Quantcast
Channel: fussball-in-bw.de: News Riß
Viewing all 505 articles
Browse latest View live

FV Biberach und Robert Henning trennen sich

$
0
0

BIBERACH / sz - Der laufende Vertrag von Robert Henning beim FV Biberach soll aufgelöst werden. Dies bestätigte auf Anfrage der Schwäbischen Zeitung der erste Vorsitzende des Fußball-Landesligisten, Heinz Remke. „Ich bedauere diese Situation sehr, weil ich Robert Henning für einen sehr guten Fußballer halte, doch letztlich konnte ich diese Entwicklung nicht mehr verhindern.“

Mit Entwicklung meint Remke offensichtlich das Verhältnis zwischen Trainer Hermann Haug und dem 28-jährigen Offensivspieler. „Ich hatte immer das Gefühl, dass der Trainer nicht mit mir arbeiten will“, sagt Henning rückblickend auf die Zusammenarbeit seit Oktober vergangenen Jahres, als Haug den zurückgetretenen Bernd Pfisterer als Chefcoach abgelöst hatte. „Die Chemie zwischen uns hat nicht gestimmt.“ Haug habe ihn immer wieder kritisiert und als nicht teamfähig und egoistisch bezeichnet. Der Trainer bestätigte – ebenso wie Spielleiter Werner Huber – dass Robert Henning nicht mehr im Kader sei. Für eine weitere Stellungnahme war Hermann Haug am Montag nicht zu erreichen.

Von Trainer Haug zurückgepfiffen

Eskaliert sei die Situation laut Spieler am vergangenen Donnerstag, als Henning auf Drängen des Vorstandes nach drei Wochen wieder zum Training gekommen war – allerdings in Trainingsklamotten. Er wurde von Trainer Haug dann zurückgepfiffen, weil er nach dessen Auffassung eigentlich nur zu einem Gespräch einbestellt war. „Das muss ich mir nicht bieten lassen, dass mich der Trainer vor einigen Mitspielern so bloßstellt, zumal ich von anderen Voraussetzungen ausgegangen war.“

Henning informierte dann Spielleiter Huber davon, dass er den Bettel beim FV Biberach hinschmeißen und den laufenden Vertrag auflösen wolle. Huber nahm dies zu Kenntnis und stellte sich nach dem Baltringen-Spiel am vergangenen Sonntag auf die Seite von Trainer Haug. „So kann man mit uns nicht umspringen. Das geht nicht“, sagte Huber und meinte damit das Verhalten Hennings.

Haug hatte Henninig offenbar schon nach dem Vorbereitungsspiel des FV Biberach in Senden vor drei Wochen gemeinsam mit Co-Trainer Uli Baumeister zum Kabinengespräch zitiert und seine Kritik am Verhalten des Biberacher Stürmers kundgetan. Daraufhin hatte Henning nach eigenen Angaben das Gespräch abgebrochen, die Spielerkabine kommentarlos verlassen und war nicht mehr zum Training erschienen.

In den kommenden Wochen müssen nun beide Seite eine Lösung finden. Henning will nicht mehr für den FV Biberach spielen, der Verein spart offenbar bei einer einvernehmlichen Einigung eine Menge Geld. „Das wird schon schwer genug, weil die Fronten zum jetzigen Zeitpunkt durchaus verhärtet sind“, ist sich Vereinschef Heinz Remke seiner Aufgabe bewusst.

Kommentar von Michael Mader

Schade für alle Beteiligten

Wieder einmal ist Robert Henning in den Schlagzeilen. Wieder einmal hat der für viele als überdurchschnittlicher Fußballer geltende 28-jährige Offensivmann einen Verein vorzeitig verlassen (müssen). Da stellt sich die Frage, warum das so ist. Liegt es nur am Spieler oder spielen auch noch andere Umstände eine Rolle? Offensichtlich ist, dass es Robert Henning schwerfällt, sich in einer Gruppe langfristig zurechtzufinden und die Autorität eines Trainers zu akzeptieren. Robert Henning ist ein Enfant terrible, wie es „Tiger“ Stefan Effenberg in seinen besten Zeiten war. Mit dem einen, aber feinen Unterschied, dass „Effe“ seine Verträge im Verein erfüllt hat und nur von Berti Vogts aus der Nationalmannschaft nach der „Stinkefingeraktion“ bei der WM in den USA rausgeschmissen wurde. Dieses Gefühl des Rausschmisses kennt Henning. An fast allen Stationen seiner Karriere, ob es in Heidenheim, Laupheim oder jetzt in Biberach war, ist Henning angeeckt und musste letztlich die Konsequenzen tragen. Das ist die eine Seite des Robert Henning. Die andere ist die des Fußballspielers, der eine Ballbehandlung und Schusstechnik hat wie kaum ein anderer. Zudem kann und konnte er Spiele allein entscheiden. Ein echter Individualist eben wie Effenberg, Günter Netzer oder Paul Breitner. Auch die haben ihren Mund immer aufgemacht, Trainer kritisiert, ihr Ding durchgezogen – haben aber auch stets auf dem Platz überzeugt. Und das war bei Henning nicht immer der Fall. Der Blondschopf hätte vom Talent her das Zeug gehabt, deutlich höher zu spielen als Verbands- oder Oberliga. Doch sein Kopf hat ihm da einen Strich durch die Rechnung gemacht. Schade für ihn und schade für alle Vereine, bei denen Henning bislang gespielt hat, zuletzt für den FV Biberach, der jetzt die Dinge ordnen muss.

m.mader@schwaebische.de

Von Michael Mader


Durchs Netz geblinzelt: Benjamin Danner geht es gut

$
0
0

BIBERACH / sz - „So eine schlimme Verletzung habe ich schon lange nicht mehr gesehen.“ Dies sagt Fabian Biechele, Torwart des SV Ochsenhausen II, mit Blick auf den Grund für den Spielabbruch der Partie zwischen dem TSV Ummendorf und dem SV Ochsenhausen II in der Fußball-Kreisliga A I. Diese war beim Stand von 0:0 am vergangenen Sonntag wegen einer Verletzung von Biecheles Mitspieler Benjamin Danner in der 34. Minute abgebrochen worden. Es sei im Prinzip ein ganz normaler Pressschlag zwischen Benjamin Danner und seinem Gegenspieler gewesen, so Fabian Biechele. „Dann lag Benjamin am Boden und konnte nicht mehr aufstehen. Man sah gleich, dass der Fuß keine natürliche Stellung mehr hatte und was Ernsteres passiert ist.“ Wenig später war der Krankenwagen samt Notarzt vor Ort und versorgte Danner. „Er hat sich einen Schien- und Wadenbeindurchbruch zugezogen“, so Biechele, der nach eigener Aussage mehrfach per Kurznachrichtendienst WhatsApp Kontakt zu Danner hatte. „Am Montagmorgen ist er operiert worden. Er hat mir am Dienstagmorgen geschrieben, dass es ihm gut geht und er die Operation gut überstanden hat.“ Der Bruch sei mit einem Nagel fixiert worden, sagt der 29-Jährige.

Einen Vorwurf vonseiten der Mannschaft gibt es laut Biechele nicht. „Der Gegenspieler konnte gar nichts dafür, dass es so schlimm ausgegangen ist. Er hat sich nachher sogar noch entschuldigt.“ Nach Angaben von TSV-Abteilungsleiter Benjamin Prestle hieß der Ummendorfer Spieler Marcel Kraft. Auch aus Prestles Sicht ist es ein ganz normaler Pressschlag gewesen. „Es hat einen richtigen Schlag getan. Ich habe mir gleich gedacht, dass das nicht gut ausgeht“, sagt Prestle und fügt an die Adresse des Ochsenhausers gerichtet hinzu: „Ich wünsche Benjamin Danner im Namen des TSV Ummendorf alles Gute und eine gute Genesung.“

Nach der Situation, die zur Verletzung Danners führte, berieten sich die Ochsenhauser Spieler untereinander, ob das Spiel weitergeführt werden soll. Nach Rücksprache mit dem Schiedsrichter entschieden sich die SVO-Kicker aber dagegen. „Der Schock war bei allen einfach zu groß“, berichtet Fabian Biechele: „Die Ummendorfer haben sich absolut fair verhalten und dem Spielabbruch zugestimmt.“ TSV-Abteilungsleiter Benjamin Prestle sagt: „Der Spielabbruch war von uns aus gar keine Frage, schon im Sinne der Fairness. Auch unsere Spieler waren total geschockt.“

Ein Wiederholungstermin für die Partie zwischen dem TSV Ummendorf und dem SV Ochsenhausen II steht laut Staffelleiter Erich Lämmle noch nicht fest. „Das Wichtigste ist, dass Benjamin Danner schnellstmöglich wieder gesund wird.“ Diese Ansicht dürften wohl alle Anhänger des Fußballs im Bezirk Riß teilen.

Von Felix Gaber

Zwischen Euphorie und kühlem Rechnen

$
0
0

BIBERACH / sz - Der ECDC Memmingen spielt die beste Saison seiner Vereinsgeschichte und hat in der Region eine Begeisterung für Eishockey entfacht. Der ganz große Erfolg bleibt den „Indians“ aber wohl verwehrt – im Finale um die Bayernliga-Meisterschaft war der ERC Sonthofen bisher eine Nummer zu groß.

Mit 3:6 unterlag der ECDC im ersten von maximal fünf möglichen Spielen der Finalserie in Sonthofen, 1:4 ging das zweite Duell in Memmingen verloren. Beide Male waren die Ränge voll gefüllt, in Sonthofen sahen rund 2000 Fans zu, in Memmingen sorgten 3650 Zuschauer für eine ausverkaufte Halle. Unter ihnen war Uwe Harnos, Präsident des Deutschen Eishockey-Bunds (DEB), der für den Viertliga-Schlager eine Karte haben wollte. Man stelle sich vor, der FV Illertissen hätte ein meisterschaftsvorentscheidendes Heimspiel in der viertklassigen Fußball-Regionalliga und der Präsident des Deutschen Fußballbunds (DFB), Wolfgang Niersbach, wollte unbedingt dabei sein. Nein, wirklich vorstellbar ist das nicht.

Schritt für Schritt zur Spitze

Eishockey hatte schon früher einen Stellenwert in Memmingen. Vor vielen Jahren lockte der SC Memmingen, der bis in die zweite Liga aufstieg, die Massen. Doch der Verein übernahm sich schließlich finanziell und genauso erging es später auch dem Nachfolger EHC, der sportlich an die Erfolge des SCM nicht ganz herangekommen war. Der ECDC, anfangs der zweite Memminger Eishockeyverein neben dem EHC, war 2003 unvermittelt der Platzhirsch in der Stadt. Die „Indians“ kamen 2005 in die Bayernliga, spielten nach einer guten Premierensaison meist gegen den Abstieg und näherten sich Schritt für Schritt der Spitze. Behutsam und über Jahre wurde die jetzige Mannschaft zusammengestellt, die noch jung ist (Durchschnittsalter: rund 25 Jahre, im Vergleich dazu Sonthofen: 28 Jahre), aber zu den besten Teams der Liga gehört. Vor einem Jahr zog der ECDC erstmals ins Play-off-Halbfinale ein (und schied gegen Sonthofen aus), nun steht der Verein erstmals im Finale.

Die Zuschauer honorieren die Entwicklung, strömen in die Halle am Hühnerberg. Memmingen ist der Zuschauermagnet der Bayernliga. Zum Hauptrundenspiel gegen Sonthofen (2:6) im November waren 3200 Zuschauer gekommen, auch in anderen Spielen der Hauptrunde und allen Begegnungen der Zwischenrunde gab es vierstellige Besucherzahlen, zum Halbfinale gegen Miesbach (4:2) waren es 2400, im Finale gegen Sonthofen waren alle Karten frühzeitig vergriffen. „Das Interesse war riesig“, sagte Daniel Halder, Pressesprecher und Vorstandsmitglied des ECDC nach dem womöglich letzten Heimspiel der Saison, „wir hätten 500 bis 700 Karten mehr verkaufen können.“ Mit der Zuschauerzahl übertrafen die Memminger sogar den Zweitligisten Ravensburg, dessen Play-off-Heimspiel am selben Abend gegen den EV Landshut 2800 Fans sahen.

„Es war eine geile Kulisse und es hat Spaß gemacht, vor vollem Haus zu spielen“, schwärmte Dave Rich, Trainer des ERC Sonthofen. Der 4:1-Sieg seines Teams, das auf dem Weg in die Oberliga kaum noch aufzuhalten ist, verstärkte seinen Genuss noch. Anders die Gemütslage der Memminger. „Meine Jungs sind bedient“, meinte ECDC-Cheftrainer Joachim Koch. Die Enttäuschung über die Niederlage sitzt tief, auch wenn die Memminger Mannschaft, die weniger prominent besetzt ist als der Finalgegner, die Erwartungen in dieser Saison übertroffen hat.

In der Oberliga locken Derbys

Ob der ECDC dem Allgäuer Rivalen eines Tages in die Oberliga nachfolgt? Ohne neue Sponsoren sei ein Aufstieg wohl nicht machbar, sagte der ECDC-Vorsitzende Helge Pramschüfer vor einigen Wochen in einem Interview. Doch der Reiz ist da, in der Oberliga locken zuschauerträchtige Derbys gegen Altmeister Füssen, gegen Peiting – und wohl auch wieder Sonthofen. Der erwartete Abschied des ERC aus der Bayernliga reißt ein Loch in die Kasse der „Indians“; Cheftrainer Koch sprach davon, dass dem Verein ohne Derby gegen Sonthofen rund 30000 Euro fehlen würden. Aber die Verantwortlichen werden kein Risiko eingehen. Die früheren Pleiten im Memminger Eishockey sind eine Mahnung.

Das dritte Spiel der Bayernliga-Finalserie ist am Freitag, 21. März, um 20 Uhr in Sonthofen. Sollte Memmingen gewinnen, wird es am Sonntag, 23. März, 18.30 Uhr, ein viertes Spiel in Memmingen geben.

Von Andreas Wagner

22 neue Schiedsrichter für den Bezirk

$
0
0

BIBERACH / sz/feg - Im Fußballbezirk Riß gibt es 22 neue Schiedsrichter. Genauso viele Teilnehmer hatten sich für den Neulingskurs der Schiedsrichtergruppe (SRG) Riß angemeldet. Alle 22 bestanden die Prüfung im Sportheim der TSG Maselheim-Sulmingen. Unter ihnen war mit Stefanie Hellebrandt von der TSG Maselheim-Sulmingen auch eine Frau.

„Das ist eine sehr gute Quote“, sagt Bezirksobmann Jochen Oelmayer mit Blick auf das Prüfungsergebnis. Er freute sich sehr darüber, dass auch wieder eine Frau unter den 22 erfolgreichen Absolventen des Neulingskurses gewesen ist. „Mit Stefanie Hellebrandt gibt es jetzt sechs Schiedsrichterinnen im Bezirk Riß unter insgesamt 193 Unparteiischen.“ Es dürften jedoch noch mehr Frauen werden. „Es gibt immer noch zu wenige Schiedrichterinnen im Bezirk“, so Oelmayer.

„Mein Ziel war es, als beste Frau im Kurs abzuschneiden“, sagt Stefanie Hellebrandt, die in Neu-Ulm wohnt, und lacht. Früher habe sie selbst Fußball und Handball gespielt. „Mit dem Handball musste ich wegen einer Verletzung aufhören. Deswegen habe ich nach einer neuen sportlichen Herausforderung gesucht“, so die 29-Jährige. Dann habe sie Lehrwart Michael Kolb angesprochen, den sie privat kenne, ob sie nicht Schiedsrichterin werden wolle, weil diese im Fußballbezirk Riß fehlen würden. „Da hat Michael Kolb offene Türen eingerannt“, sagt Stefanie Hellebrandt. „Ich liebe Fußball. So kann ich dem Sport verbunden bleiben, wenn ich schon nicht selber kicken kann.“ Wie es allein im Kurs unter so vielen Männern war? „Es war ein toller Lehrgang. Ich wurde von den männlichen Schiedsrichter-Anwärtern sehr gut aufgenommen“, erzählt die 29-Jährige, die nach eigener Aussage in Ludwigsburg Sport studiert hat und als Lehrerin arbeitet, und fügt hinzu: „Es war nie ein Thema, dass ich eine Frau bin. Ich war einer von 22 im Neulingskurs.“

Der Kurs fand unter Leitung der bezirkseigenen Lehrwarte Michael Kolb und David Paulat statt. An sieben Unterrichtsabenden lernten die Teilnehmer die 17 Regeln des Fußballs. Außerdem wurden sie im Umgang mit dem neuen elektronischen Spielbericht geschult, der im Aktivenbereich bereits eingesetzt wird und nach Angaben der SRG Riß zur neuen Saison auch bei den Junioren kommt. Bei der Prüfung im Sportheim der TSG Maselheim-Sulmingen galt es, in 45 Minuten 20 Fragen zu beantworten und von den maximal möglichen 60 Punkten mindestens 50 zu erreichen. Dies gelang den Anwärtern. „Es war notwendig, dass wir wieder neue Schiedsrichter hinzubekommen haben, um alle Spiele mit geprüften Unparteiischen besetzen zu können“, sagt Bezirksobmann Oelmayer. „Die 22 Neuen sind aber kein Ruhekissen. Wir brauchen weiter neue Schiedsrichter.“

Unter den Schiedsrichterneulingen befindet sich laut SRG Riss ein Anwärter für das Traineramt, das Durchschnittsalter aller Anwärter lag bei knapp 22 Jahren. Der jüngste war Andre Hurter mit 14 Jahren, der älteste Manfred Bischoff mit 45 Jahren. Zu Beginn der Rückrunde können die frisch gebackenen Schiris bereits Erfahrung an der Pfeife sammeln, wo sie zunächst noch von erfahrenen Kollegen unterstützt werden. „Der Schwiegervater meiner Schwester Andrea Amann, Otmar Amann aus Maselheim, ist schon lange Schiedsrichter und jetzt mein Schiedsrichterpate. Er wird mich in der Anfangsphase jetzt gemeinsam mit Michael Kolb betreuen und unterstützen“, erzählt Stefanie Hellebrandt.

Damit die Schiedsrichterneulinge darüber hinaus ihr Handwerk nicht mehr verlernen, sind nach Angaben der SRG Riß jährlich vier Schulungsbesuche Pflicht, an denen über aktuelle Regelauslegungen oder -änderungen referiert wird.

Die neuen Schiedsrichter im Bezirk Riß

Luis Ortmann (SV Ringschnait), Felix Goldammer (FV Rot), José Lemmermayer (FV Rot), Stefanie Hellebrandt, Dardan Neziri (TSG Maselheim-Sulmingen), Muhammed Öztürk (FC Inter Laupheim), Manfred Bischoff, Christian Bischoff (SV Äpfingen), Andre Hurter (SV Tannheim), Andreas Hill (SV Birkenhard), Janosch Müller, Michael Passon, Max Maurer (SV Schemmerhofen), Moritz Lutz (TSV Attenweiler), Steffen Fastus (SV Erolzheim), Sebastian Härle (SC Schönebürg), Stefan Scheffold, Maximilian Zell, Alex Leistner (SV Laupertshausen), Dardan Morina (SV Dettingen), Emil Baur (SV Baustetten), Markus Fajerski (FC Wacker Biberach).

TG Biberach schlägt neue Wege ein

$
0
0

BIBERACH / aw - Die TG Biberach hat mit der Beschäftigung eines Bachelor-Studenten neue Wege eingeschlagen. Fabian Scheffold belegt ein auf dreieinhalb Jahre angelegtes Sportökonomie-Fernstudium an der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement – und arbeitet seit Kurzem 32 Stunden pro Woche für die TG. „Die Praxiserfahrungen sind wichtig“, sagte der 19-Jährige aus Muttensweiler, der sich gegen einige Mitbewerber um die Stelle durchsetzte.

Es ist eine Stelle, die es bei der TG bisher nicht gab. „Wir haben uns das sehr genau überlegt“, sagt der Vereinsvorsitzende Hans-Peter Beer. Entscheidende Impulse in diese Richtung gab es bei einem Sportkongress in Stuttgart, an dem eine kleine TG-Delegation teilnahm. Dort ging es um Vereins- und Sportentwicklung und in einem Vortrag um die Möglichkeit, Studenten einzubinden. Außerdem „hatten andere Vereine dieses Modell schon und gute Erfahrungen damit gemacht“, so Beer. Die Biberacher zögerten nicht, sondern setzten das Konzept um. Umsonst ist es nicht, doch im Gegenzug profitiert der Verein vom Engagement einer weiteren Fachkraft. „Wir zahlen die Ausbildungskosten für sein Fernstudium, aber dafür arbeitet er ja bei uns“, sagt Beer. „Und um unsere sportlichen Angebote weiterzuentwickeln, brauchen wir solche Leute.“

An Entwicklungsspielraum auch für ihn selbst mangelt es Fabian Scheffold bei der TG Biberach nicht. Da es die Position im Verein noch nie gab, habe er viele Gestaltungsmöglichkeiten“, sagt der Vorsitzende. Eine Situation, die der 19-Jährige, der sportlich sonst beim Fußball-Landesligisten FV Biberach aktiv ist, sehr schätzt. „So kann ich meine eigene Note setzen.“

Verfolgerduell steht in der Fußball-Kreisliga A II im Fokus

$
0
0

BIBERACH / ab - Das Verfolgerduell von Äpfingen gegen Warthausen steht im Fokus am zweiten Spieltag nach der Winterpause in der Fußball-Kreisliga A II. Tabellenführer Alberweiler hat Heimrecht gegen Bronnen. Die Partien in Sulmetingen und Achstetten werden am Sonntag, 23. März, jeweils um 13.15 Uhr angepfiffen, alle anderen Partien um 15 Uhr.

Das Verfolgerduell von Äpfingen gegen Warthausen dürfte die interessanteste Paarung dieses Spieltags sein. Beide Mannschaften wollen in der Endabrechnung auf dem zweiten Tabellenplatz stehen. Beide Teams gewannen ihre Auftaktspiele nach der Winterpause, wobei Äpfingen derzeit zwei Punkte mehr ausweisen kann als Warthausen. Profitiert haben beide von der Niederlage des Rivalen aus Baustetten am vergangenen Spieltag. Der Heimvorteil könnte den Ausschlag für den Bezirksliga-Absteiger geben. Doch letztlich wird die Tagesform dieses brisante Duell, das zugleich noch ein Derby ist, entscheiden.

Ein Patzer beim SV Sulmetingen II und schon war der wertvolle Relegationsplatz für den SV Baustetten weg. Im Heimspiel gegen Türkspor Biberach darf sich diese Geschichte nicht wiederholen, sonst wäre es möglich, dass sich Baustetten nach einer guten Vorrunde schnell im vorderen Mittelfeld wiederfindet. Türkspor verlor sein Heimspiel gegen Äpfingen, aber erst nach dem Spiel in Baustetten wird man sehen, wo die Mannschaft wirklich steht.

Eine lösbare Aufgabe hat der Tabellenführer SV Alberweiler im Heimspiel gegen die SF Bronnen vor sich. In Schönebürg war es für den Spitzenreiter ein enges Spiel, aber bei einer entsprechenden Einstellung dürfte gegen die Sportfreunde aus dem Rottal nichts anbrennen. Bronnen zeigte zuletzt eine enttäuschende Leistung im Derby gegen die TSG Achstetten II und musste sich am Ende mit einem Remis begnügen.

Die unerwarteten drei Punkte aus dem Spiel gegen Baustetten waren wie ein warmer Regen für den SV Sulmetingen II. In einem weiteren Heimspiel gegen den TSV Wain werden die Uhren aber wieder auf null gestellt und es wird nicht so einfach werden für den SVS II. Wain ist gewarnt und legte mit seinem Sieg im Derby gegen die SF Schwendi II einen passablen Start in die Rückrunde hin.

Jetzt sind die TSG Achstetten II und die SF Schwendi II Tabellennachbarn. Beide befinden sich im Abstiegskampf, wobei die Achstetter noch ein Polster von fünf Punkten haben. Beim direkten Duell in Achstetten kann sich keine Mannschaft eine Niederlage erlauben. Die TSG II könnte sich aber durch einen Sieg vorerst der ärgsten Sorgen entledigen.

Eine Mittelfeldpaarung steht mit Muttensweiler gegen Schönebürg an. Die Gäste aus Schönebürg sind in dieser Partie leichter Favorit.

Gar nicht schlecht gespielt in Warthausen aber keine Punkte im Koffer lautet die Bilanz des Tabellenletzten TSV Attenweiler nach dem Gastspiel in Warthausen. Im Heimspiel gegen den FC Wacker Biberach bekommt der TSV wieder eine Chance. Allerdings wäre es an der Zeit, mal eine zu nutzen. Wacker siegte vor Wochenfrist gegen Muttensweiler und will durch weitere drei Punkte einen einstelligen Tabellenplatz erreichen.

SV Erlenmoos steht gegen Berkheim unter Druck

$
0
0

BIBERACH / ab - Der Tabellenführer der Fußball-Kreisliga A I, der SV Erolzheim, reist am Sonntag, 23. März, nach Biberach. Verfolger Erlenmoos steht gegen Berkheim schwer unter Druck. Bellamont hat eine hohe Hürde in Unterschwarzach vor sich. Die Partie in Ochsenhausen beginnt am Sonntag um 13.15 Uhr, alle anderen Spiele um 15 Uhr.

Wie schon in der Vorrunde, so war auch am vergangenen Spieltag Fortuna wieder aufseiten des Spitzenreiters, des SV Erolzheim. In der Schlussminute gelang noch der 1:0-Siegtreffer gegen Kirchdorf. Geschenke verteilten dann noch Erlenmoos und Bellamont. Beide Verfolger bezogen zum Auftakt nach der Winterpause Niederlagen. Jetzt steht für den Tabellenführer eine Reise zum FV Biberach II auf dem Plan. Einfach wird das Spiel für den SVE nicht.

Unglücklich endete der kurze Auftritt des SV Ochsenhausen II beim TSV Ummendorf. Einen verletzungsbedingten Spielabbruch schüttelt man nicht so einfach ab. Im Heimspiel gegen den SV Ellwangen braucht der Tabellenletzte aber alle Kraft, um noch ein Fünkchen Hoffnung auf den Klassenerhalt am Leben zu halten. Ellwangen hat durch den Heimerfolg gegen den SV Erlenmoos Selbstvertrauen getankt und will durch einen weiteren Sieg den Abstand zu den zwei letzten Mannschaften, Fischbach und Ochsenhausen II, weiter vergrößern.

Ein vielleicht folgenschwerer Ausrutscher ist dem FC Bellamont im Heimspiel gegen Berkheim unterlaufen. Zur Pause lag der Favorit mit 0:3 hinten und der Abstand zum Tabellenführer beträgt nun zwölf Punkte. Einziger Trost blieb, dass der SV Erlenmoos ebenfalls eine Niederlage bezog und der Punkterückstand dadurch mit sieben Zählern gleich blieb. In Unterschwarzach zählt für den FCB nur ein Sieg. Die LJG steht im Tabellenmittelfeld und hat längst nicht mit dem Druck zu kämpfen wie die Gäste.

Im Mittelfeld bewegt sich auch der SV Kirchdorf, der den TSV Ummendorf empfängt. Kirchdorfs Niederlage in Erolzheim war unglücklich, Ummendorfs Spielabbruch ebenfalls. Beide Teams haben die Chance, dem zweiten Spieltag nach der Winterpause ein anderes Gesicht zu geben.

Es war kein besonderes Spiel, aber der SV Baltringen II sackte drei Punkte gegen Reinstetten/Hürbel ein. Im Heimspiel gegen den SV Fischbach kann der SVB II wieder ganz beruhigt seine Punktejagd fortsetzen. Alles andere als beruhigt kann Fischbach sein. Gegen Biberach II hatte der SVF zwar gut gespielt, aber die Punkte blieben wieder weg. Ellwangen ließ durch seinen Sieg den Punkteabstand zu Fischbach auf vier Zähler anwachsen. Fischbach kann sich nicht erlauben, ohne Punkte zurückzukommen.

Ein Unentschieden in Unterschwarzach: So kennt man den SV Winterstettenstadt. Der SVW verkörpert das Tabellenmittelfeld der Kreisliga A I wie keine zweite Mannschaft. Die Gäste der SGM Reinstetten/Hürbel haben drei Punkte weniger, aber noch ein Polster zum Tabellenkeller. Wegen des Heimvorteils ist Winterstettenstadt leichter Favorit.

Erfolg und Misserfolg treffen in Erlenmoos aufeinander. Überraschend kam der SV Erlenmoos aus Ellwangen mit einer Niederlage zurück und büßte drei wichtige Punkte im Kampf um die Meisterschaft ein. So eine Niederlage kann einmal passieren, gegen den BSC Berkheim muss die Sache aber wieder anders laufen. Ob Berkheim in diesem erneuten Auswärtsspiel nur mitspielt, oder wie eine Woche zuvor dem FC Bellamont, auch dem SV Erlenmoos ein Bein stellt? Diese Frage stellt sich vor der Partie.

Topspiel der Fußball-Bezirksliga Riß steigt in Maselheim

$
0
0

BIBERACH / sz - Drei Teams sind in der Fußball-Bezirksliga mit der Maximalausbeute von sechs Punkten aus der Winterpause gekommen. Am 20. Spieltag stehen sich mit dem SV Birkenhard und dem TSV Kirchberg zwei davon im direkten Duell gegenüber. Der Dritte im Bunde ist der SV Steinhausen, für den eine schwere Partie in Dettingen ansteht. Achstetten strebt gegen Mietingen den ersten Sieg im neuen Jahr an. Im Topspiel empfängt der Zweite Maselheim-Sulmingen den Fünften, den VfB Gutenzell. Spielbeginn ist am Sonntag, 23. März, bei allen Partien um 15 Uhr.

Ganze sieben Tage hielt die Tabellenführung der TSG Maselheim-Sulmingen. Bei der Spieltaganalyse dürfte für Coach Jan Melichercik der verhaltene Auftritt seiner TSG in Schemmerhofen das große Thema gewesen sein. Im Topspiel gegen den VfB Gutenzell will man die Ambitionen auf einen Spitzenplatz untermauern. Die könnten bei den Gästen im Falle einer Niederlage vorerst dahin sein. VfB-Trainer Reiner Wespel weiß aber auch, dass Meisterschaften nicht im März entschieden werden. Um vorne dabeizubleiben, muss aber mindestens ein Punkt her.

Wer als Fan des SV Sulmetingen nach den ersten zwei Partien das Gute im Schlechten sucht, könnte sich damit trösten, dass es zwei knappe Pleiten gegen Spitzenteams waren. Die Realität weist den SVS aber als Drittletzten aus, was derzeit den Abstieg bedeuten würde. Im zweiten Heimspiel in Folge muss gegen den SV Eberhardzell nun dringend ein Erfolgserlebnis folgen. Die Gäste sind offensiv gut in Schuss und hatten in den ersten beiden Partien neunmal Grund zum Torjubel. Mit einem Sieg wäre man auf Kurs in sichere Gewässer.

Zwei Vereine – eine Formkurve: Sowohl der Spitzenreiter SV Birkenhard als auch der TSV Kirchberg kamen glänzend aus den Startlöchern. Die Heimelf will im Titelkampf jetzt ein gewichtiges Wort mitsprechen. SVB-Coach Volkmar Hackbarth kann aber die Tabelle lesen und erkennt, dass dafür noch mindestens fünf weitere Klubs infrage kommen. Der TSV machte binnen einer Woche einen großen Schritt Richtung Klassenziel und kann nun die anstehenden schweren Spiele ohne den ganz großen Druck angehen.

Fußballerisch konnte man dem Tabellenneunten Olympia LaupheimII in den ersten beiden Partien wenig vorwerfen. Allein auf dem Punktekonto will sich dies nicht richtig widerspiegeln. Gegen den SV Stafflangen unternimmt man den dritten Anlauf auf den neunten Sieg. Die Gäste aus dem westlichen Kreisgebiet hielten sich bis zum vergangenen Spieltag in der Wohlfühlzone der Liga auf. Der Vorratsspeicher von sechs Punkten auf die Abstiegszone könnte bei einer weiteren Niederlage schnell zu Neige gehen.

Auch wenn man im Biberacher Teilort nicht viel davon wissen will – der SV Ringschnait ist nach wie vor ein Kandidat für einen Spitzenplatz. Stabil und schlagkräftig zeigte sich der Vierte aber bisher nur auswärts. Der letzte Heimsieg gelang Ende September vergangenen Jahres. Die Gäste vom SV Schemmerhofen kämpfen mit allen verfügbaren Mitteln um den Klassenverbleib und beklagen dabei eklatante Personalsorgen. Neben Kapitän Patrick Wieland standen am vergangenen Spieltag vier weitere Stammkräfte nicht zur Verfügung.

Null Tore und ein magerer Punkt lautet die ernüchternde Zwischenbilanz der TSG Achstetten im Fußballjahr 2014. Vom Idealzustand ist der hoch gewettete Titelaspirant nicht nur tabellarisch, sondern auch spielerisch noch ein ganzes Stück weit weg. Da scheint die Heimpartie gegen das Schlusslicht SV Mietingen gerade recht zu kommen, um eine Trendwende einzuläuten. Ob die Gäste ernsthaft in der Lage sind, dies zu verhindern, erscheint zweifelhaft. Nach zwei deftigen Auftaktpleiten ist Schadensbegrenzung das erste Ziel.

In der Vorrunde erteilte der SV Dettingen dem Neuling SV Steinhausen beim 6:1 noch eine kleine Lektion in Sachen Chancenauswertung. Inzwischen haben sich die Kräfteverhältnisse verschoben. Während die Illertalelf aus den ersten beiden Partien nur einen Punkt holte und wenig Überzeugendes bot, tummelt sich der Gast als Tabellendritter mitten in der Spitzengruppe. Ob die Elf um Trainer Alwin Schuppan tatsächlich das Rüstzeug hat, im Konzert der Großen mitzumischen, zeigt die Herausforderung in Dettingen.

Nach dem verpatzten Auftakt in Kirchberg befindet sich auch der Tabellenzwölfte SV Ochsenhausen mitten im Abstiegskampf. Vor dem Lokalderby gegen den Tabellenvorletzten TSV Rot/Rot beträgt der Abstand der beiden Kontrahenten drei Punkte. Es ist somit eine richtungsweisende Partie. Tabellarisch hat sich der Trainerwechsel beim Gast zwar noch nicht abgebildet, die Handschrift von Trainer Heiner Dreyer ist aber unverkennbar. In den vier Partien unter seiner Leitung gab es nur ein Gegentor. Eine offene Baustelle ist aber nach wie vor die kränkelnde Offensive.

Von Gerhard Kirchenmaier


SGM ist in der Fußball-Kreisliga B II beim FC Mittelbiberach gefordert

$
0
0

BIBERACH / chz - Wer stoppt das Führungsduo? Diese Frage beschäftigt die Konkurrenz in der Fußball-Kreisliga B II auch vor dem 20. Spieltag. Die SGM Altheim/Schemmerberg und der FC Inter Laupheim ließen bei ihren Auftritten nach der Winterpause bisher nichts anbrennen. Die Verfolger dagegen büßten im gleichen Zeitraum allesamt schon Punkte ein. Am Sonntag haben der FC Mittelbiberach und der SV Haslach die Chance, wieder etwas an Boden gutzumachen.

Der FC Mittelbiberach (5.) hat den Tabellenführer, die SGM Altheim/Schemmerberg, zu Gast. Der SV Haslach (6.) reist zum Zweitplatzierten, dem FC Inter Laupheim. In der Vorrunde gab es in diesen zwei Paarungen jeweils ein Remis. Im Duell der Tabellennachbarn und Aufstiegsaspiranten treffen der SV Laupertshausen (3.) und der SV Orsenhausen (4.) direkt aufeinander. Beide verloren zuletzt überraschend gegen den SV Ingerkingen und sind nun auf eine Wiedergutmachung aus. Der SV Orsenhausen ist in der Fremde noch ungeschlagen und könnte mit einem Dreier bis auf einen Zähler an den Rivalen heranrücken.

Sießen ist Favorit

Mit zwei Siegen ist dem SV Ingerkingen (10.) ein gelungener Start ins neue Fußballjahr geglückt. Mit dem dritten Streich hintereinander würde der SVI sogar am Gastgeber, der SG Mettenberg (8.), in der Tabelle vorbeiziehen. Die SF Sießen (7.) empfangen als Favorit den heuer noch punktlosen Vorletzten, den SV Burgrieden. In den vergangenen fünf Spielen folgte beim FV Rot (9.) auf eine Niederlage ein Sieg. Geht es nach dem Gesetz der Serie so weiter, gewinnt Rot auswärts beim TSV Hochdorf (13.).

Nur wenig Grund zum Jubeln gab es im bisherigen Saisonverlauf für den TSV Reute. Trotzdem ist der TSV in Rißegg nicht chancenlos, denn bekanntlich gelten in Derbys eigene Gesetze. Der SV Rissegg (12.) sollte deshalb gewarnt sein, um nicht am Ende mit leeren Händen dazustehen.

Spielbeginn ist am Sonntag, 23. März, überall um 15 Uhr.

SGM Aitrach/Tannheim startet auswärts mit Nachholspiel

$
0
0

TANNHEIM / feg - Die SGM Aitrach/Tannheim startet mit einem Nachholspiel beim FC Wuchzenhofen nach der Winterpause in der Fußball-Kreisliga B VI Bodensee (Sonntag, 14 Uhr). Für die SGM ist es gleich eine wichtige Partie gegen den Tabellennachbarn. Aitrach/Tannheim ist Neunter, Wuchzenhofen Zehnter. Beide Teams trennen nur zwei Zähler. Einen Favoriten gibt es angesichts dieser Ausgangslage nicht.

Die Vorzeichen haben sich gedreht

$
0
0

EHINGEN / sz - In der Fußball-Landesliga empfängt die TSG Ehingen am Samstag (15 Uhr) dem Tabellensiebten SV Baltringen. Dabei hat die TSG laut Trainer Michael Bochtler mal wieder mit Verletzungssorgen zu kämpfen, bereits abgemeldet für das Spiel hat sich Martin Schrode (Fieber), der Einsatz von Manuel Kley (Leistenprobleme) und Marc Steudle ist laut Bochtler eher unwahrscheinlich.

Dennoch will die TSG Ehingen die hohe 1:4-Niederlage aus dem Hinspiel vergessen machen. Denn schon damals zeigte die TSG Ehingen in Baltringen eine sehr gute erste Halbzeit, kreierte viele Torchancen, scheiterte aber oft an Baltringens Schlussmann Marian Fedor, der nun aber, ebenso wie die Stammkräfte Arne Kittel, Rainer Maucher und Mario Daiber, verletzt ausfallen wird.

Unangenehmer Gegner

„Ich habe Baltringen als kompakte und unangenehme Mannschaft in Erinnerung, die im Zentrum sehr spielstark ist“, sagt Bochtler über den Gast. Mut macht dem Ehinger Trainer, dass sich gegenüber dem Hinspiel, als die TSG in einer Talsohle steckte, sich nun die Vorzeichen deutlich geändert haben. „Wir haben sehr viel Selbstvertrauen getankt. Damals sind wir in Baltringen in der zweiten Halbzeit komplett eingebrochen, das passiert uns heute nicht mehr“, sagt Bochtler, der unbedingt einen Sieg holen möchte. Zwar haben Mathias Nothacker und Paolo Soumpalas diese Woche nicht trainieren können, werden aber beim Spiel dabei sein. Marco Hammer wird aufgrund einer Fiebererkrankung unter Woche geschwächt ins Spiel gehen müssen. „Die Personaldecke ist im Vergleich zur Vorwoche dünner geworden. Dennoch bin ich optimistisch“, sagt Bochtler.

Sein Baltringer Kollege Norbert Badstuber erklärt: „Wir wollen in Ehingen nicht verlieren, wenn’s mehr wird, wär es auch ok“, sagt der Coach, der seine Mannschaft defensiver als zuletzt agieren lassen will.

Von Tobias Götz

Olympia Laupheim erwartet Härtetest

$
0
0

LAUPHEIM / sz - Ein echtes Spitzenspiel steht für den Tabellenersten der Fußball-Landesliga, den FV Olympia Laupheim, beim ersten Heimauftritt in diesem Jahr im Stadion an. Die Elf von Trainer Thomas Lemke empfängt den FV Rot-Weiß Weiler (Samstag, 15 Uhr). Es ist das Aufeinandertreffen der besten Heimelf der Liga und der zweitbesten Auswärtsmannschaft (Weiler).

Beide Partien nach der Winterpause entschieden die Laupheimer bislang klar für sich. Gegen den FC Ostrach (11.) gewann die Olympia mit 3:1 und beim SV Rangendingen (13.) zuletzt mit 3:0. „Die ersten zwei Spiele in diesem Jahr waren Pflichtaufgaben. Weiler ist der erste Härtetest“, sagt Laupheims Trainer Thomas Lemke. Die Rot-Weißen erzielten gegen Kellerkind Bad Buchau zwar nur ein 1:1. Davon lässt sich Lemke aber nicht blenden. „Was in ihnen steckt, haben sie gegen Friedrichshafen gezeigt“, so der Olympia-Trainer. „Die linke Seite mit Schlachter ist sehr stark. Mit Späth und Koch hat Weiler sehr erfahrene Spieler in seinen Reihen.“ Hinzu kämen einige junge Spieler. „Weiler hat personell eine gute Mischung. Es ist eine gefährliche Mannschaft“, fasst Lemke zusammen.

Andere Hausnummer

Dass Weiler zu Hause bislang so wenig gepunktet hat, findet der Olympia-Trainer, dessen Elf im Hinrundenspiel mit 2:0 gewann, untypisch. „Früher waren die Rot-Weißen zu Hause eine Macht“, erinnert sich Lemke, wohlwissend um die aktuelle Stärke des Gegners auf fremdem Platz: „Auswärts ist Weiler eine ganz andere Hausnummer.“ 19 Zähler hat der kommende Gegner dort bislang in zehn Partien gesammelt, nur drei Punkte weniger als das beste Auswärtsteam, die Olympia, in acht Spielen. „Weiler dürfen wir definitiv nicht unterschätzen. Dies werde ich meiner Mannschaft auch noch einmal eintrichtern“, sagt Lemke deutlich. Was die Besetzung des Laupheimer Sturms angeht, will er sich nicht in die Karten schauen lassen. „Das muss ich mir noch überlegen. Wir werden aber auf jeden Fall mit zwei Stürmern beginnen.“ Die Kandidaten für die zwei Plätze in vorderster Front sind Christian Glaser, Benjamin Barth, Michael Wiest und Steffen Reichl. Barth dürfte gesetzt sein. Zumindest stand er in den ersten beiden Partien nach der Winterpause immer in der Startelf.

Definitiv fehlen wird laut Lemke neben den Langzeitverletzten – Kapitän Udo Schrötter (Bandscheibe) und Stammkeeper Mark Lemke (Schulter) – Oliver Seitz (Hüftprobleme). „Johannes Schupp und Vitali Lasarev haben Udo bisher sehr gut vertreten. Da mache ich mir keine Sorgen. Julius Lense ist auch ein sehr guter Ersatz für Mark“, lobt Lemke die Vertreter der Langzeitverletzten. Während er in puncto der Besetzung des Angriffs noch überlegt, steht die taktische Marschroute fest. „Wir dürfen nicht ins offene Messer laufen. Weiler ist sehr konterstark. Das Motto lautet kontrollierte Offensive“, sagt der Olympia-Trainer und formuliert ein klares Ziel, den dritten Sieg nach der Winterpause.

Von Felix Gaber

FV Bad Schussenried startet in Ebenweiler

$
0
0

BAD SCHUSSENRIED / feg - Mit einem Auswärtsspiel beim SV Ebenweiler startet der FV Bad Schussenried in die Rückrunde der Fußball-Bezirksliga Donau (Sonntag, 15 Uhr). Die Schussenrieder sind Dritter (33 Punkte) und haben bislang zwei Partien weniger absolviert als der Spitzenreiter FC Krauchenwies. Acht Punkte beträgt der Rückstand der Violetten auf den Tabellenprimus.

„Minimalziel bleibt Platz zwei. Wenn der Titel möglich ist, nehmen wir ihn natürlich mit“, sagt Bad Schussenrieds Spielleiter Stefan Buck angesichts der Ausgangsposition. Zu- oder Abgänge gab es bei den Violetten in der Winterpause nicht. „Die Trainingsbeteiligung war gut, die Testspielergebnisse nicht so berauschend“, ordnet der 44-Jährige den Verlauf der Vorbereitung ein, die beim FVS am 14. Februar begann. In den Testspielen kassierten die Schussenrieder zwei Niederlagen (SV Winterstettenstadt 3:5, SV Muttensweiler 3:4). Darüber hinaus spielte FVS unentschieden gegen den SV Uttenweiler (3:3) und gewann beim SV Fronhofen (2:0). Als „Muster ohne Wert“ bezeichnet Buck die Ergebnisse. „Was zählt, ist die Liga“, macht der FVS-Spielleiter deutlich.

Duo ist wieder zurück

„Gut ist, dass Daniel Metzger und Marcus Roos nach ihren ausgeheilten Kreuzbandrissen wieder dabei sind. Dadurch hat Trainer Jasko Ramic wieder mehr Alternativen.“ Die Mannschaft sei heiß darauf, dass es wieder losgeht. „Richtungsweisend sind die ersten zwei Spiele gegen Ebenweiler und Krauchenwies“, sagt Buck und fügt hinzu: „In Ebenweiler wird es nicht einfach. Es ist ein unangenehmer, heimstarker Gegner und ein kleiner Platz.“ Seine Marschroute: „Wir müssen hinten kompakt stehen, den Gegner laufen lassen und die sich ergebenden Chancen nutzen.“ Im Hinrundspiel trennten sich beide Kontrahenten in Bad Schussenried 1:1 Anfang September vergangenen Jahres. Es war eines von insgesamt sechs Remis der Violetten im bisherigen Saisonverlauf. Nur der SSV Ehingen-Süd hat in der Bezirksliga Donau ebenso oft unentschieden gespielt.

Auswärtsspiele sind angesagt

$
0
0

BIBERACH / sz - Im Verfolgerduell der Fußball-Landesliga treffen am 20. Spieltag die TSG Ehingen und der SV Baltringen aufeinander. Ein Punkt wäre für die Badstuber-Truppe sicher ein Erfolg. Für den SV Reinstetten geht es beim Gastspiel in Bad Buchau ums nackte Überleben. Nur ein Sieg hilft dem SVR weiter, aus dem Abstiegsschlamassel herauszukommen. Auch der FV Biberach muss reisen. In Balingen sollte die Mannschaft an den nicht schlechten Auftritt in Baltringen anknüpfen und mindestens einen Punkt anstreben. Der wäre für die Sportfreunde Schwendi in Friedrichshafen schon ein Erfolgserlebnis, auf das der Verein schon seit dem dritten Spieltag wartet.

TSG Ehingen – SV Baltringen (Samstag, 15 Uhr). Beim Verbandsligaabsteiger und aktuellen Tabellenfünften TSG Ehingen hängen die Trauben hoch. Die Mannschaft von (Noch-)Trainer Michael Bochtler hat sich im Verlauf der Saison deutlich gesteigert, dennoch hängt die schwache Anfangsphase noch nach und der Verein hat wohl keine Chance mehr auf den direkten Wiederaufstieg. Der zweite Relegationsplatz ist für die TSG aber noch zu erreichen. Voraussetzung ist ein Sieg gegen den SV Baltringen, der in der Partie gegen Biberach sich wieder Selbstvertrauen erarbeitet hat. „Der Erfolg war in dieser Hinsicht sehr wichtig für das Team“, sagt Baltringens Trainer Norbert Badstuber. Wichtig auch deshalb, weil in Ehingen mit Marian Fedor, Arne Kittel, Rainer Maucher und Mario Daiber gleich vier Stammkräfte ausfallen werden. Kittel hat sich im Training eine Zerrung geholt und fällt zwei bis drei Wochen aus, Maucher hat sich für drei Wochen in den Urlaub verabschiedet. „Wir wollen in Ehingen nicht verlieren, wenn’s mehr wird, wäre es auch okay“, sagt der Coach, der seine Mannschaft defensiver als zuletzt agieren lassen will.

VfB Friedrichshafen – SF Schwendi (Samstag, 15 Uhr). Wenn der Tabellenzweite zu Hause den Tabellenletzten empfängt, ist die Favoritenrolle klar verteilt. So auch bei der Partie zwischen dem VfB Friedrichshafen und den Sportfreunden Schwendi heute Nachmittag im Zeppelinstadion. Der Gastgeber braucht die Punkte, um den zweiten Rang zu festigen und kann sich keinen Ausrutscher leisten – auch nicht gegen eine Mannschaft, die seit 16 Spielen sieglos ist. Für die Sportfreunde kann es ernsthaft nur noch darum gehen, sich für die kommende Saison in der Bezirksliga Riß vorzubereiten und einzuspielen. Für Trainer Markus Schaich dürfte die Partie also eines von 13 noch ausstehenden Testspielen sein.

TSG Balingen II – FV Biberach (Sonntag, 15 Uhr). Die Partie des Tabellenachten Balingen gegen den Tabellennachbarn aus Biberach sollte laut Papier ein ausgeglichenes Spiel werden. Wäre da nicht die Auswärtsschwäche des FV Biberach, der in dieser Spielzeit in der Fremde erst vier Punkt geholt hat. Im dritten Spiel nach der Winterpause will der FV Biberach deshalb unbedingt den zweiten Dreier einfahren. „Wie in Baltringen wollen wir gegen Balingen mit viel Tempo spielen. Dieses Mal soll aber ein Sieg her“, sagt FVB-Trainer Hermann Haug. Dass ein Erfolg bei der TSG Balingen II keine einfache Aufgabe wird, ist auch klar. Die Mannschaft hat sich im Mittelfeld der Tabelle festgesetzt und kann immer wieder auf Spieler des Oberligateams zurückgreifen. Die Unruhe, die durch den Fall Henning entstanden ist, will Haug von seiner Mannschaft fernhalten. Aus seiner Sicht sei das Team gut genug aufgestellt, um die Lücke, die er hinterlassen hat, zu schließen. Personell kann der FVB-Trainer fast aus dem Vollen schöpfen. Außer Said Ali (Grippe) können alle Spieler die Reise nach Balingen antreten.

SV Bad Buchau – SV Reinstetten (Sonntag, 15 Uhr). Für beide Mannschaften geht es um sehr viel, für den Gastgeber vom Federsee ist es wohl das absolute Endspiel, wenn man sich noch realistische Chancen ausrechnen will, die Klasse zu halten. Das 1:1 in der Vorwoche in Weiler hat schon gezeigt, dass Buchau sich noch nicht aufgegeben hat. Zudem ist mit Viktor Hasenkampf der Goalgetter der vergangenen Jahre zurückgekehrt und hat die Hoffnungen genährt, doch noch drinzubleiben in der Landesliga. Das will der SV Reinstetten selbstredend auch. Im dritten Auswärtsspiel in Folge soll nach den Niederlagen in Balingen und Friedrichshafen nun mindestens ein Punkt geholt werden. „Das ist das Minimalziel, drei Zähler wären natürlich noch besser“, sagt SVR-Coach Arndt Schlichtig. Verzichten muss der Trainer weiterhin auf Matthias Fakler, Markus Högerle, Stefan Schulz, Erhan Baki (alle verletzt) und Rainer Mayer (beruflich verhindert). Als Ausrede will Schlichtig diese lange Liste nicht gelten lassen: „Jetzt sind eben die anderen gefordert. Wir haben genügend erfahrene Spieler in unseren Reihen.“ Im Übrigen hält Schlichtig den SV Rangendingen, den SV Weingarten und auch noch den FC Ostrach für die Mannschaften, die den dritten Absteiger mit dem SV Reinstetten ausspielen werden.

Von Matthias Rehm und Michael Mader

TSG bleibt seit zehn Spielen ungeschlagen

$
0
0

EHINGEN / tg - In der Fußball-Landesliga hat die TSG Ehingen am Samstagnachmittag den SV Baltringen mit 3:1 (1:0) geschlagen. Damit bleiben die Ehinger nunmehr seit zehn Spielen ohne Niederlage.

Es läuft bei der TSG Ehingen, auch wenn das Spiel gegen Baltringen noch viele Phasen hatte, die nicht zwingend ein Augenschmaus waren. Gleich zu Beginn des Spiels legte die TSG allerdings los wie die Feuerwehr. Vom Anspielpunkt an machten die Ehinger Druck. Bereits nach sechs Minuten hätte TSG-Stürmer Johannes Striebel die Ehinger in Führung schießen müssen, sein Linksschuss verfehlte den Baltringer Kasten nur knapp. In der 14. Minute hatte TSG-Kapitän Patrick Mrochen das 1:0 auf dem Fuß, seinen Schuss kratzte Baltringens bester Martin German von der Linie. Die Gäste blieben dennoch gefährlich und nutzten die Fehler der Ehinger im Spielaufbau für schnelle Konter – zwingende Torchancen für Baltringen gab es im ersten Durchgang allerdings nicht. Anders bei der TSG. In der 33. Minute verfehlte ein Schuss von Paolo Soumpalas, der von Anfang an ran durfte, das Tor.

Nur eine Minute später machte es Johannes Striebel besser. Nach einem cleveren Pass von Ehingens Kreativspieler Gaetano Gaudio schoss Striebel den Ball von halblinker Position abgezockt zum 1:0 ins Tor. Noch vor der Halbzeit hämmerte Mathias Nothacker, der im Mittelfeld eine klasse Partie bot, das Leder aus 25 Metern an die Latte.

Nach dem Wechsel ging es mit den Ehinger Chancen munter weiter, obwohl die TSG sicherlich nicht ihr bestes Spiel bot. Julian Guther verfehlte in der 62. Minute das Tor nur knapp. Mit die beste Baltringer Chance resultierte in der 66. Minute aus einem Freistoß heraus, den TSG-Torhüter Markus Hirschle klasse parierte, was bei den glitschigen Platzverhältnissen nicht einfach war.

Nach 72. Minuten hatte wieder Mathias Nothacker per Fernschuss die Möglichkeit, für die TSG zu erhöhen, Baltringens Ersatztorwart Julian Eberle war aber zur Stelle.

In der 73. Minute sorgte das Schiedsrichtergespann für viel Ärger auf Ehinger Seite, als Patrick Mrochen nach einem Freistoß eigentlich zum 2:0 abstaubte, Schiedsrichter Tolga Karaüc jedoch auf fragwürdiges Abseits entschied. Nur eine Minute später flankte Gaetano Gaudio in den Sechzehner, Baltringens Heiko Bauer fälschte den Ball unglücklich zum 2:0 für die TSG ins eigene Tor ab.

In der 82. Minute machte der eingewechselte Fabian Schick mit einem Abstauber zum 3:0 alles klar, das 3:1 durch Andreas Flontas (88.) war Ergebniskorrektur.

„Ich bin eigentlich mit dem Spiel nicht zufrieden. Wir haben abartig viele Fehler gemacht, das ärgert mich enorm“, sagte Ehingens Trainer Michael Bochtler, der vor allem bemängelte, dass die TSG zu wenig Zweikämpfe in der Luft gewinnen konnte.

Mehr über das Spiel in der Montagsausgabe der SZ.


SV Baltringen verliert in Ehingen mit 1:3

$
0
0

BALTRINGEN / aw - Der SV Baltringen hat sein Auswärtsspiel am 20. Spieltag der Fußball-Landesliga bei der TSG Ehingen mit 1:3 verloren. Nach schwacher Leistung im ersten Durchgang steigerten sich die Baltringer, zu einem Punktgewinn reichte es aber nicht. „Unterm Strich war es ein verdienter Sieg für Ehingen“, fasste SVB-Trainer Norbert Badstuber die 90 Minuten zusammen.

Der Erfolg des Verbandsliga-Absteigers hing vor allem damit zusammen, dass Baltringen in der ersten Halbzeit wenig gelang. „Die Ehinger waren klar überlegen, sie waren spielerisch besser und haben uns ein wenig überrannt“, sagte Badstuber. Dass die Gäste bis zur Pause dennoch nur ein Gegentor kassierten – Johannes Striebel schloss einen TSG-Konter in der 34. Minute zum 1:0 ab – war glücklich. Hätte nicht Innenverteidiger Martin German in der elften Minute auf der Linie geklärt und Ehingens Mathias Nothacker in der 42. Minute ins Tor statt nur den Pfosten getroffen, hätte Baltringen die Partie wohl frühzeitig abhaken können. So aber blieb noch Hoffnung.

Und die Zuschauer sahen nach dem Seitenwechsel eine deutlich engagiertere SVB-Mannschaft, die – nach einer fast chancenfreien ersten Halbzeit (einzig bei einem Schuss von Markus Hoffart in der 36. Minute hatte es nach Torgefahr gerochen) – nun rasch zu Möglichkeiten kamen. Die Schüsse von Ardijan Sylaj (52. Minute) und Hoffart (55.) wurden abgeblockt oder verfehlten das Tor, später bekam TSG-Torhüter Markus Hirschle einen Freistoß von German nicht zu fassen, doch die Abwehr klärte. „Wir hätten das 1:1 verdient gehabt“, so Badstuber.

Doch statt dem Ausgleich fiel das zweite Tor für Ehingen. Nach einem Missverständnis von Schlussmann Julian Eiberle und Verteidiger Heiko Bauer lag der Ball im Netz, Bauer hatte ins eigene Tor getroffen (78.) Aus abseitsverdächtiger Position fiel sechs Minuten später durch Fabian Schick noch das 3:0 für Ehingen, bevor Nikolaos Liolios nach Vorarbeit von German den einzigen Treffer erzielte für den SVB, bei dem in der Schlussphase vier A-Junioren auf dem Feld standen (88.). Um das Spiel doch noch zu wenden, war es da aber schon zu spät.

TSG Ehingen – SV Baltringen 3:1 (1:0). SVB: Eiberle - Bauer (84. Haller), Hiller, German, Flontas - Sylaj (61. Ehe), Kneißle, Sojka (75. Honisch), Hoffart - Liolios, Wesolowski. SR: Karaüc (Lindau). Tore: 1:0 Striebel (34.), 2:0 Bauer (78., Eigentor), 3:0 Schick (84.), 3:1 Liolios (88.). Z.: 200.

Das Comeback des Fabian Schick

$
0
0

EHINGEN / sz - Es gibt Geschichten, die, wie man so schön sagt, nur der Fußball schreiben kann. Eine davon ereignete sich am Samstagnachmittag beim 3:1-Sieg der TSG Ehingen in der Landesliga über den SV Baltringen.

Um die 65. Minute herum schickte Coach Michael Bochtler seine Ersatzbank zum Warmmachen, darunter Stefan Nothacker und Fabian Schick. Letzterer bestritt sein letztes Spiel im Trikot der TSG Ehingen im Aufstiegsjahr zur Verbandsliga gegen den TSV Berg, damals noch unter Coach Harry Brobeil. Danach folgten zwei Jahre im Fußballleben von Fabian Schick, die von einer Verletzung geprägt waren: Schambeinentzündung. Immer wieder versuchte der 24-Jährige, der in München Zahnmedizin studiert, zurückzukommen. Immer wieder aber wurde er von seiner hartnäckigen Verletzung ausgebremst.

Nun ist Fabian Schick seit mehreren Wochen regelmäßig wieder im Training der TSG Ehingen und das schmerzfrei. Als dann die 79. Minute im Spiel der TSG gegen Baltringen kam, stand Fabian Schick an der Außenlinie und brannte seinem Comeback entgegen. Die TSG führte zu diesem Zeitpunkt mit 2:0, Bochtler brachte Schick für den Gelb-Rot gefährdeten Kapitän Patrick Mrochen. Wie es sich für die Rückennummer zehn gehört, orientierte sich Schick sofort ins Mittelfeld. Kaum war er auf dem Platz, tauchte er auch schon im Sechzehner auf, staubte einen Abpraller ab und erhöhte nach nur drei Minuten auf dem Platz auf 3:0 und sorgte somit für die Entscheidung. Was dann folgte, war Jubel pur. Seine Teamkollegen sprangen auf Fabian Schick und begruben den 24-Jährigen an der Außenlinie unter sich. „Ich habe das Ganze erst geglaubt, als alle auf mir drauflagen. Es war ein geiles Gefühl“, sagte Schick nach dem Spiel. „Dass ich überhaupt spiele, war für mich recht unverhofft. Jetzt will ich aber dranbleiben und so oft es geht dabei sein“, betonte Schick. Nach dem Spiel gab es auch noch ein Extralob von Trainer Michael Bochtler für seinen „neuen“ Zehner. „Er hat es sich verdient. Er hat gut trainiert, kam extra aus München für dieses Spiel nach Ehingen. Dass er sich nun selbst belohnt, ist natürlich klasse“, so Bochtler. Mit Fabian Schick und Stefan Nothacker, der lange studienbedingt im Ausland war, stehen nun wieder zwei Jungs im Ehinger Kader, die aus der damaligen Talentschmiede der Ehinger A-Jugend kamen und im Auftstiegsjahr der TSG in die Verbandsliga zu den Leistungsträgern gehörten.

TSG Ehingen - SV Baltringen 3:1 (1:0). - Tore: 1:0 Striebel (34.), 2:0 Eigentor (77.), 3:0 Schick (82.), 3:1 Flontas (88.). - TSG: Hirschle, Hammer (85. S. Nothacker), Mrochen (79. Schick), Sameisla, Gaudio, Guther, Denkinger, M. Nothacker, Soumpalas (65. Steudle), Brotbeck, Striebel.

Von Tobias Götz

Der Olympiamotor stottert

$
0
0

LAUPHEIM / sz - Der FV Olympia Laupheim hat die dritte Saisonniederlage in der Fußball-Landesliga kassiert. Erneut verlor das Team zu Hause gegen den FV Rot-Weiß Weiler mit 0:1 (0:0). Die Laupheimer bleiben dennoch mit sieben Punkten Vorsprung Tabellenführer vor Verfolger VfB Friedrichshafen, der Schwendi mit 6:0 abfertigte.

Es war eine sehr gute Landesligapartie – trotz der widrigen Bedingungen vor rund 250 Zuschauern im Laupheimer Olympiastadion. Kurz nach Spielbeginn hatte es zu regnen begonnen und der Platz war im Lauf der Partie immer schwerer zu bespielen. Aber nicht deshalb standen die Spieler der Olympia nach dem Abpfiff des guten Schiedsrichters Kohler aus Ulm wie begossene Pudel herum. Sie hatten alles versucht, wären am Ende auch mit einem Punkt zufrieden gewesen, doch es sollte nicht sein.

Rot-Weiß Weiler hatte auch in Laupheim bestätigt, warum es zu den besten Teams der Landesliga gehört und gerade auf fremden Plätzen zu überzeugen weiß. „Wir haben heute zu wenig investiert und sind bestraft worden“, haderte Laupheims Trainer Thomas Lemke mit der Leistung seiner Mannschaft, die wie schon gegen Ostrach vor allem in der zweiten Hälfte keine zwingenden Torchancen herausspielen konnte. So wurde der Fehler der Defensivabteilung der Olympia in der 80. Minute bestraft. Zu zaghaft war man in dieser spielentscheidenden Situation in die Zweikämpfe gegangen und am Ende stand Weilers Klaus Schlachter am langen Pfosten völlig frei und brauchte den Ball nur noch über die Linie drücken.

Aus dem typischen Nullnullspiel war ein 0:1 geworden, das dem Spitzenreiter die dritte Saisonniederlage bescherte. „Vielleicht ist das der Dämpfer zum richtigen Zeitpunkt. Zehn Punkte Vorsprung sind wohl doch für den einen oder anderen Spieler zu viel des Guten“, suchte Lemke nach Gründen für die dritte Pleite im eigenen Stadion.

Der wichtigste aber war auf dem Platz zu sehen. Die Gäste aus dem Allgäu versteckten sich nicht, wollten das Spiel selbst kontrollieren und das gelang über weite Strecken. „Wir hatten nach der Panne gegen Buchau was gutzumachen“, begründete Weilers Trainer Reiner Steck den mutigen Auftritt seines Teams. Von Beginn an war seine Mannschaft nicht wie die Maus vor der Schlange aufgetreten, sondern riss das Spiel an sich und dominierte die Partie. Auch an Chancen hatte der FV Rot-Weiß Weiler ein Übergewicht, doch Schlachter (11. und 14.), Julian Karg (15.) und Mathias Stadelmann (45.) scheiterten am eigenen Unvermögen oder am guten Laupheimer Keeper Julius Lense.

Chancen sind Mangelware

Die größte Gelegenheit, in Führung zu gehen, hatte dann aber doch der Gastgeber, als Christian Glaser nach 13 Minuten – schön frei gespielt von Michael Wiest – mit seinem Lupfer nur die Oberkante der Latte traf. In der zweiten Halbzeit blieben die Chancen auf beiden Seiten absolute Mangelware, beide Teams neutralisierten sich. Mit dem einen Unterschied: Benjamin Barth vergab für Laupheim (79.), eine Minute später jubelte Rot und Weiß. Schlachter hatte getroffen.

„Wir wollten guten Fußball zeigen, das ist uns heute gelungen. Was am Ende der Saison herauskommt, wird man sehen“, hätte Reiner Steck mindestens sechs Euro ins Phrasenschwein spenden dürfen. Im Klartext: Weiler hat den zweiten Relegationsplatz durchaus im Blick. Olympia Laupheim muss sich die Punkte am kommenden Wochenende beim SV Reinstetten zurückholen, dessen Trainer Arndt Schlichtig das Geschehen auf der Tribüne interessiert beobachtete.

FV Olympia Laupheim – FV RW Weiler 0:1 (0:0). FVO: Lense - Mangold, Depperschmidt (67. Schupp), Lasarev, Nilius - Schwarzmann (64. Topolovac), Gemeinder, Wiest, Hammerschmied - Barth, Glaser (72. Reichl). SR: Kohler (Ulm). Tor: 0:1 Schlachter (80.). Z.: 250.

Von Michael Mader

Aitrach/Tannheim verliert in Wuchzenhofen

$
0
0

WUCHZENHOFEN / sz - Mit 2:3 hat die SG Aitrach/Tannheim in der Fußball-Kreisliga B Bodensee beim FC Wuchzenhofen verloren. In dem ausgeglichenen und kampfbetonten Spiel mit Chancen auf beiden Seiten war der FCW letztlich die glücklichere Mannschaft. Tore: 1:0 Manuel Fischer (10. Minute), 1:1, 1:2 Florian Frey (25., 35.), 2:2 Heiner Bertele (62.), 3:2 Kevin Mecke (75.). Vork.: Gelb-Rot für Markus Horn (FCW/89.).

SFS gehen beim VfB unter

$
0
0

SCHWENDI / to/sz - Eine 0:6 (0:2)-Packung haben sich die SF Schwendi in der Fußball-Landesliga beim Tabellenzweiten VfB Friedrichshafen abgeholt. Eine Halbzeit lang hielt der Aufsteiger dagegen, dann brach das Team ein und ließ die Landesliga-Tauglichkeit vermissen.

„In der ersten Halbzeit haben wir dem Gegner das Toreschießen leicht gemacht“, sagte SFS-Trainer Markus Schaich. „Der VfB hat aus dem Nichts zwei Tore gemacht.“ Wer weiß, wie die erste Halbzeit verlaufen wäre, hätte Tobias Mayr in der 26. Minute den Ausgleich erzielt – Ersin Santi hatte Friedrichshafen zuvor in der siebten Minute per Kopf in Führung gebracht. Doch Mayr scheiterte an VfB-Keeper Kai Mähr. Fünf Minuten später patzte Schwendi erneut in der Defensive und Fabrizio Cuoccio, auch er ungehindert, versenkte den Ball mit dem Kopf zum 2:0 im SFS-Tor (31.).

Danach hatte Schwendi eine dicke Chance zum Anschlusstreffer: Florian Banik setzte sich am VfB-Strafraum durch, passte zu Serkan Tokmak, aber wieder war Mähr zur Stelle. „Es waren zwei hochprozentige Chancen, die man nutzen muss“, haderte Schaich. „Die erste Chance wäre der Ausgleich gewesen, die zweite der Anschlusstreffer, aber es ist symptomatisch, wenn man hinten drinsteht.“

Zehn Minuten hielten die Gäste in Halbzeit zwei den Kasten sauber, dann brachte die Abwehr den Ball nicht weg und gegen den Schuss von Pascal Booch hatte Torhüter Roth nichts auszurichten. „Nach dem 3:0 machten sich bei uns konditionelle Schwächen bemerkbar, man läuft dann nur noch hinterher“, sagte Schaich. Drei weitere Treffer für den VfB folgten: das 4:0 per Kopf durch Lukas Schmidt (58.), das 5:0 durch Ibrahim Tuncay (64.) und der 6:0-Endstand durch Oliver Senkbeil, der seinen Strafstoß im Nachschuss im Tor unterbrachte.

„Es war nicht mehr als ein Trainingsspiel, der Gegner war zu schwach“, sagte VfB-Trainer Michael Krause und auch Schwendis Markus Schaich hatte die Partie rasch abgehakt. „Für uns gehörte auch dieses Spiel zur Vorbereitung auf die neue Runde“, so Schaich, der sein Team als abgestiegen sieht.

VfB Friedrichshafen – SF Schwendi 6:0 (2:0). SFS: Roth - Appel (65. Huth), Heudorfer (74. Jöchle), A. Mayr, Neuer - Stolpe, Koch, T. Mayr, Stojic (70. Maurer) - Tokmak, Banik. SR: Varlioglu (Neu-Ulm). Tore: 1:0 Sanli (7.), 2:0 Cuoccio (31.), 3:0 Booch (56.), 4:0 Schmidt (58.), 5:0 I. Tuncay (64.), 6:0 Senkbeil (69.). Z.: 100.

Viewing all 505 articles
Browse latest View live