut 20 Minuten gebraucht, bis sie das Kommando auf dem engen Platz übernahm. Bis dahin war Ostrach gleichwertig und hatte durch Michael Eisele auch die größte Chance überhaupt. Doch der Stürmer scheiterte freistehend am starken Laupheimer Keeper Julius Lense (15.). „Wenn wir da in Führung gehen, kann das Spiel anders laufen“, musste Ostrachs Trainer Herbert Küchler kräftig an seiner Runterkomm-Zigarette ziehen.

Seine Mannschaft hatte in der zweiten Halbzeit sogar deutlich mehr Ballbesitz – auch weil sich Laupheim auf eigenen Platz sehr weit zurückzog – konnte dabei aber keine echte Torchance herausspielen und kein Kapital aus der optischen Überlegenheit schlagen. Im Gegenteil: „Wir haben die Laupheimer Freistöße und vor allem die körperliche Robustheit von Gemeinder nicht in den Griff bekommen. Schade, denn sonst haben wir ganz gut mitgespielt“, musste Küchler feststellen.

Seitz und Schupp verletzt

Und tatsächlich hatte der Tabellenführer Mühe, das Spiel zu dominieren, aber da waren ja noch die Standardsituationen. Also alles eitel Sonnenschein in Laupheim, wären da nicht die Verletzungen von Oliver Seitz und Johannes Schupp, deren Schwere kurz nach dem Spiel noch nicht klar war. „Da muss man abwarten“, meinte Lemke. Seitz war an der Außenlinie auf die Hüfte gefallen, Schupp hatte im Zweikampf einen schmerzhaften Pferdekuss abbekommen.

So kamen die in der Vorrunde gesetzten Michael Wiest und Steffen Reichl auch noch zu Kurzeinsätzen und zu einem wenigstens leichten Strahlen im Gesicht.

FV Olympia Laupheim –FC Ostrach 3:1 (1:1). FVO: Lense - Müller (70. Mangold), Depperschmidt, Schupp , Seitz (53. Wiest) – Topolovac, Gemeinder, Hammerschmied, Nilius – Barth, Glaser (76. Reichl). SR: Gihr (Rottweil). Tore: 1:0, 2:0, 3:0 Gemeinder (24., 56., 87.), 1:1 Rohmer (HE, 45.+2). Z.: 200.

Von Michael Mader

FV Biberach müht sich zum Derbysieg

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BIBERACH / aw - Der FV Biberach hat das Derby in der Fußball-Landesliga gegen die SF Schwendi mit 1:0 gewonnen. Die Gastgeber mühten sich in dem schwachen Spiel zum knappen Erfolg gegen den Tabellenletzten, der mehr als eine Halbzeit lang in Unterzahl war. Den einzigen Treffer erzielte Samuel Kollmann in der 82. Minute.

Einmal hatte der seit Saisonbeginn von Verletzungen gebeutelte Aufsteiger aus Schwendi in der Vorrunde nur gewonnen, dazu kamen zwei Unentschieden – dennoch setzte Biberach, Tabellenneunter mit bisher ausgeglichener Saisonbilanz, im Derby zuvorderst auf Sicherheit. Quer- und Rückpässe prägten das Spiel der Gastgeber, Annäherungen ans Schwendier Tor sahen die rund 200 Zuschauer nur sporadisch.

Auf eine gute Chance mussten die FVB-Fans mehr als 20 Minuten warten. Nach einem Fehlpass eines Schwendier Verteidigers hatte Ilyas Aksit das 1:0 auf dem Fuß, doch SFS-Torwart Patrick Roth wehrte den Schuss ab. Sekunden später kam der Ball zu Marcin Zukowski, der das Leder in guter Position nicht richtig traf. Weitere 20 Minuten vergingen, ehe Aksit, eine Halbzeit lang auffälligster Offensivspieler der Gastgeber, Roth ein weiteres Mal prüfte.

Wenig Offensives von Schwendi

Und die Gäste? Ein Freistoß aus 25 Metern, der FVB-Torwart Dennis Kirsch vor keine großen Probleme stellte, war der erste und lange Zeit einzige Torschuss von Schwendi. Der Aufsteiger stand defensiv kompakt und spielte diszipliniert, doch nach vorn ging wenig. Hinzu kam, dass die Sportfreunde in der ersten Halbzeit zwei Nackenschläge einstecken mussten: Bereits in der 15. Minute musste Kapitän Matthias Maurer ausgewechselt werden, fünf Minuten vor der Pause sah der bissige Jan Heudorfer nach einem Foul die Gelb-Rote Karte.

In Unterzahl zogen sich die Sportfreunde nach der Pause weiter in ihre Hälfte zurück, womit sich der unverändert risikoscheue FV Biberach schwer tat. Chancen gab es lange Zeit kaum, Samuel Kollmann (55.) und Aksit (71.) hatten zwei der wenigen nennenswerten Versuche. Als die Partie einem torlosen Ende entgegendümpelte, schlug der Gastgeber doch noch zu: Nach präziser Vorbereit des zur zweiten Halbzeit eingewechselten Oliver Remke musste Samuel Kollmann nur noch den Fuß hinhalten und aus kurzer Distanz einschieben (82.).

Plötzlich häuften sich gute Chancen: Remke scheiterte mit strammem Schuss an Roth (84.), dann klärte Roth gegen Aksit (87.). Zwischen diesen beiden Aktionen hatte Serkan Tokmak ins FVB-Tor getroffen, doch der Schiedsrichter gab den Treffer wegen Abseitsstellung nicht.

Zwei weitere Platzverweise

Die Schwendier sahen sich in der Folge nach einem Angriff mit hohem Ball in den Strafraum, der wegen eines vermeintlichen Fouls an Torwart Kirsch abgepfiffen wurde, erneut benachteiligt – und so wurde es am Ende eines Spiels, das ohnehin etliche Nickligkeiten hatte, noch ein wenig ruppig und undiszipliniert. Mark Stolpe sah wegen Ballwegschlagens in Tateinheit mit Meckern Gelb-Rot (91.), doch die Biberacher zogen nach. Andreas Wonschick sah wenig später nach einem Foul ebenfalls seine zweite Gelbe Karte und musste das Spielfeld vorzeitig verlassen.

FV Biberach – SF Schwendi 1:0 (0:0). FVB: Kirsch - Hagel, Wichert, J. Haug, Scheffold - Wonschick, Haberbosch (46. Remke), Fuchs (66. Brandolini), F. Haug - Aksit, Zukowski (46. Kollmann). SFS: Roth - Neuer (88. Stojic), A. Mayr, Laupheimer, Heudorfer - M. Jöchle, Maurer (15. Marquardt), Stolpe, Koch - Banik, Tokmak. SR: Deiß (Ulm). Tor: 1:0 Kollmann (82.). Bes. Vork.: jeweils Gelb-Rot für Heudorfer (SFS/40., nach Foul), Stolpe (SFS/91., wegen Ballwegschlagens), Wonschick (FVB/92., Foul). Z.: 200.

SVR setzt eine Halbzeit in den Sand

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REINSTETTEN / aw - Eine verkorkste erste Halbzeit hat den Fußball-Landesligisten SV Reinstetten im Gastspiel bei der TSG Balingen II einen möglichen Punktgewinn gekostet. Nach 0:2-Rückstand zur Pause verlor der SVR mit 1:3.

„Wir waren eine Halbzeit lang gar nicht auf dem Platz“, kommentierte Reinstettens Trainer Arndt Schlichtig die schwachen ersten 45 Minuten seiner Mannschaft. Schlichtig vermisste Aggressivität und Laufbereitschaft. „Wir sind nur hinterhergelaufen, kamen nicht in die Zweikämpfe, haben nur reagiert statt agiert.“ Die Folge: Balingen ging schon in der zwölften Minute durch Edwin Sieg in Führung und erhöhte kurz vor der Pause durch Ümit Oytun auf 2:0 (44.). Damit waren die Gäste aus Oberschwaben gut bedient. „Von der Leistung her hätten wir uns nicht beschweren dürfen, wenn wir höher zurückgelegen hätten“, so Schlichtig, der in der Kabine ein paar deutliche Worte verlor. „Ich habe eine Reaktion gefordert.“ Und die kam nach dem Wiederanpfiff.

Die Reinstetter traten nun so auf, wie es Schlichtig von Anfang an gefordert hatte, und brachten den Gegner in Schwierigkeiten. Nach einem Foul an Kim Lück im Strafraum verwandelte Torjäger Patrick Fähnrich den Elfmeter zum Anschlusstreffer (60.) – und noch war eine halbe Stunde zu spielen. Der SVR spielte nach vorn und hatte vor allem nach hohen Bällen gute Chancen zum Ausgleich (Schlichtig: „Allein Kevin Steinhauser mit seinen Kopfbällen hätte einen Treffer verdient gehabt“), aber kein Glück im Abschluss.

Der Trainer versuchte alles, wechselte mit Jörg Heckenberger und Simon Mohr frische Offensivkräfte ein, lockerte die Abwehr, doch der gewünschte Erfolg stellte sich nicht ein. Im Gegenteil: Balingen machte bei einem Konter in der Nachspielzeit durch Tonny Madegwa den Sack zu. „Die erste Halbzeit war enttäuschend, aber positiv war die Reaktion, die die Mannschaft nach der Pause gezeigt hat“, so Schlichtig.

TSG Balingen II – SV Reinstetten 3:1 (2:0). SVR: Gertler - Jägg, Schmidt (86. S. Mohr), Steinhauser, K. Heckenberger - Kammerlander, Keller, M. Mohr, Lück - Baki (78. J. Heckenberger), Fähnrich. SR: Fuchs. Tore: 1:0 Sieg (12.), 2:0 Oytun (44.), 2:1 Fähnrich (60., FE), 3:1 Madegwa (94.). Z: 70.

Maselheim-Sulmingen rückt nach vorn

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BIRKENHARD / sz - Der 18. Spieltag der Fußball-Bezirksliga Riß hat nicht ganz unerwartet einen Führungswechsel gebracht. Der bisherige Tabellenführer Gutenzell unterlag beim SV Birkenhard deutlich mit 0:3 und ebnete der TSG Maselheim nach deren 2:1-Sieg gegen Sulmetingen den Sprung an die Spitze. Im Illertalderby in Dettingen siegte der TSV Kirchberg nach einem 0:2-Rückstand zur Pause noch mit 3:2. Nichts Neues gibt es von Schlusslicht Mietingen: Gegen Steinhausen gab es eine 1:6-Pleite.

FV Olympia Laupheim II – SV Schemmerhofen 1:1 (1:1). Ein dem Spielverlauf nach durchaus gerechtes Unentschieden sahen die Zuschauer in Laupheim. In der durchschnittlichen Partie brachte Andreas Kühlwein (36.) die Gäste nach einem gut vorgetragenen Angriff in Führung. Nach einem guten Pass in die Tiefe ließ sich Halit Baykara (41.) die Chance nicht entgehen und schloss zielsicher zum 1:1 ab. Bei verteilten Spielanteilen ließen die Einheimischen aber ein gutes halbes Dutzend hochkarätiger Torchancen teilweise kläglich aus.

SV Ringschnait – SV Eberhardzell 3:3 (1:1). Die bis zum Schlusspfiff packende Partie endete mit einem gerechten Remis. Julian Kloos (20.) brachte den SVR nach einem langen Einwurf per Abstauber in Führung, Tobias Rehm (32.) verwertete einen Eckball zum 1:1. Die Gäste kamen nach einem Ballverlust der Heimelf durch Christian Wiedemann (49.) zum 1:2. Fast postwendend gelang David Freudenmann (50.) aus acht Metern das 2:2. Dicke Abwehrfehler der Heimelf nutzten die Gäste danach nicht. Julian Kloos (86.) gelang mit einem abgefälschten Schuss das 3:2. Das 3:3 markierte Tobias Lerch (87.) nach einem umstrittenen Freistoß.

SV Dettingen – TSV Kirchberg 2:3 (2:0). Rund 350 Zuschauer sahen im Derby einen Blitzstart der Heimelf. Jochen Kern (6.) gelang per Kopfball auf Flanke von Jürgen Göppel das 1:0. Daniel Aumann (10.) markierte mit einem platzierten 18-Meter-Schuss das 2:0. Die Heimelf steckte danach aber zurück und ließ die nach dem Seitenwechsel weitaus präsenteren Gäste immer besser ins Spiel kommen. Christoph Schnurr (50.) gelang nach einem fulminanten Freistoß von Spielertrainer Philipp Lang das 1:2. Durch einen Doppelschlag von Daniel Kohler (76., 79.) drehten die kampfstarken Kirchberger Gäste nicht unverdient das Spiel zu ihren Gunsten.

SV Ochsenhausen – SV Stafflangen ausgefallen. In Ochsenhausen war der eingeteilte Schiedsrichter nicht erschienen.

SV Birkenhard – VfB Gutenzell 3:0 (1:0). Im Topspiel war der SVB die in fast allen Belangen bessere Elf und siegte auch in dieser Höhe verdient. Nach einer Reihe von guten Chancen gelang Maxim Ponomartschuk (42.) nach klugem Zuspiel von Felix Groer noch vor der Pause das 1:0. Auch nach der Pause hatte der Gast aus Gutenzell dem Kombinationsfußball der Heimelf wenig entgegenzusetzen. Patrick Grimm (52.) überwand Gästetorwart Poser mit einem Heber zum 2:0. Für endgültig klare Verhältnisse sorgte Jochen Hauler (63.) mit dem 3:0 nach einem Freistoß von Steffen Wagenblast.

TSG Maselheim-Sulmingen – SV Sulmetingen 2:1 (1:0). Mit einem knappen, aber verdienten 2:1-Sieg gelang der TSG der Sprung an die Spitze. Nach einem Foul an Carlo Werner im Strafraum und einer roten Karte für Sulmetingens Schlussmann markierte der überragende TSG-Spielertrainer Jan Melichercik (18.) per Strafstoß das 1:0. Die Heimelf bestimmte auf holprigem Platz bis zur Pause das Spielgeschehen und hatte auch gegen die nach der Pause offensiver spielenden Gäste kaum Probleme. TSG-Kapitän Micha Hagel (71.) gelang mit einem Schuß ins lange Eck das 2:0. Das 2:1 von Dominik Bareth (92.) für die Gäste kam zu spät.

SV Mietingen – SV Steinhausen 1:6 (0:4). In der von Beginn an umkämpften Partie hatten die Gäste mit dem 0:1 durch Fabian Pfender (6.) und dem folgenden 0:2 durch Daniel Dorner (9.) einen Traumstart. Nachdem sich der SVM zu fangen schien, markierte Peter Rosenthal (17.) mit einem sehenswertem Tor das 0:3. Die leichte SVM-Feldüberlegenheit durchkreuzte Patrick Rehm (44.) mit dem 0:4. Die offensichtlichen Bemühungen der Heimelf belohnte Toni Zeitz (62.) mit dem 1:4. Daniel Dorner (66., 86., FE) besiegelte mit zwei weiteren Treffern den etwas zu hoch ausgefallenen Gästesieg.

TSG Achstetten – TSV Rot/Rot 0:0. Die enttäuschende Heimelf ließ gegen die kampfstarken Gäste viele Tugenden vermissen, die eine Spitzenelf ausmachen. Die TSG hatte zwar mehr Ballbesitz, vor und im Strafraum agierte sie aber meist zu umständlich. Zudem schwächte sich der Gastgeber durch eine Gelb-Rote Karte selbst. Die forsch auftretenden Gäste scheiterten nach dem Wechsel durch Ferdinand Armbruster und Felix Rau am glänzend reagierenden TSG-Torwart Matthias Grab. Die in der Schlussphase wieder stärkere TSG hatte noch durch Daniel Krug die Chance auf ein Tor.

Von Gerhard Kirchenmaier


Fußball, Landesliga: FCB-Frauen spielen remis – SVA gewinnt klar

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BIBERACH / sz - Die Landesliga-Fußballerinnen des SV Alberweiler haben das erste Spiel nach der Winterpause klar bei SV Gomadingen gewonnen. Der FC Bellamont spielte unentschieden bei Maierhöfen-Grünenbach.

SV Gomadingen - SV Alberweiler 1:5 (1:3). So holprig wie die Platzverhältnisse in Gomadingen waren, so verlief auch die gesamte Begegnung. Alberweiler konnte auf dem schwer bespielbaren Untergrund nur selten seine technische Überlegenheit nutzen. Dennoch war der SVA stets um einen konstruktiven Spielaufbau bemüht, während die Gastgeber mit viel Kampf dagegen hielten. So sahen die Zuschauer über weite Strecken eine eher zerfahrene Partie. Der SVA führte nach 20 Minuten bereits mit 2:0, baute den Vorsprung danach weiter aus, und gewann auch in dieser Höhe verdient. Am Sonntag, 16. März, tritt der SVA im Spitzenspiel in Bellenberg an (Anpfiff: 12.30 Uhr). Tore: 0:1, 0:3 Larissa Mohr (15., 39.), 0:2 Vanessa Ogger (20.), 1:3 Eigentor, 1:4 Katharina Wohnhas (82.), 1:5 Diana Frankenhauser (86.).

SV Maierhöfen-Grünenbach - FC Blau-Weiß Bellamont 3:3 (1:1). Das Spiel begann sehr vielversprechend für den FCB, der schon früh führte. Marina Mohr fing einen lang Ball per Kopf ab, Kapitänin Evelyn Kibler passte weiter auf Mara Eschbach und diese markierte aus rund 16 Metern das 0:1 (7.). Kurz darauf hatte Kibler Pech, da sie per Freistoß nur den Pfosten traf (23.). Im weiteren Spielverlauf gab es Chancen auf beiden Seiten. Den Gastgeberinnen gelang nach 37 Minuten der Ausgleich durch Simona Glasl. Kurz nach traf Margit Rusch zum 2:1 (46.). Doch der FCB erholte sich davon schnell. Einen schnell eingeleiteten Angriff durch Marina Mohr vollendete Regina Kiekopf zum 2:2 (53). Mara Eschbach markierte wenig später sogar das 3:2 für Bellamont. Die knappe Führung hielt bis in die Nachspielzeit hinein. Sarah Müller war es, die den Ausgleich zum 3:3 erzielte. Tore: 0:1 Eschbach (7.), 1:1 Glasl (37.), 2:1 Rusch (46.), 2:2 Kiekopf (53.), 2:3 Eschbach (68.), 3:3 Müller (90. + 4).

Starker SVA bleibt ohne Punkt

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ALBERWEILER / sz - Die B-Juniorinnen des SV Alberweiler haben in der Fußball-Bundesliga mit 1:2 (1:0) beim FC Bayern München verloren. Trotz der Niederlage präsentierte sich der SVA-Nachwuchs beim Tabellenführer deutlich besser aufgelegt als noch vor Wochenfrist beim 1:4 bei der TSG Hoffenheim.

Nach der enttäuschenden Vorstellung gegen die TSG, bei der der SVA noch alle Tugenden vermissen ließ und nicht in die Zweikämpfe gekommen waren, zeigten die Alberweilerinnen gegen den FC Bayern ein anderes Gesicht. Die SVA spielte von Beginn an sehr diszipliniert. Die Defensivabteilung um Lena Löhle stand sicher und wenn doch einmal ein Ball durchkam, war spätestens bei der sehr gut aufgelegten Torhüterin Melanie Geiselhart Endstation. Die Umstellung von Cheftrainer Bernard Stvoric, Sina Wirtensohn neben Alisa Mack ins defensive Mittelfeld zu stellen um für mehr Stabilität im Defensivbereich zu sorgen, machte sich bezahlt. Außerdem habe jede Spielerin eine sehr gute Einstellung an den Tag gelegt, resümierte Co-Trainer Ralf Weinmann.

Es dauerte bis zur 20. Minute ehe die starken Münchenerinnen zur ersten Torchance kamen. Alea Röger lief nach einem Steilpass von Carolin Bader allein auf den Kasten von Melanie Geiselhart zu, doch die SVA-Torhüterin behielt im direkten Duell die Oberhand und klärte das Leder zu Ecke. In der 30. Minute das gleiche Bild: Diesmal lief Isabella Hartig allein auf das Tor des SVA zu, scheiterte aber wiederum an Melanie Geiselhart. Auf der Gegenseite hatte Natascha Stemmer die große Chance zum 0:1, nach einem sehr guten Zuspiel von Romina Neuss, verpasste die Führung aber knapp. Dann war es aber soweit für die aufopfernd kämpfenden SVA-Kickerinnen. Nach einem langen Pass von Lena Löhle lief die an diesem Tag beste Akteurin, Natascha Stemmer, allein auf das Tor des FC Bayern zu und ließ Franziska Maier im Tor der Münchnerinnen mit einem Heber keine Abwehrchance – 0:1 (40. +1).

Alberweiler unter Druck

Nach dem Wechsel wurden die Münchnerinnen ihrer Favoritenrolle dann aber gerecht. Alberweilers Abwehr um Lena Löhle und Annika Schoch stand nun mächtig unter Druck. Zunächst konnte Torhüterin Melanie Geiselhart gegen Ivana Slipcevic nochmals glänzend abwehren. Beim darauffolgenden Kopfball von Isabella Hartig nach einer Ecke war Geiselhart dann aber chancenlos und es stand 1:1 (46.). „Dieses Tor nach der Halbzeitpause fiel zu schnell“, befand Weinmann hernach. Und so kam es wie es kommen musste. Münchens Isabella Hartig konnte nach einem sehr guten Solo nur durch ein Foulspiel im Strafraum am Torschuss gehindert werden und so gab Schiedsrichterin Silke Fritz Elfmeter. Annalena Herzog trat an und verwandelte den Strafstoß sicher zum 2:1 für den FC Bayern (62.).

Schneider verpasst das 2:2

Wer nun gedacht hatte, der FC Bayern würde Alberweiler nun, wie es die Bundesliga-Männer zuletzt des Öfteren vormachten, abschießen, der sah sich getäuscht. Der SV Alberweiler spielte weiter sehr diszipliniert und hatte kurz vor Ende der regulären Spielzeit sogar noch die Riesenchance zum 2:2, als Kerstin Schneider allein auf das Tor von Franziska Maier zulief, aber an der sehr gut mitspielenden Torfrau des FC Bayern scheiterte. So blieb es beim letztlich bei einem Achtungserfolg für den SVA, auch wenn dieser nichts Zählbares mit nach Hause nehmen konnte.

„Die Spielerinnen waren alle sehr enttäuscht, da sie alles gegeben haben und es nicht ganz zu einem Punktgewinn langte“, resümierte Ralf Weinmann und fügte zufrieden hinzu: „Ich bin stolz auf die Mannschaft. Sie hat toll gekämpft und hat gezeigt, dass sie berechtigt in der Bundesliga spielt.“

FC Bayern München – SV Alberweiler 2:1 (0:1). SVA: Geiselhart – Rapp (60. Grimm), Löhle, Schoch, Wieder – Wirthensohn, Mack, Kögel, Schneider, Neuß – Stemmer. SR: Silke Fritz. Tore: 0:1 Stemmer (40. + 1), 1:1 Hartig (46.), 1:2 Herzog (62. Foulelfmeter). Z: 50.

Bochtler hört zum Saisonende auf – Pfisterer kommt

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EHINGEN / sz - Paukenschlag beim Fußball-Landesligisten TSG Ehingen: Der bisherige Trainer Michael Bochtler wird den Verein zum Saisonende verlassen, sein Nachfolger wird Bernd Pfisterer, der zuletzt den FV Biberach trainiert hatte. Die Mannschaft wurde von TSG-Fußballchef Karlheinz Hofmann am Montagabend über den Trainerwechsel informiert.

„Wir haben bereits vor vier Wochen ein Gespräch mit Michael Bochtler geführt und seine Zeit in Ehingen besprochen. Wir sind zu dem Entschluss gekommen, dass wir uns am Saisonende in aller Freundschaft trennen werden“, erklärt Hofmann. „Bochtler hat bei der TSG eineinhalb schwierige Jahre gehabt. Er hatte es in der Verbandsliga alles andere als leicht, auch der Start in diese Landesliga-Saison war nicht einfach“, erklärt Hofmann. Gerade in der Zeit, als der Saisonauftakt in der Landesliga schlecht war, gab es viele Krisengespräche mit dem Trainer, der Mannschaft und der Abteilungsführung. „Unterm Strich hat Bochtler bei uns eine gute Arbeit gemacht. Sein Training war gut, er hatte eben in vielen Situationen auch mit Verletzungspech zu kämpfen“, betont Hofmann, der nun von Bernd Pfisterer, früherer Trainer des Ligakonkurrenten FV Biberach, eine mündliche Zusage für die neue Saison in der Tasche hat. „Bernd Pfisterer geht vom Typ her Richtung Harry Brobeil. Wir kennen uns schon lange“, sagt Hofmann über den Mann, der die TSG Ehingen in der kommenden Saison auf einen Spitzenplatz in der Landesliga führen soll. „Ich werde diese Woche mit allen Spielern Gespräche führen und hoffe, dass alle bei uns bleiben. Wenn wir dann noch für die neue Saison Verstärkungen im Offensivbereich bekommen, können wir nochmal einen Angriff auf die Verbandsliga machen“, sagt Hofmann selbstbewusst. Bisher habe er noch von keinem Spieler ein Signal bekommen, dass jemand die TSG Ehingen zum Saisonende verlassen möchte.

Für Michael Bochtler kam das Aus zum Saisonende durchaus überraschend. „Ich hätte sehr gerne weitergemacht. Wir haben uns aber nun dazu entschlossen, dass mein Vertrag zum 30. Juni auslaufen wird und wir die Zusammenarbeit beenden werden“, so Bochtler, in dessen Stimme ein wenig Enttäuschung zu spüren ist. „Wir haben die vergangenen acht Spiele nicht verloren und 20 Punkte geholt. Durch diese Bekanntgabe wird es sicherlich nicht einfacher, das Team auf diesem Erfolg zu halten“, vermutet Bochtler, „weil nun eben wieder eine neue Situation vorhanden ist. Meine Aufgabe bis zum Saisonende wird es sein, die Mannschaft auf Kurs zu halten“, sagt der Coach.

Wie es bei ihm nach der Saison weitergehen wird, ist noch offen. „Ich habe mehrere Angebote auf dem Tisch liegen. Vielleicht gönne ich mir aber auch mal eine Zeit ohne Fußball“, sagt der ehemalige Profi, der nach knapp zwei Jahren TSG Ehingen eine durchwachsene Bilanz zieht. „Für mich war in der Ehinger Zeit viel Neues dabei. Die Verbandsliga war Neuland und eine Zeit mit wenig Höhen und vielen Tiefen. In der Landesliga war es zum Saisonbeginn kurz vor knapp, der Zeitpunkt, dass ich bei der TSG aufhöre, war damals sicherlich da. Wir haben es aber gemeinsam wieder hingebracht, darüber bin ich sehr froh“, erklärt Bochtler, der die Zeit bei der TSG als „lehrreiche Jahre“ bezeichnet.

„Ich denke, dass ich das Team spielerisch weitergebracht habe. Wir haben mittlerweile ein gutes Kurzpasspiel, auch unser taktisches Konzept in der Defensive stimmt“, sagt Bochtler.

Ein Kenner der Liga

Mit Bernd Pfisterer, der in Erbach wohnt, hat Hofmann nun einen absoluten Kenner der Landesliga StaffelIV verpflichtet. „Ich kenne diese Liga sehr gut – und ich mag sie auch“, sagt der designierte TSG-Trainer im Gespräch mit der SZ. „Ehingen hat ein sehr junges und vor allem kompaktes Team. Es gibt keinen Star in der Mannschaft und durch die Kompaktheit ist das Team stark“, erklärt Pfisterer, der die TSG in den kommenden Spielen, auch am Samstag im Stadion gegen Weingarten, beobachten wird. Dass Karlheinz Hofmann als Zielsetzung für die neue Saison bereits von der Meisterschaft spricht, sieht Bernd Pfisterer relativ gelassen. „Wir müssen nun erst einmal schauen, wie der Kader in der neuen Saison ausschaut. Welche Spieler bleiben, welche gehen und vor allem ob neue dazukommen. Ich bin kein Freund von einer Zielsetzung. Natürlich werden wir oben mitspielen wollen, alles weitere ergibt sich aber durch die Arbeit“, so Pfisterer. Denn, so der Trainer, gehören zu einer Meisterschaft neben Können auch Glück und harte Arbeit dazu. Der 49-jährige Pfisterer war sechs Jahre lang Trainer in Wiblingen, hat das Team dort von der Kreisliga A in die Landesliga geführt. Auch Baustetten führte er damals von der Bezirksliga in die Landesliga. Zuletzt trainierte Pfisterer den Ligakonkurrenten FV Biberach.

Von Tobias Götz

Eine Biberacher Fußballlegende hört auf

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BIBERACH / sz - Uwe Machold ist nach sieben Jahren als stellvertretender Vorsitzender des FV Biberach zurückgetreten. Bei der Jahreshauptversammlung des Fußball-Landesligisten am Montagabend in Biberach ist der 45-jährige Jörg Weber zu seinem Nachfolger gewählt worden.

Es waren noch Wendezeiten im Frühjahr 1992, als der damals 30-jährige Uwe Machold seinen Heimatverein Hallescher FC, der in der 2. Bundesliga kickte, verlassen wollte. „Ich musste mir beruflich eine Existenz aufbauen und bin deshalb nach Biberach gegangen.“ Ein Spielervermittler hatte mit dem damaligen Vorstand des FV Biberach, Dieter Mendler, Kontakt aufgenommen. Der FVB spielte zu jener Zeit in der Landesliga, wollte unbedingt nach oben und suchte nach Verstärkungen. Und Uwe Machold war eine, schließlich hatte er viermal für die Olympiaauswahl der DDR gekickt und unter anderem mit Thomas Doll zusammengespielt.

Meisterschaften waren toll

Machold kam mit Frau und Tochter nach Biberach, heuerte bei einer Autovermietung an und ist bis heute geblieben. „Ich fühle mich hier sehr wohl, ganz einfach“ Und der heute 52-Jährige ist seinem Verein treu geblieben. Bis 1999 spielte Machold aktiv für den FV Biberach, erlebte zwei Aufstiege mit der Mannschaft und die damit wohl erfolgreichste Zeit des Vereins, der 1970 aus der Fusion der Fußballabteilung der TG Biberach und dem FC Wacker Biberach entstanden war. „Die zwei Meisterschaften waren sicher die schönste Momente, die ich hier neben den vielen menschlichen Eindrücken erlebt habe“, erinnert sich Uwe Machold, dessen Name auch heutzutage noch immer mal unter dem Biberacher Stadiondach hallt, wenn es um Einwechslungen geht. So mancher Zuschauer wünscht sich eben die Qualität und den Charakter des ehemaligen DDR-Auswahlspielers zurück. Auch FVB-Geschäftsführer Toni Gerster würdigte in seiner Laudatio auf Uwe Machold besonders dessen Vereinstreue. „Das war damals auch schon sehr ungewöhnlich. Zudem hatte Uwe Machold eine Präsenz, die kein Spieler vor ihm und nach ihm beim FV Biberach erreicht hat.“

Nach Beendigung seiner aktiven Karriere spielte Uwe Machold weiter in der Mannschaft der „Alten Herren“, half als Trainer im Jugendbereich aus und war immer da, wo es brannte im Verein. 2007 kandidierte er gemeinsam mit Bruno Seiler für den Vorstand. Die Insolvenz des Vereins war gerade überstanden. Ein Neuanfang sollte gemacht werden. „Das war die schlimmste Zeit im Verein. Es ging drunter und drüber und wir mussten uns erst wieder konsolidieren.“

Jugendarbeit ist wichtig

Das scheint gelungen. Der FV Biberach steht laut Schatzmeister Bruno Münch auf finanziell gesunden Füßen, ohne große Sprünge machen zu können. Die Mitgliederzahl ist auf mehr als 400 angewachsen, davon sind gut die Hälfte Kinder und Jugendliche, die in 13 Mannschaften am Spielbetrieb teilnehmen. „Auch diese tolle Jugendarbeit beim FV Biberach ist einer der Gründe, warum ich immer wieder motiviert bin, mich zu engagieren“, sagt Machold.

Dennoch soll jetzt Schluss sein mit dem Vorstandsamt. Ein Anderer mit neuen Ideen solle den Verein weiterbringen. Er höre keineswegs mit Groll auf und werde dem Verein weiterhin in vielen Bereichen zur Verfügung stehen. „Aber ich will auch ein wenig Zeit für mich selbst, nicht jedes Wochenende auf dem Sportplatz zubringen müssen.“ Er wolle weiter bei der AH kicken und seinen durch 15 Jahre Leistungssport geforderten Körper pflegen. 25 Jahre nach der Wende.

Von Michael Mader

Durchs Netz geblinzelt: Kein Schiedsrichter – kein Spiel in Ochsenhausen

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BIBERACH / sz - Das lange Warten hat ein Ende. Dies dürften sich am vergangenen Sonntag nicht nur die Fußballfans im Bezirk Riß, sondern auch die meisten Spieler gedacht haben – auch die der Bezirksligisten SV Ochsenhausen und SV Stafflangen. Doch beide Mannschaften verließen den Kunstrasen in Ochsenhausen unverrichteter Dinge. Um 15 Uhr sollte die Partie angepfiffen werden, doch es befand sich zur Verwunderung der 22 Akteure kein Schiedsrichter auf dem Kunstrasenplatz, der die Partie hätte anpfeifen können. Dieser hätte Leon Heyken, Unparteiischer aus dem Bezirk Donau/Iller, sein sollen. „Wir haben gar nicht gemerkt, dass kein Schiedsrichter da war, weil es ja keine Passkontrolle mehr gibt. Da kommt man mit dem Schiedsrichter meist erst auf dem Platz in Kontakt“, schildert SVO-Spielertrainer Oliver Wild die Situation vor dem nicht erfolgten Anpfiff. Diese bestätigt sein Gegenüber, Stafflangens Spielertrainer Michael Cieslak.

Wie sich laut Wild in einem Telefonat mit Heyken gegen 15.15 Uhr herausstellte, lag dieser krank im heimischen Bett. „Er sagte, dass er sich am Sonntagvormittag abgemeldet habe“, so der SVO-Spielertrainer. Auch der zuständige Schiedsrichterobmann sei nicht zu erreichen gewesen. „Beide Mannschaften haben versucht, einen neuen Schiedsrichter aufzutreiben“, sagt der 28-Jährige. Doch keine der beiden Mannschaften war erfolgreich, was letztlich die Absage zur Folge hatte. „Um 15.45 Uhr haben wir nach Rücksprache mit dem Staffelleiter mit dem SVO entschieden, dass es keinen Sinn mehr macht, weiter zu warten“, sagt SVS-Spielertrainer Cieslak. „So etwas ist mir bisher noch nie passiert in den elf Jahren, die ich schon aktiv Fußball spiele. Das war kurios, absolutes Neuland für mich“, fügt der 29-Jährige hinzu.

Als kurios empfand die Geschehnisse auch Oliver Wild. „Ich habe so eine Situation schon einmal erlebt, dass der angesetzte Schiedsrichter nicht da war. Ich habe aber noch nie erlebt, dass das Spiel dann nicht angepfiffen wurde.“ Seine SVO-Kicker hätten lieber den Anpfiff gehört. „Wir haben uns alle sehr geärgert, nicht spielen zu können. Die Mannschaft war heiß auf die erste Partie nach der Winterpause“, so der 28-Jährige. Dies ist am Dienstag auch aus dem Stafflanger Lager zu vernehmen gewesen. „Wir hätten lieber gespielt. Alle waren top vorbereitet und hoch motiviert“, so Michael Cieslak. „Jetzt müssen wir leider eine Woche länger auf das erste Spiel nach der Winterpause warten.“

„Normalerweise ist der Schiedsrichter angehalten, sich spätestens 20 Minuten vor dem Anpfiff beim Gastgeber zu melden“, erläutert Jochen Oelmayer, Obmann der Schiedsrichtergruppe Riß. „Dies ist wohl nicht geschehen. Der SVO hätte sich somit schon früher melden können.“ Er habe einen Anruf aus Ochsenhausen erhalten, sei aber zeitgleich beim Pfeifen in Mietingen im Einsatz gewesen. „Deshalb habe ich erst nach Spielschluss gesehen, dass jemand angerufen hatte.“ Dass sich beide Vereine bemüht haben, einen Ersatz zu finden, sieht Paragraph 55 der Spielordnung vor. „Wenn dies nicht möglich ist, erfolgt die Absage. Eine Zeitspanne für die Suche gibt es nicht, bevor abgesagt wird“, so Oelmayer.

Für den SV Ochsenhausen steht nach dem Ausfall des Heimspiels nun beim TSV Kirchberg die erste Partie nach der Winterpause an (Sonntag, 15 Uhr). Der SV Stafflangen empfängt zur selben Zeit den SV Birkenhard. „Ich hoffe, da kommt ein Schiedsrichter“, sagt Michael Cieslak. Eine Hoffnung, die Oliver Wild teilt. „Die Ansetzer dürften ja jetzt sensibilisiert sein“, sagt er mit einem Augenzwinkern.

Von Felix Gaber

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