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SF Kirchen sind weiter im Vorwärtsgang

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EHINGEN / ai - Der TSV Allmendingen hat im SZ-Topspiel gegen den SSV Ehingen-Süd zwar eine sehr gute Leistung gebracht, doch am Ende haben die Gäste das bessere Ende für sich behalten. Der FC Schmiechtal verlor genauso wie am Samstag die TSG Rottenacker und bleibt in der Abstiegszone.

Die SF Kirchen haben einen sehr guten Lauf und siegten gegen den FV Bad Schussenried, dessen Meisterschaftshoffnungen etwas gedämpft wurden.

SZ-Topspiel: TSV Allmendingen - SSV Ehingen-Süd 1:3 (0:2). - Tore: 0:1 Mathias Malek (25.), 0:2 Philipp Schleker (40.), 1:2 Sascha Wasner (60.), 1:3 Johannes Rech (80.). - Der Tabellenletzte versteckte sich nicht und machte zunächst da weiter, wo er am vorvergangenen Sonntag aufgehört hatte. Nach einem Allmendinger Eckball konterten die Gäste und Mathias Malek zog aus 35 Meter ab zum 0:1. Kurz darauf hatte Serdar Yavas die Chance zum Ausgleich, doch statt dessen fand ein Freistoß von Philipp Schleker aus 2o Meter den Weg durch die Mauer ins Allmendinger Tor.

Im zweiten Durchgang hatten die Gastgeber bei zahlreichen Standards die Chance zum 1:2, das in der 60. Minute durch Sascha Wasner (Freistoß Marco Wasner) auch gelang. Ein Elfmeter wurde vom Schiedsrichter versagt und statt des erhofften Ausgleichs stellte Johannes Rech in der 80. Minute mit dem 1:3 den Gästesieg sicher.

SF Kirchen - FV Bad Schussenried 3:2 (2:1). - Tore: 1:0 Oliver Letzner (2.), 1:1 Markus Stocker (12.), 2:1 Heiko Gumper (16.), 3:1 Markus Blum (75.), 3:2 Wolfgang Schlaucher (90+3/Freistoß). - „Es war ein hervorragendes Bezirksligaspiel und unsere Mannschaft war einen Tick besser“, sagte Reiner Schrode. Man merke die Leichtigkeit bei der heimischen Mannschaft: „Die Sportfreunde spielen einen richtig guten Fußball.“

FC Laiz – FC Schmiechtal 3:0 (3:0). - Tore: 1:0 Christian Lächele (17.), 2:0 Patrick Nowak (35.), 3:0 Jan Mayer (40.). - Mit einer starken Leistung bezwang der FC Laiz den FC Schmiechtal, der in der Rückrunde einfach nicht in Tritt kommt. Vor dem 1:0 bediente Jan Mayer mit einer Flanke Lächele, der direkt abzog. Das 2:0 erzielte Patrick Nowak mit einem direkten Freistoß, fünf Minuten später bediente Christian Palumbo Jan Mayer (40.). Nach der Pause machte der FC Laiz einen Alu-Test. Zunächst traf Mayer nach Vorlage von Nowak die Latte (60.), dann machte ihm Sascha Kessel dies nach einer Nowak-Ecke nach (80.) und zwei Minuten später traf Lächele den Pfosten (82.). Die Gäste waren stetig bemüht, doch ihre Kunste endete am Strafraum.

SV Hohentengen – SV Daugendorf 4:2 (2:2). - Tore: 0:1, 2:2 Patrick Spies (7./40.), 1:1, 2:1 Adrian Heudorfer (23./37.), 3:2 David Gebhart (81.), 4:2 Manuel Sommer (83.).

FV Bad Saulgau – TSG Rottenacker 4:0 (1:0). – Tore: 1:0, 2:0, 3:0 Ugur Camkiran (21./51./61.), 4:0 Christian Luib (79.). – Über dieses Spiel haben wir schon im Journal am Sonntag berichtet.

FV Altheim – FC Krauchenwies 3:1 (2:1). – Tore: 1:0 Markus Locher (5.), 2:0 Timo Reck (14.), 2:1 Markus Heberle (37.), 3:1 Sebastian Gaupp (71./FE). – Gelb-Rot: Markus Heberle. - Über dieses Spiel haben wir im Journal am Sonntag berichtet.

FV Altshausen – FV Neufra 0:1 (0:0). – Tor: 0:1 Fabian Brehm (62./FE).

SV Ebenweiler – FC Mengen 1:2 (0:1). - Tore: 0:1 Kevin Hartl (44.), 1:1 Marius Broßmann (48.), 1:2 Dennis Ivanesic (84.)

Nächste Spiele: Samstag, 12. April, 15 Uhr: FC Krauchenwies - FV Saulgau, Sonntag, 13. April, 15 Uhr: FC Schmiechtal - TSV Allmendingen, TSG Rottenacker - FC Laiz, FV Bad Schussenried - FV Altheim, FC Mengen - SF Kirchen, FV Neufra - SV Ebenweiler, SV Daugendorf - FV Altshausen, SSV Ehingen-Süd - SV Hohentengen.

Von Hans Aierstok


Führungsduo siegt, SVL büßt Punkte ein

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LAUPHEIM / chz/sz - Das Führungsduo FC Inter Laupheim und SGM Altheim/Schemmerberg hat am 22. Spieltag der Fußball-Kreisliga B II Riß ihre Aufgaben gelöst. Spitzenreiter Inter besiegte den FV Rot, Altheim/Schemmerberg gewann in Rißegg.

SV Rissegg – SGM Altheim/Schemmerberg 0:2 (0:1). Der SVR stemmte sich vor zahlreichen Zuschauern über die gesamte Spielzeit vehement gegen eine Niederlage und machte es dem Tabellenführer schwer, zu drei Zählern zu kommen. Tore: 0:1, 0:2 Christoph Gaupp (15., 64.). Res.: 0:2.

FC Inter Laupheim – FV Rot 4:0 (1:0). Inter ließ im einseitigen Derby den Gast kaum zur Entfaltung kommen. Gefährliche Offensivaktionen von Rot blieben so Mangelware. Tore: 1:0 Muhammed Öztürk (19.), 2:0 Tolga Sakarya (54.), 3:0 Kenan Karaman (64.), 4:0 Ilker Sakarya (79.). Res. 0:1.

SG Mettenberg – SV Laupertshausen 3:3 (1:1). Vor einer stattlichen Zuschauerkulisse versäumte es die SG, aus ihrer Überlegenheit mehr Kapital zu schlagen. Der Gast war deshalb mit einem Punkt gut bedient. Tore: 0:1 Christian Jörg (15.), 1:1, 2:1 Yannick Wahl (35., 63.), 2:2 Patrick Wendling (77.), 2:3 Florian Linder (79.), 3:3 Martin Kohler (80.). Res.: 0:4.

SF Sießen – SV Orsenhausen 0:3 (0:2). In der starken Anfangsphase trafen die SFS zweimal den Pfosten. Die Gäste machten es besser, denn mit einem Doppelschlag sorgten sie für eine Vorentscheidung und ließen danach nichts mehr anbrennen. Tore: 0:1 Markus Schönleber (26., FE), 0:2, 0:3 Kevin Mensch (28., 67.). Vork.: Rot für Wolfgang Seif (SFS/64.). Res.: 2:2.

SV Mittelbuch – SV Haslach 3:0 (1:0). Der SVH drängte in der zweiten Halbzeit auf den Ausgleich. Doch zweimal (55., 68.) verhinderten SVM-Feldspieler auf der Linie ein Gästetor. Alexander Stumpp ebnete mit seinem zweiten Tor mitten in der Drangphase des Gegners den Weg zum Sieg. Tore: 1:0, 2:0 Alexander Stumpp (25., 72.), 3:0 Matthäus Machleidt (82.). Bes. Vork.: Gelb-Rot für den SVH (84.). Res.: 0:0.

FC Mittelbiberach – SV Burgrieden 1:3 (0:2). Der FCM war spielbestimmend, doch in Strafraumnähe meist mit dem Latein am Ende. Durch einen Sonntagsschuss und zwei weiteren Treffern siegte der Gast. Tore: 0:1 Thomas Rottmaier (2.), 0:2 Sandro Thiem (45.), 0:3 Oliver Lo Verso (77.), 1:3 Matthias Schmidberger (83.). Res.: 1:2.

TSV Hochdorf – SV Ingerkingen 2:3 (0:2). Der in der ersten Hälfte dominierende SVI gab nach Wiederanpfiff das Heft aus der Hand und der sicher geglaubte „Dreier“ geriet in Gefahr. Tore: 0:1 Ralf Romer (13.), 0:2 Tim Stury (43.), 1:2 Philipp Ruß (50.), 2:2 Jens Freund (69., FE), 2:3 Leonhard Sukatsch (87.).

SVA feiert Kantersieg in der Fußball-Landesliga

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BIBERACH / sz - Die Landesliga-Fußballerinnen des SV Alberweiler haben einen Kantersieg im Heimspiel gegen Sondelfingen gefeiert. Der FC Bellamont verlor deutlich.

SV Alberweiler – TSV Sondelfingen 7:2 (4:1). Der SVA spielte guten Kombinationsfußball und führte bereits früh deutlich. Die Gäste kamen kaum gefährlich vor das Tor von Alberweiler. Durch Nachlässigkeiten in der SVA-Defensive erzielte Sondelfingen aber doch noch zwei Treffer. Tore des SVA: 1:0 Leonie Schick (13.), 2:0, 4:1, 5:1 Katharina Wonhas (16., 38., 53.), 3:0 Larissa Mohr (21.), 6:2, 7:2 Svenja Herle (77., 79.). Am Karsamstag empfängt der SVA nun im WFV-Pokal den VFL Sindelfingen II. Anpfiff ist um 14 Uhr.

FV 09 Nürtingen - FC Bellamont 5:0 (1:0). Nach einer schönen Kombination über Verena Lang und Regina Kiekopf, scheiterte Sabrina Krattenmacher an Nürtingens Torhüterin (4.). Danach spielte Bellamont weiter munter nach vorn, kassierte dann aber das 0:1 (10.). Kurz nach dem Seitenwechsel fiel das 2:0 für die Gastgeberinnen durch einen Handelfmeter. Ab diesem Zeitpunkt gelang dem FCB nicht mehr viel und Nürtingen schraubte das Ergebnis auf 5:0 in die Höhe. Am Sonntag, 13. April, empfängt der FC Bellamont den SV Unterjesingen (11 Uhr in Bellamont).

Freude statt Ernüchterung bei Viktor Hasenkampf

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BIBERACH / sz - 89 Minuten sind gespielt auf dem Bad Buchauer Kunstrasen in der Partie der Fußball-Landesliga gegen den FV Biberach. Ernüchterung macht sich breit bei Spielern und Anhängern des Gastgebers. Jürgen Hagel hatte gerade die Führung des SV Bad Buchau aus der achten Minute durch Andrej Hasenkampf ausgeglichen. Doch nur zwei Zeigerumdrehungen später ist die Welt wieder in Ordnung. Kapitän Christian Contzen trifft in der Nachspielzeit zum 2:1 für Buchau. „Das war ein Wahnsinnsgefühl, nachdem kurz zuvor noch das Herz in die Hose gerutscht war“, beschreibt Buchaus Stürmer Viktor Hasenkampf seine Gefühlswelt.

Es könnte also tatsächlich noch klappen mit dem Klassenerhalt für den SV Bad Buchau in der Landesliga. Schließlich hat die Mannschaft von Trainer Franz Leicht die letzten drei Spiele gewonnen und ist mit 19 Punkten wieder bei der Musik. Damit hätten wohl in der Winterpause nur die kühnsten Optimisten gerechnet, auch wenn es davon am Federsee einige mehr zu geben scheint als anderswo. Die Fangemeinde ist groß beim SVB. Ein wichtiger Baustein für den Aufsteiger, um doch noch drin zu bleiben.

Andere Körpersprache

Noch wichtiger ist aber wohl der Coup, der den Verantwortlichen des Vereins in der Winterpause gelungen ist: Viktor Hasenkampf wurde aus Ravensburg zurückgeholt. Seit dieser Verpflichtung ist die Körpersprache auf dem Platz eine andere, die Mannschaft hat wieder Selbstvertrauen, glaubt an sich und die Gegner haben viel mehr Respekt vor dem SVB. „Seit Viktor hier ist, ist ein Ruck durch den ganzen Verein gegangen“, sagt Franz Leicht, „der Mann ist absolut torgefährlich und bindet immer vier Abwehrspieler“.

Buchaus erfahrener Trainer weiß, was er an Viktor Hasenkampf hat. Der 29-jährige Stürmer schafft Räume für seine Mitspieler, vor allem für seinen Bruder Andrej, der von der Rückkehr besonders profitiert. „Ich fühle mich hier einfach zu Hause und bin sehr froh, dass es mit dem Wechsel in der Winterpause geklappt hat.“

Hasenkampf war nach dem Aufstieg des SV Bad Buchau mit großen Ambitionen zum FV Ravensburg gegangen, der gerade in die Oberliga aufgestiegen war. „Ich wollte endlich mal höher spielen und mich durchsetzen.“ Daraus wurde nichts, Hasenkampf machte die Saisonvorbereitung noch im Oberligakader der Turmstädter mit, wurde dann aber ins Landesligateam zurückgestuft. „Das war schon bitter und ich wollte wieder weg."

Die Kameradschaft sei auch eine ganz andere in Bad Buchau, auch weil die Ansprüche andere waren in Ravensburg. Auch wohl deshalb hat Viktor Hasenkampf dem Verein schon signalisiert, sogar im Falle des Abstiegs weiter für die Gelb-Schwarzen kicken zu wollen. „Ich werde auch nicht jünger, im September werde ich 30.“ Es gelte nun die ganze Kraft und Konzentration in die nächsten Spiele zu stecken, um nicht abzusteigen. Mit der Serie in den vergangenen Wochen im Rücken könne man das schaffen. Auch und gerade, weil man den FV Biberach schlagen konnte, der ebenfalls in den letzten Spielen überzeugt hat. „Dieser Sieg gibt uns noch mehr Selbstvertrauen“, sagt Hasenkampf und gesteht dann doch, dass er froh sei, nicht unter den Torschützen zu sein: „Ich habe vier tolle Jahre in Biberach verbracht, aber jetzt spiele ich für Bad Buchau. Das zählt.“ Der kurzen Ernüchterung ist pure Freude gewichen. Im doppelten Sinne.

Von Michael Mader

Missglückte Heimpremiere für SV Alberweiler

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ALBERWEILER / sz - Die Heimpremiere der B-Juniorinnen des SV Alberweiler in der Fußball-Bundesliga gegen den 1. FC Nürnberg ist nicht geglückt. Der SVA verlor mit 1:3 (0:3). Den einzigen Treffer für Alberweiler erzielte Sina Wirthensohn.

Die Ausgangsposition für beide Mannschaften war vollkommen unterschiedlich. Die Gäste mussten unbedingt einen Dreier mit ins Frankenland nehmen, um am Tabellenführer FC Bayern München dranzubleiben. Alberweiler benötigte Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. Der SVA ging ersatzgeschwächt in die Partie. Es fehlten mit der verletzten Alisa Mack und Victoria Stvoric (auf Länderspielreise mit Kroatiens U19) zwei wichtige Spielerinnen. Den besseren Start erwischten die Gäste durch Isabella Braun (8.). Deren wuchtigen Schuss klärte allerdings Alberweilers Nadine Schwayer zur Ecke. Auf der Gegenseite hatte Verena Wieder Pech, als sie nur die Latte traf (13.).

Dominanz nimmt zu

Mehr Glück hatten die Nürnbergerinnen. Maren Haberäcker bediente die mitgelaufene Rebecca Leinberger, die mit einem Flachschuss zum 0:1 verwandelte (17.). Alberweiler verlor kurz den Überblick, spielte aber dann trotz des Rückstands weiter mit viel Tempo auf das Tor der Nürnbergerinnen. Die Torhüterin des FCN, Michelle Pistoia, zeigte sich aber gut aufgelegt und war nicht zu überwinden. Nach einer halben Stunde Spielzeit nahm Nürnbergs Dominanz zu, was sich auch im Ergebnis niederschlug. Bis zur Pause legten die Gäste nach Fehlern in der SVA-Abwehr noch Tore durch Isabella Braun (31.) und Rebecca Leinberger (38.) nach und gingen mit 3:0-Führung in die Kabinen.

Obwohl das Spiel dadurch schon so gut wie entschieden war, steckte Alberweiler in der zweiten Halbzeit nicht auf und verzeichnete durch Lena Löhle (46.) und Kerstin Kögel (48.) Möglichkeiten zum 1:3. Dieses erzielte kurz darauf Sina Wirthensohn (49.), deren fulminanter Schuss aus 16 Metern zum 1:3 im Nürnberger Tor einschlug. Der SVA erarbeitete sich in der Folge weitere Chancen durch Natascha Stemmer (54.), Verena Wieder (60.), Kerstin Schneider (63.) und Sina Wirthensohn (68.). Doch der Anschlusstreffer wollte Alberweiler an diesem Tag nicht gelingen.

„Wir sind trotz der Niederlage stolz auf unsere Mannschaft. Man muss bedenken, dass wir heute gegen den Tabellenzweiten 1. FC Nürnberg gespielt haben“, sagte SVA-Trainerin Petra Frankenhauser nach Spielschluss. Sie lobte die Moral ihrer Spielerinnen, die diese nach dem 0:3 zur Pause in Halbzeit zwei gezeigt hätten. „Ich habe keine Angst vor den kommenden Spielen“, so Frankenhauser.

SV Alberweiler – 1.FC Nürnberg 1:3 (0:3). SVA: Geiselhart - Wirthensohn, Rapp (68. Fuchs), Stemmer, Kögl (76. Rapp), Neuß (74. Sary), Schwayer, Wieder, Grimm, Schneider, Löhle. SR: Kristina Hofbauer. Tore: 0:1 Rebecca Leinberger (17.), 0:2 Isabella Braun (31.), 0:3 Rebecca Leinberger (38.), 1:3 Sina Wirthensohn (49.). Z.: 340.

Von Günther Seidler

Durchs Netz geblinzelt: SV Erlenmoos will Relegation umgehen

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BIBERACH / sz - So schnell kann es gehen: Am Montag vergangener Woche ist der SV Erlenmoos noch Zweiter in der Fußball-Kreisliga A I gewesen und ist jetzt Spitzenreiter. Der Grund: Durch ein Sportgerichtsurteil war die Niederlage der Erlenmooser in der ersten Partie nach der Winterpause gegen den SV Ellwangen (0:1) in einen 3:0-Erfolg verwandelt worden, da die Ellwanger unerlaubterweise einen Jugendspieler eingesetzt hatten. „Einen solchen Fall habe ich noch nicht erlebt“, sagt Dietmar Mang, Trainer des SV Erlenmoos. Durch den am grünen Tisch zugesprochenen Dreier zog sein Team am SV Erolzheim vorbei. „Das war ein glücklicher Umstand“, findet Mang im Nachhinein. Schadenfreude gegenüber Erolzheim habe es nicht gegeben. „Über die drei Punkte am grünen Tisch haben wir uns dennoch gefreut, schließlich wollen wir in dieser Saison Meister werden“, sagt der 36-Jährige, seit Sommer 2012 Trainer in Erlenmoos.

Am vergangenen Sonntag untermauerte Erlenmoos Rang eins durch einen 4:0-Erfolg beim SV Ochsenhausen II. Dadurch liegt Erlenmoos voll auf Titelkurs, wenn sich die alte Fußballer-Weisheit „Offensive gewinnt Spiele, die Defensive Meisterschaften“ bewahrheiten sollte. Denn die Mang-Elf stellt bislang die beste Defensive in der Kreisliga A I mit nur 13 Gegentreffern (Torverhältnis: 49:13) und steht dort nach dem Sportgerichtsurteil noch als einzige Mannschaft ohne Niederlage da. „Das ist unsere größte Stärke, dass wir nur so wenige Gegentore bekommen. Alle Spieler arbeiten defensiv sehr gut mit. Dass ist die Basis für unseren Erfolg bisher“, erläutert der Erlenmooser Trainer, dem die genannte Fußballer-Weisheit wohl bekannt ist. „Wir haben aber noch nichts erreicht und müssen konzentriert weiterarbeiten.“

Wie schnell der Traum von der Bezirksliga zerplatzen kann, mussten die Erlenmooser in der vergangenen Saison erfahren. In dieser war der SVE als Dritter in die Aufstiegsrelegation gerutscht. Der Zweitplatzierte, der SV Ochsenhausen II, durfte nicht teilnehmen, da die „Erste“ des SVO in die Bezirksliga abgestiegen war. Nach einem Sieg gegen Schönebürg (1:0) verlor Erlenmoos danach das Relegationsfinale gegen die TSG Maselheim-Sulmingen mit 0:3 und verpasste den Sprung in die Bezirksliga. „Da waren wir chancenlos“, erinnert sich Mang. „Die Relegation ist eine tolle Sache, aber diesmal wollen wir Meister werden, um die Relegation zu umgehen.“

Am kommenden Sonntag empfängt Erlenmoos den SV Kirchdorf (15 Uhr). „Das wird ein schweres Spiel“, sagt Dietmar Mang und nennt als Beleg dafür das Hinrundenspiel, in dem sein Team noch in der 80. Minute mit 0:2 hinten lag, um am Ende mit 3:2 zu gewinnen. „Mir reicht diesmal ein 1:0“, sagt der Erlenmooser Trainer. Er hofft gegen den SVK auch auf den Einsatz der zwei angeschlagenen Spieler Marton Klein (Oberschenkelprobleme) und Patrick Maucher (Knieprobleme).

Sollte die Dominanz des SV Erlenmoos und des SV Erolzheim – beide Kontrahenten trennen derzeit nur zwei Zähler – in der Liga bis zum letzten Spieltag weitergehen, käme es zu einem „Meisterschaftsfinale“. Denn am letzten Spieltag treffen beide Mannschaften in Erolzheim aufeinander. Daran verschwendet Mang, der seinen Vertrag nach eigenen Angaben vor Kurzem um ein Jahr verlängert hat, noch keinen Gedanken, bekräftigt aber erneut das Saisonziel: „Nach dem letzten Spieltag wollen wir Meister sein.“

Von Felix Gaber

Hans Bleher pfeift weiter

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ALBERWEILER / sz - Hans Bleher aus Alberweiler ist der älteste aktive Schiedsrichter im Fußballbezirk Riß. Der 84-Jährige hat bereits 2819 Spiele geleitet und greift auch heute noch fast jedes Wochenende zur Pfeife.

Gelassen sitzt Hans Bleher in seinem sonnendurchfluteten Wintergarten. Auf dem Tisch vor ihm liegen Zeitungsberichte und Urkunden für die vielen Ehrungen, die er schon erhalten hat. Für den 84-Jährigen hängen viele Erinnerungen an diesen Stücken, denn sie dokumentieren seine Schiedsrichterlaufbahn, die nun schon mehr als 50 Jahre dauert. Den Anfang hatte seine Leidenschaft im März 1953 genommen. Der damalige Schiedsrichterobmann Karl Seitz habe ihn auf die Idee gebracht und er konnte als Fußballliebhaber einfach nicht Nein sagen. „Ich bin halt für den Fußball geboren und ich wollte alles ausprobieren, das etwas mit Fußball zu tun hat“, erläutert Hans Bleher die Hintergründe für seine damalige Zusage an Seitz.

Bis heute sind 2819 Spielleitungen zusammengekommen, bei denen Hans Bleher mit viel Besonnenheit die manchmal nicht ganz so einfache Aufgabe des Unparteiischen ausfüllte. Innerhalb der Schiedsrichtergruppe Riß ist man froh, einen verlässlichen Mann wie Hans Bleher in seinen Reihen zu wissen, wie Obmann Jochen Oelmaier bestätigt. „Hans Bleher genießt ein sehr hohes Ansehen bei seinen Kameraden. Er ist bekannt dafür, dass er ehrlich sagt, was er denkt und dazu auch steht. Und auch bei den Spielern kommt er mit seiner ruhigen Art immer noch sehr gut an“, sagt der 39-Jährige.

Nicht umsonst hat die Schiedsrichtergruppe Riß ihn im November vergangenen Jahres für seine 50-jährige Tätigkeit zum Ehrenmitglied ernannt. Obwohl Hans Bleher noch weitere Ehrungen und Preise erhalten hat, spricht er viel lieber über die vielen Spiele, die er in seiner Laufbahn leiten durfte. „Die besten Momente waren nicht die Preisverleihungen. Viel schöner war es, wenn man nach 90 Minuten vom Platz gegangen ist, beide Mannschaften zufrieden waren und man sich danach mit allen Beteiligten auf ein Bier im Sportheim zusammensetzen konnte.“

Selbst wenn es mal nicht geklappt hat, beide Mannschaften zufriedenzustellen, konnten ihm beleidigende Worte vom Spielfeldrand aus nichts anhaben. „Ich habe da ein dickes Fell. Einmal war es mir aber zu viel“, sagt Hans Bleher. „Da habe ich in einer Spielunterbrechung zu diesem Zuschauer gesagt, dass ich eine weitere Pfeife im Auto habe, die ich ihm schnell holen kann. Danach war er still.“

In der einzigen Situation, in der es wirklich brenzlig wurde, konnte der Unparteiische aus Alberweiler die Wogen jedoch nicht mehr mit einem flotten Spruch glätten. In einem Kreisligaspiel rastete ein Spieler aus, der sich ungerecht behandelt fühlte, und schlug ihm mit der Faust ins Gesicht, sodass Hans Bleher bewusstlos zu Boden ging. Der Schock dieses Erlebnisses hat sich im Kopf des 84-Jährigen eingebrannt. „Das war schon eine extreme Situation. Aber damals habe ich beschlossen, dass ich mir von solchen Personen nicht den Spaß an diesem wunderbaren Sport nehmen lasse.“

Wenn er sich heute zurückerinnert, überwiegen aber die schönen Momente seiner Karriere, zu denen immer noch weitere hinzukommen. Einer der größten Höhepunkte seiner Laufbahn ist gar nicht lange her. So wurde ihm vor Kurzem die Ehre zuteil, ein Freundschaftsspiel des B-Juniorinnen-Bundesligisten SV Alberweiler – sein Heimatverein – zu leiten. „Das hatte mich schon immer wahnsinnig gereizt und in meinem Heimatort zu pfeifen, war natürlich eine super Sache.“

Ehefrau ist große Stütze

Nach mehr als 50 Jahren mit Gelben und Roten Karten denkt auch Hans Bleher trotz seiner körperlichen Fitness ans Aufhören. „Dann würde ich noch mehr Rad fahren und Joggen gehen. Und mehr Zeit mit meiner Frau verbringen.“ Sie sei sowieso der Grund, warum er dieses Hobby über so viele Jahre ausführen konnte. „Sie hat den Fußball immer als Teil meines Lebens akzeptiert und mir den Rücken freigehalten.“ Bei durchschnittlich circa 95 geleiteten Spielen in den vergangenen drei Jahren fällt es aber noch schwer, an das Ende von Hans Blehers Laufbahn zu glauben. Dafür ist seine Liebe zum Fußball dann halt doch zu groß.

Ein Video über Schiedsrichter Hans Bleher aus Alberweiler sehen Sie im Internet unter

www.schwaebische.de/schiri-alberweiler

Von Matthias Rehm

Kellerduell in Schwendi

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BIBERACH / sz - Der Tabellenführer der Fußball-Kreisliga A II, der SV Alberweiler, ist am Sonntag, 13. April, beim TSV Wain gefordert. Den Verfolgern Warthausen und Baustetten stehen schwere Partien ins Haus, während im Kellerduell die SF Schwendi II gegen den TSV Attenweiler spielen (Sonntag, 13.15 Uhr). Anstoß in Achstetten ist am Samstag, 12. April, um 18 Uhr, bei allen weiteren Partien am Sonntag um 15 Uhr.

Lösbar dürfte die Aufgabe des Tabellenführers SV Alberweiler beim TSV Wain sein. Wenngleich auch Alberweiler derzeit erfahren muss, dass jedes Spiel erst gespielt sein will. Selbstläufer gibt es nicht. Wain bezog eine deutliche Niederlage gegen Türkspor Biberach und ist in der Außenseiterrolle.

Warthausen hat Türkspor Biberach zu Gast. Der TSV hat seine Aufgabe im letzten Auswärtsspiel beim SV Sulmetingen II erfüllt und hat jetzt einen Gegner zu Gast, bei dem es nicht ganz so einfach laufen dürfte. Türkspor arbeitet sich stetig nach vorne und ist jetzt bereits auf Rang fünf zu finden. Sollte Warthausen Punkte hergeben müssen, würde der Relegationsplatz in ganz weite Ferne rücken.

Auch Verfolger Baustetten hat mit dem Auswärtsspiel in Schönebürg keine leichte Aufgabe vor der Brust. Schönebürg musste zwar in Äpfingen klein beigeben, aber in einem Heimspiel kann der Sportclub noch etwas draufsetzen. Auf der anderen Seite hat sich Baustetten von seinem Schwächeanfall zu Beginn der Rückrunde erholt und könnte an einem guten Tag auch alle Punkte aus Schönebürg mitnehmen.

Die leichteste Aufgabe dürfte der Zweitplatzierte, der SV Äpfingen, in Bronnen haben. Äpfingen holte drei wichtige Punkte im Heimspiel gegen Schönebürg und dürfte sich in Bronnen nicht die Butter vom Brot nehmen lassen. Die Sportfreunde fuhren zwar einen Pflichtsieg beim TSV Attenweiler ein, aber eine spielerische Überlegenheit soll über weite Strecken des Spiels nicht erkennbar gewesen sein.

Auch nach der Winterpause kommt die TSG Achstetten II nicht in die Gänge und trabt deshalb auf der Stelle. Im Heimspiel gegen den SV Muttensweiler besteht zumindest von der Papierform her die Möglichkeit, wieder einmal zu etwas Zählbarem zu kommen. Muttensweiler ist eine kampfstarke Mannschaft und will mit drei Punkten den Mittelfeldplatz weiter festigen.

Der Vorletzte gegen den Tabellenletzten: Dies bedeutet in der Kreisliga A II Schwendi II gegen Attenweiler. Beide Teams, insbesondere der TSV Attenweiler, sind in der Tabelle schon isoliert. Für den Gast aus Attenweiler würde eine Niederlage wohl auch das letzte Fünkchen Hoffnung auf den Klassenerhalt zum Erlöschen bringen.

So langsam müsste auch der SV Sulmetingen II mal wieder zu einem Punkt kommen. Ob dies beim Tabellennachbarn Wacker Biberach gelingt? Wacker braucht ebenfalls mal wieder ein Erfolgserlebnis und wird sich gerade gegen diesen Gegner etwas ausrechnen.

Von August Braun


SV Fischbach ist auf Punkte im Abstiegskampf aus

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BIBERACH / ab - Der Tabellenführer SV Erlenmoos hat in der Fußball-Kreisliga A I Heimrecht gegen Kirchdorf. Der schwächelnde SV Erolzheim hat die LJG Unterschwarzach zu Gast. Im Kampf gegen den Abstieg muss der SV Fischbach gegen SGM Reinstetten/Hürbel ran. Alle Spiele beginnen am Sonntag, 13. April, um 15 Uhr.

Jetzt ist der SV Erlenmoos der Gejagte. Im Heimspiel gegen den SV Kirchdorf muss sich der Tabellenführer mit diesem Umstand auseinandersetzen. Kirchdorf kam zwar in Berkheim über ein Unentschieden nicht hinaus, aber der SVK ist eine gewachsene Mannschaft aus dem Tabellenmittelfeld, die erst geschlagen sein will.

Noch nicht auf der Höhe, sondern immer noch kränkelnd ist der SV Erolzheim – trotz des Auswärtserfolgs beim SV Winterstettenstadt. Das Siegtor fiel wieder einmal erst in der Nachspielzeit, aber der Erfolg könnte auch die Unsicherheit in Erolzheim etwas abgebaut haben. Dies dürfte dringend erforderlich sein, denn zum Heimspiel reist die LJG Unterschwarzach an. Eine Mannschaft, der in Erolzheim durchaus etwas zuzutrauen ist.

Baltringen II ist Favorit

Gut läuft es derzeit beim SV Baltringen II. Dies kann man vom Gastgeber SV Ellwangen keineswegs sagen. Der SVE steckt in größten Abstiegsnöten und braucht jeden Punkt. Was noch Hoffnung macht, ist die Moral der Truppe. Trotz eines 0:3-Rückstands in Biberach, kämpfte sich das Team noch auf 2:3 heran, bevor die Partie letztlich doch mit 2:4 verloren ging. In dieser Partie ist der Gast aus Baltringen der Favorit.

Ein Heimspiel der leichteren Art dürfte der FC Bellamont gegen den SV Ochsenhausen II vor sich haben. Bellamont benötigt viele Ausrutscher von Erlenmoos beziehungsweise Erolzheim, um wenigstens noch eine Chance auf den zweiten Platz zu haben. Punkte gegen den Tabellenletzten sind in dieser Situation schon mehr als ein Muss.

Zu einer Spitzenmannschaft in der Staffel darf man mittlerweile den Aufsteiger FV Biberach II zählen, der am Sonntag zum BSC Berkheim reist. Eine paar Punkte mehr in der Vorrunde, und der FVB II würde um die ersten beiden Plätze ein Wörtchen mitsprechen. In Berkheim dürfte Biberach wieder die besseren Karten haben. Der BSC ist aus dem größten Abstiegssumpf erst mal raus und kann die Sache beruhigt angehen.

Abstiegskampf pur ist zwischen dem SV Fischbach und der SGM Reinstetten/Hürbel angesagt. Gar nichts auf die Reihe kriegt die SGM und wenn dieses Spiel in die Binsen geht, ist das Polster nach hinten aufgebraucht. Fischbach hat noch drei Punkte weniger und will dieses Heimspiel unbedingt nutzen, um dies zu ändern. Die letzten Ergebnisse deuten an, dass dies gelingen könnte.

In der Rückrunde läuft bis jetzt nicht viel zusammen beim TSV Ummendorf. Die negativen Ergebnisse überwiegen bei Weitem. Ist dies auch am Sonntag wieder so, wenn der SV Winterstettenstadt seine Visitenkarte abgibt? Die Vorzeichen sprechen für ein Unentschieden in dieser Begegnung.

Von August Braun

Bewährungsprobe für Inter Laupheim

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BIBERACH / chz - In der Fußball-Kreisliga B II bleibt vor dem 23. Spieltag die Entscheidung um den Meisterschaftstitel weiter spannend. Das leichtere Restprogramm und drei Zähler Vorsprung sprechen für die SGM Altheim/Schemmerberg, der FC Inter Laupheim hat aber zwei Partien weniger ausgetragen und kann den Titel daher aus eigener Kraft schaffen. Mit schon deutlichem Abstand folgen der SV Laupertshausen und der SV Orsenhausen, die nur noch geringe Chancen besitzen, dem Führungsduo den Rang abzulaufen.

Die SGM Altheim/Schemmerberg empfängt in Schemmerberg den SV Mittelbuch (12.). Der Gast stoppte zwar durch einen Sieg jüngst seinen Negativlauf, trotzdem ist der Klassenprimus klarer Favorit. Auf den FC Inter Laupheim, der nach der Winterpause noch verlustpunktfrei ist, wartet beim SV Burgrieden (11.) die nächste Bewährungsprobe. Denn in den letzten drei Partien in Burgrieden gab es für Inter nur einen mageren Punkt zu ernten. Gelingt es dem SVB, der sich im Aufwind befindet, im Derby erneut, den Rivalen zu ärgern?

Laupertshausen und Orsenhausen sind in Zugzwang. Beiden hilft nur ein Dreier weiter. Der SV Laupertshausen (3.) bekommt Besuch von den SF Sießen (7.) und der SV Orsenhausen (4.) hat den Vorletzten, den TSV Hochdorf, zu Gast. Nach dem überraschenden 0:3 in Mittelbuch darf der SV Haslach (5.) nun zu Hause gegen das Schlusslicht TSV Reute nicht erneut etwas anbrennen lassen. Der SV Ingerkingen (8.) will seine Aufholjagd fortsetzen und mit einem Erfolg vor eigenem Publikum den Sechs-Punkte-Rückstand zum Kontrahenten FC Mittelbiberach (6.) halbieren. Der FV Rot (10.) liegt hinter seinen Erwartungen zurück, darum hofft er auf eine Aufbesserung seiner bisher lauen Saisonbilanz. Mit dem SV Rissegg (13.) reist ein Team nach Rot, welches es zu schlagen gilt.

Spielbeginn ist am Sonntag, 13. April, auf allen Plätzen um 15 Uhr.

Fußball-Bezirksliga Riß: Die ersten fünf spielen auswärts

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BIBERACH / sz - Der SV Ringschnait und die TSG Maselheim-Sulmingen haben in der Fußball-Bezirksliga Riß am vergangenen Sonntag die 40-Punkte-Marke geknackt. Vor dem 23. Spieltag scharren mit dem SV Birkenhard, dem SV Steinhausen und dem SV Dettingen drei Teams mit den Hufen, es dem Führungsduo gleich zu tun und den Titelkampf weiterhin offen zu gestalten. Anpfiff ist am Sonntag, 13. April, bei allen Partien um 15 Uhr.

Punktetechnisch ist Olympia Laupheim II im Jahr 2014 gleichauf mit Spitzenreiter Ringschnait die beste Adresse in der Liga. Zwei Remis und drei Siege in Folge stehen auf dem Arbeitsnachweis der Olympia, die nun in ihrem zweiten Heimspiel nacheinander auf den SV Steinhausen trifft. Mit dem vierten Sieg in Serie könnte man erstens den Gegner überholen und zweitens Ansprüche auf einen Spitzenplatz anmelden. Die Gäste spielen eine starke Saison, sind aber auswärts nur Durchschnitt und trotz der besseren Platzierung nicht zwingend favorisiert.

Es wäre wohl zu vermessen, wenn man dem SV Mietingen bei der Herkulesaufgabe Klassenerhalt noch reelle Chancen einräumen würde. 19 Punkte Rückstand sind trotz zwei Spielen Rückstand gegenüber der abstiegsbedrohten Konkurrenz nicht mehr zu reparieren. Gegen den Dritten, den SV Birkenhard, gab es in der Vorrunde beim 3:8 die bislang torreichste Partie der Saison. Alle Fakten sprechen auch diesmal für den Gast. Die offensivstärkste Truppe der Liga trifft auf die löchrigste Abwehr.

Ein Punkt ist besser als nichts – diese alte Binsenweisheit tröstet den SV Eberhardzell nur teilweise über die verpasste Siegchance in Schemmerhofen hinweg. Seit drei Spielen wartet man im Umlachtal auf einen Torerfolg, die rote Zone der Liga ist trotz des zehnten Tabellenplatzes nach wie vor im Sichtbereich. Ganz neue Töne schlägt dagegen der SV Dettingen an, der erstmals in dieser Saison drei Siege in Folge holte und auf die Tabellenspitze drei Punkte Rückstand hat. Bei einem weiteren Sieg wäre der SVD ein ernstzunehmender Kandidat für einen Spitzenplatz.

Den Tabellensechsten VfB Gutenzell lässt das Thema Spitzenplatz vorerst wohl doch nicht los. Da die Konkurrenz an der Spitze sich auf keinen Meisterfavoriten einigen kann und der VfB seine Sieglosserie beenden konnte, ist man bei vier Punkten Rückstand immer noch gut im Geschäft. Mit einem Heimsieg gegen den SV Schemmerhofen kann man den Blick nach vorn richten. In diesem Fall laufen die Gäste Gefahr, den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze zu verlieren. Vielleicht hilft in dieser Lage ein Blick ins Archiv. In der Vorrunde gab es immerhin ein 0:0.

Der TSV Kirchberg trifft zum dritten Mal binnen drei Wochen auf den aktuellen Tabellenführer. Teil eins und zwei dieses anspruchsvollen Programms endete mit einem 4:2-Sieg in Birkenhard und einem 0:0 in Maselheim. Dazwischen gab es aber ein 0:3 auf eigenem Platz gegen Laupheim II. Nun gibt mit dem SV Ringschnait das auswärtsstärkste Team der Liga seine Visitenkarte im Waldstadion ab. Auch dem Tabellenführer dürfte nicht verborgen geblieben sein, dass der TSV zwei Spitzenreiter in diesem Jahr entmachtet hat – höchste Konzentration ist geboten.

Dass Torjäger Benjamin Friedrich vom TSV Rot/Rot noch ein wichtiges Puzzleteil im Abstiegskampf werden kann, zeigten die vergangenen drei Spiele, in denen er viermal traf. In Laupheim reichte dies zuletzt aber nicht für etwas Zählbares. Im ersten von zwei anstehenden Heimspielen empfängt der TSV die TSG Maselheim-Sulmingen, der man beim 1:1 in der Vorrunde einen Punkt abtrotzen konnte. Bei den Gästen wurde am vergangenen Spieltag der in diesem Jahr gut funktionierende Marschplan – auswärts punkten und zu Hause siegen – beim 0:0 gegen Kirchberg erstmals durchkreuzt.

Der Generalangriff der TSG Achstetten auf die Tabellenspitze steht immer noch aus. Auch vor Wochenfrist vermisste man beim 0:1 in Dettingen dahingehend klare Signale. Nun nimmt Spielertrainer Fabian Hummel vor zwei anstehenden Heimspielen sein Team in die Pflicht. Die Gäste vom SV Ochsenhausen konnten nach dem 5:0 gegen Mietingen am letzten Spieltag einmal tief durchatmen, Entwarnung ist aber im immer noch existenten Abstiegskampf nicht angesagt.

Obwohl der SV Stafflangen als Elfter und der SV Sulmetingen als 13. nicht auf direkten Abstiegsplätzen stehen, kann man diese Partie als richtungsweisendes Kellerduell durchgehen lassen. Nicht ganz so groß wie bei den Gästen ist der Druck allerdings beim Gastgeber, der noch zwei Nachholspiele in der Hinterhand hat. Beide gingen am Vorsonntag als Verlierer vom Platz und haben im direkten Duell den gleichen Plan: Mit einem Sieg könnte man deutlich entspannter dem letzten Saisonviertel entgegensehen.

Von Gerhard Kirchenmaier

FV Bad Schussenried will Altheim stoppen

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BIBERACH / sz - Bei den Meisterschaftsanwärtern in der Fußball-Bezirksliga Donau hat sich die Lage zugespitzt. Der FC Krauchenwies kassierte die zweite Niederlage in Folge und der FV Bad Schussenried patzte ebenfalls am vergangenen Spieltag. Gelegenheit für die Verfolger aus Altheim und Neufra, den Sprung an die Spitze zu wagen. Altheim ist der nächste Gegner des FV Bad Schussenried, der dies natürlich verhindern möchte.

FV Bad Schussenried – FV Altheim (Sonntag, 15 Uhr). Den ersten Favoriten hat der FVA schon aus dem Weg geräumt. Krauchenwies wurde mit 3:1 bezwungen. Nun geht es gegen den Tabellennachbarn. Der Start mit 12:3 Toren und drei Siegen spricht für den FVA. Die Gastgeber haben daheim noch nicht verloren. Sieben Siege und drei Remis sprechen für sich, aber die Niederlage in Kirchen hat die Ramic-Elf verunsichert. Bad Schussenried hat aus dem Hinspiel noch eine Rechnung offen. Damals siegte Altheim mit 4:1. Gelingt der Ramic-Elf der zwölfte Saisonsieg, ist das Rennen um die Meisterschaft weiterhin offen.

SGM Aitrach/Tannheim ist Außenseiter

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TANNHEIM / feg - Die SGM Aitrach/Tannheim hat in der Fußball-Kreisliga B VI Bodensee erneut Heimrecht. Diesmal ist die TSG Rohrdorf (Sonntag, 15 Uhr, in Tannheim) zu Gast.

In der vergangenen Woche erzielte Aitrach/Tannheim ein 2:2 im Heimspiel gegen den Tabellenfünften, die SGM Herlazhofen/Friesenhofen. Ein ähnliches Kaliber wartet auch diesmal auf den Gastgeber, der aktuell mit 19 Punkten auf Rang zehn liegt. Die TSG Rohrdorf ist Vierter (26 Punkte) und reist mit der Empfehlung eines 2:0-Heimerfolgs am vergangenen Wochenende an. Auswärts hat die TSG bisher aber deutlich weniger Punkte sammeln können. Trotz dieser Tatsache geht die SGM Aitrach/Tannheim als Außenseiter in die Heimpartie.

Bochtler fordert einen Pflichtsieg

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EHINGEN / sz - In der Fußball-Landesliga trifft die TSG Ehingen am Samstag (15.30 Uhr) beim Auswärtsspiel auf den Tabellenvorletzten Rangendingen. Die Vorzeichen sind klar: Die TSG will auch im 13. Spiel in Folge ungeschlagen bleiben und drei Punkte aus Rangendingen entführen. Denn das Ziel, Platz zwei zu erreichen, rückt für die Ehinger immer näher, zumal die direkten Konkurrenten aus Friedrichshafen, Weiler und Ravensburg noch alle gegen die Ehinger ran müssen.

Doch an Platz zwei will Ehingens Trainer Michael Bochtler nicht primär denken. „Es ist zwar eine Floskel, aber wir haben immer gut daran getan, von Spiel zu Spiel zu denken. Und unser Gegner heißt jetzt Rangendingen“, sagt Bochtler, der auf drei Spieler verzichten muss. Gaetano Gaudio hat ein Band in der Schulter angerissen, Fabian Schick wird studienbedingt in München bleiben und Marc Steudle hat zwar diese Woche trainiert, musste das Training aber wieder abbrechen.

„Die Tabellensituation und die vergangenen Spiele sprechen eine deutliche Sprache. In Rangendingen müssen wir versuchen, das Spiel mit aller Macht zu gewinnen. Es ist ein Plfichtsieg“, macht Bochtler deutlich, der dennoch den Gastgeber nicht unterschätzen möchte. „Die Mannschaft lebt und kämpft“, sagt Bochtler über den Gegner aus der Abstiegszone.

Leben und kämpfen – diese Attribute hat die TSG Ehingen in der jüngeren Vergangenheit auch an den Tag gelegt, allerdings beklagte der Trainer immer wieder die fehlende spielerische Komponente in seiner Mannschaft. „Man merkt schon, dass wir viel Selbstvertrauen haben. Wir müssen dennoch immer daran arbeiten, unsere spielerische Komponente zu verbessern. Oft muss ich von Außen die Anweisung geben, es mit langen Bällen zu versuchen, weil wir spielerisch nicht weiterkommen“, so der Coach.

Das mag mit ein Grund dafür sein, warum Bochtler nun die Überlegung anstellt, in Sachen Startformation zu rotieren. „Die vergangenen drei vier Spiele haben wir meist gleich angefangen. Es kann also gut sein, dass es am Samstag die eine oder andere Überraschung in der Aufstellung geben könnte“, sagt Bochtler.

Und mit Blick auf den zweiten Tabellenplatz, der zur Verbandsliga-Relegation berechtigt sagt Bochtler: „Wir haben den zweiten Tabellenplatz selber in der Hand. Deswegen ist jedes Spiel wichtig.“

Von Tobias Götz

Hätte, wenn und aber: FV Biberach empfängt Olympia Laupheim

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BIBERACH / sz - Nach der 1:2-Derbyniederlage in Bad Buchau hat der FV Biberach ein weiteres Team aus dem Landkreis Biberach zu Gast. Kein Geringerer als der Landesliga-Tabellenführer und Meisterschaftsanwärter FV Olympia Laupheim gastiert am Samstag um 15.30 Uhr im Biberacher Stadion.

Hätte, wenn und aber gibt es im wahren Leben nicht. Dennoch weinen gerade im Fußball die Fans, aber auch die Spieler, Trainer und Verantwortlichen eines Vereins den vergebenen Chancen nach. So geschehen am vergangenen Dienstagabend in Dortmund. Unzählige Stellungnahmen von „Kloppo“ und Co. fingen mit „hätte“ an oder hörten mit „aber“ auf. Hätten wir doch in Bernabeu in Madrid ein Tor geschossen, dann … wären wir nicht ausgeschieden.

So oder so ähnlich hörte man es auch drei Tage davor in Bad Buchau, als man mit den Verantwortlichen des FV Biberach sprach. „Hätten wir die Leistung in Tore umgemünzt, hätten wir in der Anfangsphase mitgespielt, hätten wir nicht drei Verletzte zu beklagen gehabt, dann hätten wir in Buchau zumindest nicht verloren.“

„Die Luft ist raus"

Aber bekanntermaßen kam es anders. Der FV Biberach musste mit dem Tor von Buchaus Christian Contzen in der Nachspielzeit alle Wünsche und Hoffnungen auf ein besseres Ende in dieser Spielzeit endgültig begraben. Spielleiter Werner Huber nennt das so: „Die Luft ist raus vor dem Spiel gegen Laupheim. Wenn wir in Buchau gewonnen hätten, dann wäre es ein echtes Spitzenspiel geworden.“ Womit wir wieder beim Thema wären. Für die Biberacher ist die Saison gelaufen. Huber kann sich mit den Planungen für die neue Saison beschäftigen, also sich um die auslaufenden und neuen Verträge kümmern. Für die Spieler wird es ein Schaulaufen für den alten oder neuen Verein. Dennoch dürfte die Motivation gerade gegen den Tabellenführer aus Laupheim nicht die kleinste sein, auch wenn der Kader des FVB durch Verletzungen arg dezimiert ist. Die Ex-Laupheimer Julian Haug (Ellbogenbruch), Timo Wichert (Sprunggelenk) und Samuel Kollmann (Oberschenkel) fallen definitiv aus. Dagegen sieht es bei Keeper Dennis Kirsch und Stürmer Ilyas Aksit schon besser aus. Sie können wohl auflaufen wie auch David Haberbosch, der gegen Buchau noch beruflich verhindert war.

Bei der Olympia stehen bis auf die Langzeitverletzten Mark Lemke und Udo Schrötter alle Spieler zur Verfügung. „Wir freuen uns auf das Spiel und wollen den Fans zeigen, dass wir verdientermaßen da oben stehen“, sagt Laupheims Co-Trainer Patrick Seidel. Der Arbeitssieg gegen Schwendi sei enorm wichtig gewesen. Man müsse eben auch solche Spiele erst gewinnen, in denen der Gegner mit elf Mann am und im eigenen Strafraum steht.

Die Planungen in Laupheim gehen eindeutig Richtung Verbandsliga. „Wir haben mit den Spielern in dieser Woche Einzelgespräche geführt und der Tenor war klar: Wir wollen nach oben.“ Dass dies klappt, ist für Werner Huber auch logisch: „Laupheim steigt auf. Das ist ganz klar.“ Ebenso klar ist, dass man in Biberach den Tabellenersten ärgern will. Zu gern wäre man in der Kreisstadt an der Stelle der Laupheimer – trotz finanzieller Bedenken und trotz hätte, wenn und aber.

Von Michael Mader


Fußball-Bezirkspokal Donau: Schussenried gegen Rottenacker

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BAD SCHUSSENRIED / sz - Pokalspielleiter Andreas Janz hat das Viertelfinale im Fußball-Bezirkspokal Donau ausgelost. Demnach treffen am Osterwochenende aufeinander: Gründonnerstag, 17. April, 18.30 Uhr: SG KFH Kettenacker-Feldh./Harthausen – SV Oberdischingen; Karsamstag, 19. Apr., 14 Uhr: Spvgg Pflummern/Fri. – FC Schmiechtal, FV Bad Schussenried – TSG Rottenacker, SV Ennetach – FC Mengen.

SV Baltringen ist auf Wiedergutmachung aus

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BIBERACH / sz - Schwere Aufgaben haben in der Fußball-Landesliga der SV Baltringen und der SV Reinstetten vor sich. Baltringen empfängt den VfB Friedrichshafen, der als Dritter um die Aufstiegsrelegation kämpft. Dies tut auch der Heimgegner des SV Reinstetten, der Tabellenzweite SV Oberzell. Das Schlusslicht Sportfreunde Schwendi setzt seine Abschiedstournee aus der Liga mit einem Heimspiel gegen den FV Ravensburg II fort.

SV Baltringen – VfB Friedrichshafen (Samstag, 15.30 Uhr). An das Hinrundenspiel gegen die Häfler hat man im Lager des SV Baltringen keine guten Erinnerungen. Mit 0:2 verlor der SVB im Oktober vergangenen Jahres. „Mit dem Ergebnis waren wir noch gut bedient. Da hat meine Mannschaft eine schlechte Leistung gezeigt“, sagt Baltringens Trainer Norbert Badstuber. Wiedergutmachung ist daher angesagt beim SVB. Badstuber sieht der Partie optimistisch entgegen. „Die Mannschaft ist gut drauf. Dies hat auch das Spiel gegen Kehlen gezeigt, das Selbstvertrauen gegeben hat.“ Mit 1:0 gewann der SVB beim SVK vor Wochenfrist. „Daran gilt es anzuknüpfen“, fordert Badstuber und schickt eine Kampfansage in Richtung VfB: „Die drei Punkte sollen in Baltringen bleiben.“ Die Chance dafür ist da, denn die offensivstarken Häfler haben bislang auswärts ein deutlich schwächeres Bild abgegeben als zu Hause. 14 Punkte sammelte der VfB in der Fremde. Demgegenüber steht eine Ausbeute von 26 Zählern im heimischen Zeppelinstadion. „Der VfB hat mit Grgur Rados einen sehr guten Stürmer und Oliver Senkbeil ist sehr kopfballstark“, so Badstuber. Eckbälle und Freistöße gelte es daher zu vermeiden. Seine Marschroute: „Wir müssen Friedrichshafen früh unter Druck setzen und dürfen den VfB nicht ins Spiel kommen lassen.“ Verzichten muss der SVB-Trainer im Heimspiel weiterhin auf Heiko Bauer. Rainer Maucher (Grippe) und Christian Ehe, der sich im Training am Sprunggelenk verletzt hat, fallen ebenso aus. Personell kann wohl auch VfB-Cheftrainer Michael Krause nicht aus dem Vollen schöpfen. Thomas Müller hat Rückenprobleme, Nico Di Leo ist krank. Ob beide auflaufen werden, ist ungewiss.

SV Reinstetten – SV Oberzell (Samstag, 15.30 Uhr). Nach dem Überraschungserfolg gegen den Tabellenführer Laupheim musste der SV Reinstetten in der vergangenen Woche eine herbe Niederlage einstecken. Beim FV Ravensburg II setzte es ein 0:5, obwohl das Team von Spielertrainer Viktor Schmidt bis zum 0:1 in der 63. Minute mitgehalten hatte. In der Vorbereitung auf das Spiel gegen den Tabellenzweiten Oberzell spielte die Niederlage aber keine Rolle mehr. „Das hatten wir sehr schnell verdaut, weil die Niederlage viel zu hoch ausgefallen ist. Jetzt liegt der ganze Fokus darauf, gegen Oberzell mindestens einen Punkt zu holen“, gibt Spielleiter Michael Schwehr die Marschroute vor. Den abstiegsbedrohten Reinstettern bleibt auch nicht viel anderes übrig. In den verbleibenden zehn Spielen müssen dringend Punkte für den Klassenerhalt gesammelt werden. „Man darf sich jetzt keine Ausrutscher mehr erlauben. Wir haben ab jetzt nur noch Endspiele“, sagt der SVR-Spielleiter. Gegen die drittbeste Auswärtsmannschaft der Liga aus Oberzell muss das Team von Spielertrainer Viktor Schmidt aber eine geschlossene Mannschaftsleistung zeigen, um bestehen zu können. Bei der Vorbereitung auf das Spiel wird auch das Ergebnis aus der Hinrunde eine Rolle spielen. „Die Favoritenrolle liegt zwar sicherlich bei den Oberzellern. Aber wie schon beim 2:0 im Hinspiel wollen wir uns nicht kampflos ergeben und uns nach allen Kräften wehren. Das Ergebnis von damals haben die Spieler noch im Hinterkopf“, sagt Spielleiter Schwehr. Personell kann der SVR fast schon wieder aus dem Vollen schöpfen. Nur hinter dem Einsatz von Erhan Baki und Daniel Jägg steht noch ein Fragezeichen, die Langzeitverletzten Stefan Schulz und Markus Högerle stießen schon letzte Woche wieder zum Kader.

SF Schwendi – FV Ravensburg II (Sonntag, 15 Uhr). Die in der Rückrunde noch punkt- und torlosen SF Schwendi stehen gegen den FV Ravensburg II vor der nächsten schweren Aufgabe. Die teilweise klaren Niederlagen in der jüngsten Vergangenheit haben gezeigt, dass das Team von Trainer Markus Schaich noch nicht in der Landesliga mithalten kann. Mit dem FV Ravensburg II gastiert nun eine Mannschaft aus dem gesicherten Tabellenmittelfeld in Schwendi. „Ravensburg ist natürlich eine sehr spielstarke Mannschaft. Die jungen Spieler in der zweite Mannschaft wollen sich natürlich immer für oben empfehlen“, sagt Stürmer Serkan Tokmak. Trotzdem wolle man die Punkte nicht einfach verschenken. „Unsere Gegner bekommen hier keine Geschenke. Wir wollen sie auf jeden Fall ärgern.“ In den letzten Spielen der Saison muss Schwendi aber aufpassen, nicht als Negativrekordjäger in die Annalen der Landesliga einzugehen. Mit nur fünf Punkten nach 20 Spielen ist man schon weit vom rettenden Ufer entfernt. Klare Niederlagen wie das 0:6 in Friedrichshafen oder das 0:5 gegen die TSG Balingen II zeigen, dass die Mannschaft in ihrer derzeitigen Verfassung mit den Teams aus der oberen Tabellenhälfte nicht mithalten kann. Doch trotz des drohenden Abstiegs, gibt die Mannschaft der Sportfreunde noch nicht auf. „Wir halten zusammen und haben trotz allem einen super Teamgeist. Aufgeben werden wir sicher nicht“, sagt Tokmak. Wie schon in den Wochen davor stehen SFS-Trainer Markus Schaich auch für die Begegnung gegen den FV Ravensburg II wieder nur wenige einsatzfähige Spieler zur Verfügung. „Mit unseren Verletzten könnten wir eine eigene Mannschaft aufstellen. Ich habe etwas den Überblick verloren, aber es sind mindestens elf“, sagt Serkan Tokmak.

Von Matthias Rehm und Felix Gaber

Weiterer Rückschlag für SV Reinstetten

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REINSTETTEN / sz - Am 23. Spieltag der Fußball-Landesliga hat der SV Reinstetten einen weiteren Rückschlag im Kampf gegen den Abstieg hinnehmen müssen. Im Heimspiel gegen den SV Oberzell verlor die Mannschaft von Spielertrainer Viktor Schmidt mit 0:3 (0:1). Die Tore des SVO erzielten Daniel Marin, Viktor Hartwig und Andreas Braunagel.

Reinstetten musste erneut stark ersatzgeschwächt antreten. Dennoch zeigten die Gastgeber, bei denen Altmeister Guido Hontzia sein Landesligacomeback feierte, eine ansprechende kämpferische Leistung. Reinstetten begann ohne jeglichen Respekt. Bereits in der fünften Minute hätte SVR-Angreifer Erhan Baki nach einem guten Angriff eigentlich die Führung für den Gastgeber erzielen müssen. Oberzell präsentierte sich als Favorit sehr zurückhaltend. Reinstetten konnte die Partie offen gestalten, Torchancen waren auf beiden Seiten in der Anfangsphase kaum vorhanden.

SVR hadert mit Schiedsrichter

Der erste ordentliche Vorstoß der Gäste brachte die zu diesem Zeitpunkt überraschende Führung: Eine Hereingabe von Viktor Hartwig stolperte Daniel Marin zum 0:1 ins Netz (22.). Vor der Führung wurden die Hausherren allerdings durch eine fehlerhafte Abseitsentscheidung einer guten Torchance beraubt (21.). Oberzell trat nach der Führung mutiger auf und bemühte sich, nun mehr für die Offensive zu tun. Kilian Mützel hatte in der 27. Minute eine gute Gelegenheit die Führung auszubauen, vergab diese jedoch. Kurz darauf wurde der SVR erneut durch eine Schiedsrichterentscheidung benachteiligt. Jörg Heckenberger wurde im Strafraum gefoult, der Elfmeterpfiff blieb aber zum Erstaunen aller aus (30.). Bis zur Pause passierte danach nichts Nennenswertes mehr. Es blieb bei der knappen Führung der Gäste.

Im zweiten Abschnitt legte der SVO dann die bessere Spielanlage an den Tag. Oberzell wollte die schnelle Entscheidung herbeiführen. Reinstetten hielt zunächst aber weiter gut dagegen. Ein individueller Fehler ermöglichte dann jedoch die Vorentscheidung in der 67. Minute: Nach einer Flanke rauschte der Ball an der halben SVR-Abwehr vorbei und Viktor Hartwig erzielte beinahe ungehindert das 0:2. Die Moral der SVR-Spieler war gebrochen. Reinstetten bemühte sich zwar in der Folge, kam aber nur noch zu einer Torchance durch Rainer Mayer. Favorit Oberzell kontrolliert die Partie, ohne allerdings zu glänzen. Den Schlusspunkt in einem insgesamt niveauarmen Landesligaspiel setzte Andreas Braunagel zum 0:3-Endstand. „Wir haben trotz personeller Probleme ordentlich dagegen gehalten. Ich muss meiner Mannschaft trotz der Niederlage ein großes Lob aussprechen“, sagte Reinstettens Spielertrainer Viktor Schmidt. „Jeder hat gekämpft. Leider konnten wir unsere Torchancen nicht nutzen. Die zum Teil unnötigen Fehler in der Defensive müssen wir in den nächsten Spielen in den Griff bekommen.“

SV Reinstetten – SV Oberzell 0:3 (0:1). SVR: Gertler - Steinhauser, Heinzl, Schmidt, S. Mohr, J. Heckenberger, Mayer (68. D. Schoch), Hontzia, K. Heckenberger (48. Ramadan), Fähnrich, Baki. SR: Daniel Traub (Ehingen). Tore: 0:1 Marin (22.), 0:2 Hartwig (67.), 0:3 Braunagel (82.). Z.: 220.

Von Uwe Ehing

FV Bad Schussenried bezwingt Altheim

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BAD SCHUSSENRIED / sz - Der FV Bad Schusssenried hat in der Fußball-Bezirksliga Donau einen 3:2 (1:1)-Heimsieg im Spitzenspiel gegen den FV Altheim gelandet und bleibt damit im Titelrennen.

FV Bad Schussenried – FV Altheim 3:2 (1:1). Der FV Bad Schussenried schaffte es einen zweimaligen Rückstand zu egalisieren. Nach einer Stunde brachte Buck seine Grün-Weißen nach einem Standard nochmals in Führung, doch Bad Schussenried blieb dran und glich aus. „Natürlich war der Sieg am Ende glücklich, aber ich denke verdient“, sagte FVS-Spielleiter Stefan Buck. In der Schlussminute kam der Ball in den Sechzehner und Markus Stocker brachte die Fußspitze ans Leder – 3:2 für Bad Schussenried. Die Titelambitionen der Violetten leben damit weiter, Altheim kann aber noch kontern. Tore: 0:1 Timo Reck (36.), 1:1 Jan Dehmel (39.), 1:2 Rafael Buck (61.), 2:2 Benjamin Daiber (74.), 3:2 Markus Stocker (90.). Z.: 250.

SV Erolzheim steckt in der Krise

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BIBERACH / ab - Der SV Erolzheim steckt in der Fußball-Kreisliga A I nach der deutlichen Niederlage in der Krise. Tabellenführer Erlenmoos vergrößerte durch einen Heimerfolg gegen Kirchdorf seinen Vorsprung auf Rang zwei. Ellwangen gewann überraschend gegen den SV Baltringen II.

SV Erolzheim – LJG Unterschwarzach 1:4 (0:3). Erolzheim fand nie in diese Partie. Unterschwarzach war während des gesamten Spiels in allen Belangen besser. Erolzheim erspielte sich nur wenige Torchancen. Deshalb ist der Auswärtserfolg der LJG Unterschwarzach auch in dieser Höhe verdient. Tore: 0:1 Simon Welte (39.), 0:2 Simon Münsch (44.), 0:3 Marco Lawatschek (45.), 1:3 Konstantin Kallabis (56.), 1:4 Joachim Welte (70. FE). Bes. Vor.: Rot für Erolzheim (70.). Reserven: 3:0.

SV Ellwangen – SV Baltringen II 1:0 (0:0). Baltringen war in Ellwangen die bessere Mannschaft. Aber Ellwangen hatte das Glück und einen hervorragend aufgelegten Torhüter Volker Huber auf seiner Seite. Armin Föhr erzielte das Tor des Tages (61.). Ellwangen kämpfte verbissen bis zum Schluss und ließ sich die drei Punkte nicht mehr nehmen. Reserven: 2:0.

BSC Berkheim – FV Biberach II 2:2 (1:1). Biberach II war von der Spielanlage her das bessere Team. Über die gesamte Spielzeit gab es auf beiden Seiten nur wenige Torchancen. Der BSC hatte Glück, noch kurz vor Spielende zum Ausgleich zu kommen. Tore: 0:1 Timo Ditscher (23.), 1:1, 2:2 Simon Schmid (25., 89.), 1:2 Mohammed Ali (42.). Bes. Vor.: Gelb-Rot für den FV Biberach II (90.+1).

SV Erlenmoos – SV Kirchdorf 4:1 (2:1). Mit einem Blitzstart begann der Tabellenführer die Partie und übernahm das Kommando auf dem Platz. Überraschend gelang dem Gast dann aber der Ausgleich. Der SVE erzielte allerdings im Gegenzug sofort wieder die Führung. In Hälfte zwei ließ Erlenmoos nichts mehr anbrennen. Tore: 1:0 Andreas Auer (2.), 1:1 Ulas Erdinc (42.), 2:1, 3:1 Simon Köberle (43., 80.), 4:1 Alexander Schmidt (85.). Reserven: 1:0.

FC Bellamont – SV Ochsenhausen II 4:0 (2:0). Nicht viel investierte Bellamont in dieses Spiel. Trotzdem reichte es zu einem nie gefährdeten Heimerfolg. Tore: 1:0 Stefan Maucher (18.), 2:0, 3:0 Denis Härle (39., 78.), 4:0 Philip Maucher (84.).

SV Fischbach – SGM Reinstetten/Hürbel 0:2 (0:1). Die erste Hälfte ging klar an den Gast und die Pausenführung war verdient. Im zweiten Durchgang drängte die Heimelf auf den Ausgleich, doch ein Kontertor in der letzten Minute lies alle SVF-Hoffnungen platzen. Tore: 0:1 Timo Keller (21.) 0:2 Reinfried Hampp (90.). Reserven: 0:2.

TSV Ummendorf – SV Winterstettenstadt 1:2 (0:0). Der Gast hätte in der ersten Hälfte die Führung verdient gehabt, war aber in der Chancenauswertung zu unkonzentriert. Ummendorf startete besser in Halbzeit zwei und führte verdient. Der Gast erzielte aber in der Nachspielzeit noch den Siegtreffer. Tore: 1:0 Andreas Kiebler (71.), 1:1 (77.) Daniel Bochtler, 1:2 Simon Weber (91.). Reserven: 2:2.

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