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Alberweiler zieht unaufhaltsam davon

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ALBERWEILER / ab - In der Fußball-Kreisliga A II setzt sich Spitzenreiter SV Alberweiler immer weiter ab. Während der SVA gegen Bronnen siegte, gaben die Verfolger Äpfingen, Warthausen und Baustetten Punkte ab.

SV Sulmetingen II – TSV Wain 2:4 (1:3). Wenig zu bestellen gab es für die Gastgeber. Nachdem der SVS der 38. Minute die Großchance bei einem Foulelfmeter vergeben hatte, nahm das Spiel zugunsten der Gäste seinen Lauf. Tore: 0:1 Timo Kammerer (15.), 0:2, 1:4 André Walcher (32., 52.), 1:2 Marcel Karremann (34.), 1:3 Sven Biberacher (45.), 2:4 Moritz Beyerlin (82.). Bes. Vork.: SVS verschoss einen Srafstoß (38.).

TSG Achstetten II – SF Schwendi II 1:1 (0:1). Die TSG versäumte es, in der Anfangsphase aus ihren Möglichkeiten ein Tor zu erzielen. Besser machten es die Gäste, die in der 13. Minute durch Steffen Lerch in Führung gingen. Ohne große Höhepunkte plätscherte das Spiel bis zur Pause vor sich hin. In der 53. Minute glich die Heimelf durch Tim Breuning aus. Wer aber dachte, dies wäre die Wende, sah sich getäuscht. Am Ende musste die TSG mit dem einen Punkt zufrieden sein.

SV Muttensweiler – SC Schönebürg 1:2 (1:1). Schönebürg war eine harte Nuss für den SVM. Die Heimelf scheiterte immer wieder an der kompakten Abwehr des SCS, deshalb ging der Gästesieg in Ordnung. Tore: 0:1 Manuel Schlaich (2.), 1:1 Patrick Ruß (26.), 1:2 Manuel Schlaich (80., FE).

TSV Attenweiler – FC Wacker Biberach 1:3 (1:2). In dem ausgeglichenen Spiel ging der TSV einmal mehr als Verlierer vom Feld. Die Platzherren hatten mehrere Großchancen, die jedoch vom Gästekeeper zunichte gemacht wurden. Tore: 0:1, 1:3 Eugen Bangert (12., 73.), 1:1 Mario Wenger (17., FE), 1:2 Felix Jochim (26.).

SV Äpfingen – TSV Warthausen 3:3 (2:2). In der torreichen Partie gab Äpfingen am Ende noch zwei Punkte aus der Hand. Bereits in der ersten Halbzeit hätte der SVÄ aus seinen Chancen mehr machen müssen. Als die meisten Zuschauer sich mit einem Heimsieg angefreundet hatten, gelang dem Gast noch der Ausgleich. Tore: 0:1 Jan Toth (13.), 1:1, 3:2 Julian Fischbach (15., 60.), 2:1 Patrick Glaser (41.), 2:2 Andreas Golletz (45.), 3:3 Matthias Fiesel (92.).

SV Baustetten – Türkspor Biberach 1:3 (1:1). Nach einem schwachen Spiel ging der Gast als glücklicher Sieger vom Platz. Das Geschehen war meist ausgeglichen. Erst in der Schlussminute, durch den dritten Treffer der Gäste, war die Partie endgültig gelaufen. Tore: 0:1 Hasan Karacan (7.), 1:1 Martin Schick (34.), 1:2 Fatih Yazici (70.), 1:3 Benjamin Körner (90.).

SV Alberweiler – SF Bronnen 5:0 (2:0). Der Tabellenführer kam zu einem klaren Erfolg. Die Gäste hatten dem SVA wenig entgegenzusetzen. Mit dem 3:0 kurz nach der Pause war die Partie schon gelaufen. Tore: 1:0, 3:0 Timo Bailer (5., 50.), 2:0 Mario Kaiser (15.), 4:0, 5:0 Claudio Sortino (60., 71.).


SV Erolzheim kassiert erste Saisonniederlage

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BIBERACH / ab - Tabellenführer SV Erolzheim hat am 16. Spieltag der Fußball-Kreisliga A I die erste Niederlage kassiert. Beim FV Biberach II verlor der SVE mit 0:1. Verfolger SV Erlenmoos zeigte gegen Berkheim (6:0), dass die Niederlage zuletzt in Ellwangen nur ein Ausrutscher war.

SV Ochsenhausen II – SV Ellwangen 3:1 (2:1). In dem ausgeglichenen Spiel setzte sich die Heimelf verdient durch. Tore: 1:0 Johannes Ruf (10.), 1:1 Benjamin Schelkle (29., FE), 2:1 Stefan Freisinger (40.), 3:1 Christian Danner (75.). Vork.: Gelb-Rot für den SVE (85.).

LJG Unterschwarzach – FC Bellamont 3:3 (1:1). In dem unterhaltsamen Spiel waren beide Sturmreihen besser aufgelegt als die Abwehrblöcke. Das 3:3 war gerecht. Tore: 1:0 Simon Welte (15.), 1:1 Karl-Heinz Linder (35.), 1:2 Denis Härle (55.), 2:2 Michael Steinhauser (61.), 3:2 Joachim Welte (73.), 3:3 Thomas Ruther (78.). Res.: 3:3.

SV Kirchdorf – TSV Ummendorf 3:1 (0:1). Kirchdorf lief lange einem Rückstand hinterher und wer weiß, wie die Partie ausgegangen wäre, wäre der TSV in der 64. Minute durch einen Strafstoß mit 2:0 in Führung gegangen. Der SVK, der keineswegs enttäuschte, brachte in der Schlussphase den Erfolg in trockene Tücher. Tore: 0:1 Christian Herth (30.), 1:1 Marco Endlichhofer (78., FE), 2:1, 3:1 Lukas Birkle (84., 89.). Bes. Vork.: TSV verschoss einen Foulelfmeter (64.), Gelb-Rot für den TSV (88., 90.). Res.: 3:1.

FV Biberach II – SV Erolzheim 1:0 (0:0). Die Heimelf zeigte von der ersten bis zur letzten Minute eine sehr gute Leistung. Der FVB überzeugte vor allem auch spielerisch. Spielertrainer Michael Münch erzielte in der 74. Minute das Tor des Tages.

SV Baltringen II – SV Fischbach 1:4 (1:1). In der zweiten Halbzeit hatten die Gäste mehr vom Spiel und nahmen verdient die Punkte mit. Tore: 0:1 Michael Gnann (26.), 1:1 Patrick Kammerer (30.), 1:2 Martin Hofmeister (58., FE), 1:3 Stefan Grell (61.), 1:4 Martin Hofmeister (6.). Bes. Vork.: Gelb-Rot für den SVB (75., 80.). Res.: 9:2.

SV Winterstettenstadt – SGM Reinstetten II/Hürbel 4:0 (3:0). Längst nicht so klar, wie es das Ergebnis ausdrückt, war die Partie verlaufen. Die Gäste hatten ebenfalls viele Chancen, ließen sie aber aus. Bis zum Schluss gab die SGM nicht auf. Tore: 1:0 Eigentor (1.), 2:0 Simon Weber (16.), 3:0 Lukas Baur (38.), 4:0 Christian Gnann (85.). Vork.: SGM verschoss einen Foulelfmeter (5.). Res.: 3:0.

SV Erlenmoos – BSC Berkheim 6:0 (3:0). Der SVE setzte die Gäste von der ersten Minute an unter Druck. Bereits zur Pause war die Partie gelaufen, doch die Heimelf machte das halbe Duzend voll. Sogar ein noch höherer Sieg der Gastgeber war möglich. Tore: 1:0, 2:0 Adrian Kaiser (10., 38.), 3:0 Patrick Maucher (42.), 4:0, 5:0 David Kaiser (68., 76.), 6:0 Patrick Maucher (80., FE). Res.: 1:0.

TSV Kirchberg stürzt den Tabellenführer

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MASELHEIM / sz - An der Tabellenspitze der Fußball-Bezirksliga Riß geht es weiter kunterbunt her. Nach der überraschenden Heimniederlage des SV Birkenhard gegen den starken TSV Kirchberg steht die TSG Maselheim-Sulmingen wieder auf der Pole Position. Auch der SV Steinhausen bezog beim 0:2 in Dettingen seine erste Niederlage in diesem Jahr. Eine faustdicke Überraschung gelang Schlusslicht Mietingen beim kaum erwarteten 2:2 als Gast der nach wie vor kränkelnden TSG Achstetten.

SV Sulmetingen – SV Eberhardzell 1:0 (0:0). Der SVS zeigte eine couragierte Leistung und kam zu einem verdienten Sieg. Bereits in der Anfangsphase konnte die Heimelf einige sehr gute Chancen nicht nutzen. Timo Bayer vergab zweimal und Daniel Jacoby scheiterte mit einem Elfmeter am starken Patrick Lerch. Auch in Halbzeit zwei brachte der Gästekeeper den SVS-Sturm schier zur Verzweiflung. Das erlösende 1:0 erzielte Timo Bayer (75.). In der hektischen Schlussphase verpassten die Platzherren die Entscheidung und mussten bis zum Schlusspfiff um den Sieg zittern.

SV Birkenhard – TSV Kirchberg 2:4 (0:2). Der SVB konnte bei schwierigen Platzverhältnissen gegen den TSV nicht sein gewohntes Kombinationsspiel aufziehen. Die Gäste gingen durch einen Doppelschlag von Philipp Geiser (40.) und Daniel Kohler (45.) mit einem 2:0-Vorsprung in die Kabinen. Die Heimelf belohnte sich in einer starken Phase durch zwei Tore von Ercan Tekin (59., 61.) mit dem zwischenzeitlichen 2:2. Die konterstarken Gäste markierten auf Vorlage von Dominik Euba durch Matthias Danner (79.) das 2:3 und durch den aufgerückten Abwehrchef Markus Haupt (87.) das 2:4.

FV Olympia Laupheim II – SV Stafflangen 3:1 (1:0). Die Heimelf hatte die Partie auf schwer bespielbarem Rasen 90 Minuten lang im Griff. Ben Rodloff (16.) verwertete ein Zuspiel von Daniel Topolovac zum 1:0-Pausenstand. Auch nach dem Gang aus den Kabinen änderte sich wenig am Spielverlauf. Daniel Topolovac (57.) köpfte eine scharf getretene Flanke zum 2:0 ein. Eine Überzahlsituation nutzte Thomas Graf (68.) zum 3:0. Die Gäste kamen durch Spielertrainer Michael Cieslak (80.) mit ihrem einzigen Schuss auf das Olympia-Tor zum 3:1.

TSG Maselheim-Sulmingen – VfB Gutenzell 1:0 (1:0). Die Gäste hatten in der Anfangsphase mehr vom Spiel. Mit zunehmender Dauer bekam die TSG die Partie aber in den Griff und kam nach einer einstudierten Eckballvariante durch Spielertrainer Jan Melichercik (37.) zum spielentscheidenden 1:0. Nach der Pause sah sich die Heimelf gefährlichen Standardsituationen der Gäste ausgesetzt und eigene Konter wurden nicht sauber ausgespielt. So blieb die von Schiri Metzdorff (Wangen) souverän geleitete Partie bis zum Schlusspfiff spannend.

SV Ringschnait – SV Schemmerhofen 3:1 (1:1). Langer Arbeitstag für Spieler und Fans, in Ringschnait gab es nach Graupel- und Schneefall zwei Spielunterbrechungen. Die Gäste lagen nach einer Ecke durch Jochen Scheu (5.) vorn. David Freudenmann (9.) war ebenfalls per Kopfball für das 1:1 verantwortlich. Roland Stamler (55.) gelang per Abstauber das 2:1 für den neuen Tabellenzweiten. Die Gäste waren nach der zweiten Zwangspause das bessere Team. Johannes Lang (90.) gelang nach einem Konter das 3:1. Gästekeeper Uzmann sah in der Schlussphase Rot.

TSG Achstetten – SV Mietingen 2:2 (0:1). Die TSG bot gegen das Schlusslicht eine desaströse Vorstellung und musste am Ende über das Remis froh sein. Die kampfstarken Gäste gingen durch Benjamin Rodi (13.) in Führung und hatten Chancen, diese auszubauen. Bei der TSG lief so gut wie nichts zusammen, die Gäste hatten auch nach dem Wechsel mehr Chancen. In der Schlussphase überstürzten sich die Ereignisse. Benjamin Speidel (91.) verwertete einen Freistoß von Stanzl zum 1:1. Toni Zeitz (93.) markierte das 1:2, ehe Miron Sander (96.) per Gewaltschuss das glückliche 2:2 gelang.

SV Dettingen – SV Steinhausen 2:0 (0:0). Der Aufsteiger aus Steinhausen machte in der Anfangsphase den wacheren Eindruck und hatte mehrmals die Chance zum Führungstreffer. Gegen den kompakten Aufsteiger kam die Heimelf erst gegen Ende der ersten Halbzeit besser ins Spiel und hatte nach dem Wechsel dann die spielentscheidenden Momente. Daniel Aumann (54.) gelang mit einem Schuss aus 16 Metern das 1:0. Der kurz zuvor eingewechselte Maximilian Mayer (74.) besorgte auf Zuspiel von Felix Buck das 2:0.

SV Ochsenhausen – TSV Rot/Rot 1:1 (0:1). Beiden Teams merkte man den Druck des Abstiegskampfs deutlich an. Benjamin Friedrich (27.) gelang nach einem Ballverlust der Heimelf aus 10 Metern aus 1:0 für die Gäste. Die Platzherren zogen nach dem Seitenwechsel das Tempo spürbar an und hatten ein spielerisches Übergewicht. Martin Bamberger (65.) gelang per Foulelfmeter das 1:1. Die Gäste verlegten sich vorwiegend auf Konter und waren immer gefährlich.

Von Gerhard Kirchenmaier

Thorsten Seeger wird Coach in Rottenacker

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ROTTENACKER / end - Thorsten Seeger wird neuer Trainer der TSG Rottenacker in der Fußball-Bezirksliga. Das teilte Abteilungsleiter Thomas Zimmer am Montag mit.

Rottenackers derzeitiger Spielertrainer Timm Walter wechselt nach der Saison zum VfL Munderkingen. Die TSG hat reagiert und sich nach einem neuen Übungsleiter umgeschaut. Mit Thorsten Seeger (44) hat Rottenacker einen erfahrenen Trainer verpflichtet. Ende der Neunziger Jahre kam Seeger aus dem Badischen nach Oberschwaben und wurde Spielertrainer beim SV Baltringen. Vor acht Jahren wechselte er nach Ersingen und stieg dort mit der Mannschaft in die Bezirksliga auf. Nach einem einjährigen Gastspiel beim VfL Munderkingen half er immer wieder bei Ersingen auf. Als die TSG Rottenacker davon erfuhr, dass Seeger Ersingen zum Saisonende verlassen möchte, nahm sie erfolgreich Kontakt zu ihm auf.

Georg Steinle als Präsident bestätigt

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EHINGEN / sz - Der Sportkreis Alb-Donau/Ulm hat seinen 14. Sportkreistag in der Riedlen-Halle in Ulm-Gögglingen abgehalten. In seinem Bericht ging Präsident Georg Steinle auf die Probleme der Zukunft für die Sportvereine ein.

Neue Herausforderungen kommen auf sie zu: Ganztagesschulen, Ehrenamt, Sportstättensanierungen, neue sportliche Angebote oder die Konkurrenz durch private Sportanbieter.

Viele Vereine häten mehr und mehr Schwierigkeiten, Ehrenamtliche für ihre satzungsmäßigen Posten zu finden. Familiäre Situation und berufliche Herausforderungen sind die häufigsten Ursachen, dafür dass es zunehmend schwerer wird, geeignete Leute zu finden.

Der Württembergische Landessportbund (WLSB) und viele Fachverbände bieten Seminare an, um ehrenamtliche Mitarbeiter zu finden. „Wir müssen das Ehrenamt mehr ins positive Licht rücken. Ehrenamt macht Freude, wenn ich als Ehrenamtlicher sehe, dass sich durch meine Arbeit und mein Dazutun die Vereinsmitglieder wohlfühlen, dann tut das doch einem selber gut, “ sagte Steinle. Zur Thematik gebundene oder offene Ganztagesschule, bemerkte er: „Diese wird sich auf unseren Sportbetrieb insofern Auswirken, als dass unsere Schüler erst abends nach Hause kommen und vielleicht keine Lust mehr haben, ins Training zu gehen. Das heißt, man muss mit den Schulen noch mehr und intensiv kooperieren.“

Er stellte eine Zunahme der Mitglieder seit dem vergangenen Sportkreistag im Sportkreis um 632 auf jetzt 121 443 Mitgliedern fest.

Vier neugegründete Vereine kamen hinzu, nun sind es 286 Vereine im Sportkreis. 1493 Übungsleiter im Sportkreis sind vom WLSB bezuschusst worden. 1,13 Millionen Euro sind von 2010 bis 2013 für Übungsleiterzuschüsse und 1,15 Millionen Zuschüsse für den Sportstättenbau und Sanierung an die Vereine geflossen.

Deshalb wird der Sportkreis im Mai alle Jugendabteilungen der dem Sportkreis angehörigen Vereinen anschreiben, damit sie ihre besonderen Leistungen und Projekte im Jugendbereich melden können. Diese werden dann prämiert. Dafür werden 20000 Euro eingesetzt. Es wird drei größere Geld-Preise geben.

Anton Walter, Vorsitzender der SSG Ulm 99 als Ausrichter des Sportkreistages, übernahm die Entlastung des Präsidiums und der Vorstandschaft sowie die Neuwahlen.

Gewählt wurden Georg Steinle, Präsident, Reinhold Eichhorn, Claus Schmid und Siegfried Hummel zu Stellvertretern. Stefan Hell, Ulm, zum Finanzreferenten und Christa Claus zur Frauen und Senioren Referentin. Sonja Stückle, Rißtissen, wurde als Sportkreisjugendleiterin bestätigt. Kassenprüfer wurden Oliver Bumann, Jungingen, und Siegfried Remmlinger, Ersingen.

In den Vorstand wurden gewählt: Manfred Merkle, Fußball, Ulm, Sylvestre Roth, Schützenkreis, Ehingen, Josef Rapp, Oberdischingen, Schule/Vereine, Haiko Schmidt, Ulm, Sportabzeichen, Susanne Engler, Weidenstetten, Sportabzeichen, Roland Kuch, TSG Ehingen, Dieter Grauling, SSV Ulm 46, Herbert Tress, RSV Rammingen, Ulrike Burgmaier, TSG Söflingen und Wolfgang Späte, Ulm.

Reinstettens Trainer Schlichtig tritt zurück

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REINSTETTEN / sz - Arndt Schlichtig ist als Trainer des Fußball-Landesligisten SV Reinstetten zurückgetreten. Einen Nachfolger für den 46-Jährigen gibt es nach Angaben von SVR-Spielleiter Michael Schwehr noch nicht. Ex-Trainer Viktor Schmidt soll nun zunächst das Training beim abstiegsgefährdeten Drittletzten der Landesliga leiten.

„Die Trainingsbeteiligung war einer der Gründe für meinen Rücktritt“, sagt Arndt Schlichtig hörbar enttäuscht gegenüber der SZ am Dienstag. „Im Schnitt waren nur neun Spieler im Training. Das entspricht einer Beteiligung von 46 Prozent aller Kicker der ersten Mannschaft.“ Dies habe sich schon nach seinem Amtsantritt im Herbst abgezeichnet. Besser wurde der Trainingsbesuch aber nicht. „Die Vorbereitung in der Winterpause war eine Farce. Die Trainingsbeteiligung war mau und bei den Testspielen waren zu wenige Spieler der ersten Mannschaft dabei“, sagt Schlichtig, der Anfang März noch ein positives Fazit der Wintervorbereitung gezogen hatte. „So kann ich die Mannschaft nicht weiterbringen. Das hat sich in den Ergebnissen niedergeschlagen“, so der Ex-Trainer des SVR, der im Oktober vergangenen Jahres die Nachfolge des seinerzeit zurückgetretenen Karl Ernle angetreten hatte. „Ich habe das Gefühl gehabt, dass ich etwas richten soll, was nicht zu erreichen ist. Die Einstellung eines Großteils der Mannschaft stimmt nicht.“

Taktische Vorgaben nicht befolgt

Drei Niederlagen kassierte der SV Reinstetten nach der Winterpause. „Mit den Leistungen in Balingen und Friedrichshafen kann ich mich als Trainer nicht identifizieren“, kritisiert Schlichtig. Dies habe er auch gegenüber der Mannschaft deutlich gesagt. „Es war aber mit Blick auf das Friedrichshafen-Spiel keine Besserung zu sehen, auch taktische Vorgaben wurden nicht befolgt“, so der 46-Jährige. Es folgte am vergangenen Sonntag das 1:4 im Kellerduell in Bad Buchau. „In Buchau hat die Mannschaft sehr ängstlich gespielt. Vielleicht ist der Druck im Abstiegskampf auch zu groß“, sagt Schlichtig. Mit nur 16 Punkten aus 18 Spielen befindet sich Reinstetten als Drittletzter in akuter Abstiegsgefahr.

Nach dem Spiel in Bad Buchau hat es nach Angaben von Reinstettens Spielleiter Michael Schwehr ein Gespräch zwischen Schlichtig und der sportlichen Leitung des SVR, ihm und Abteilungsleiter Reinfried Hampp, gegeben. „Da wollte er schon hinwerfen, aber wir haben uns darauf verständigt, dass wir uns am Montag nochmals unterhalten wollen“, sagt Schwehr. Am Montagabend habe dann Schlichtig seinen Rücktritt mitgeteilt. „Ich bedauere seine Entscheidung, weil ich gut mit ihm zusammengearbeitet habe“, so der 45-Jährige. „Der Verein wollte gerne mit Schlichtig weitermachen. Er ist ein sehr guter Trainer. Er hat ein gutes Training gemacht und war hoch motiviert bei der Sache.“ Dass mit Schlichtig schon der zweite Trainer binnen sechs Monaten von sich aus aufgehört hat, ist für Schwehr nicht gut für das Ansehen des Vereins. „Da muss sich die Mannschaft hinterfragen, ob das sein kann. Es war schon bei Charly Ernle kein Problem von Trainerseite. Die Trainer, Schlichtig und Ernle, haben sich sehr bemüht“, sagt Schwehr. Für ihn gibt es jetzt keine Alibis mehr für die Spieler. „Das haben wir der Mannschaft klar gesagt, schon nach Ernles Rücktritt“, so der Spielleiter. „Wer es jetzt nicht begreift, dass es nicht am Trainer liegt, dass der Verein mitten im Abstiegskampf steckt, der ist fehl am Platz.“ Die sportliche Situation beurteilt er als absolut enttäuschend. „Mit ein entscheidender Punkt, dass wir da unten stehen, ist die mangelhafte Trainingsbeteiligung. Das ist für die Landesliga zu wenig“, kritisiert Schwehr und fügt hinzu: „Wir müssen jetzt alle an einem Strang ziehen, um da unten rauszukommen.“

Mit welchem Trainer dies bewerkstelligt werden soll, ist noch unklar. Blinden Aktionismus soll es laut Schwehr bei der Suche nicht geben. „Wir wollen aber schon schnellstmöglich einen neuen Trainer finden“, so der Spielleiter. Ex-Trainer Viktor Schmidt soll in dieser Woche das Training leiten. „Er braucht zwei Dinge: Fingerspitzengefühl für die jungen Spieler im Kader und die nötige Härte, um aus den Führungsspielern alles rauszukitzeln“, umreißt Reinstettens Abteilungsleiter Reinfried Hampp das Profil, das der neue Trainer haben muss. Mit Blick auf die sportliche Situation verbreitet er Optimismus: „Die Situation ist sehr prekär, aber der Klassenerhalt ist absolut möglich.“

Arndt Schlichtig hofft, dass sein Ex-Klub nicht absteigt. „Mein Rücktritt soll die Mannschaft auch wachrütteln“, so der 46-Jährige. „An der sportlichen Leitung mit Reinfried Hampp und Michael Schwehr liegt es nicht, dass ich aufgehört habe.“ Er selbst will jetzt erst einmal eine längere Auszeit als Trainer nehmen. „Was die Zukunft bringt, werden wir sehen.“

Kommentar von Felix Gaber

Spieler sind gefordert

Der Rücktritt von Arndt Schlichtig als Trainer des SV Reinstetten ist absolut nachvollziehbar. Er hatte klare Vorstellungen von seiner Arbeit, doch die Spieler waren offenbar nicht bereit, voll mitzuziehen, wie sich auch an der dürftigen Trainingsbeteiligung zeigte. Der Beruf geht vor, das ist klar. Es sind alles nur Amateurfußballer. Doch auch im Amateurfußball gibt es Ziele, im Fall des SV Reinstetten den Klassenerhalt in der Landesliga. Um dieses zu erreichen, dafür ist Trainingsfleiß eine der Grundlagen. Dieser ist beim SVR nicht ausreichend vorhanden, wie auch Reinstettens Spielleiter Michael Schwehr bemängelt. Das Problem der mangelnden Trainingsbeteiligung gibt es nicht nur beim SV Reinstetten, sondern etwa auch beim SV Baltringen, wie Trainer Norbert Badstuber unlängst kritisierte. Er hat vor Kurzem seinen Vertrag in Baltringen um ein Jahr verlängert, während sich Schlichtig jetzt zum Rückzug entschloss. Einen großen Unterschied gibt es allerdings zwischen beiden Vereinen. Baltringen steht im gesicherten Mittelfeld, Reinstetten mitten im Abstiegskampf. In beiden Fällen sind die Spieler gefordert, an ihrer Einstellung zu arbeiten und mehr Trainingsfleiß zu zeigen. Dies gilt besonders für die Kicker des SV Reinstetten. Sonst dürfte der Abstieg des SVR nicht mehr zu verhindern sein.

f.gaber@schwaebische.de

Von Felix Gaber

Achstetten hält am Ziel Meisterschaft fest

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ACHSTETTEN / sz - Die TSG Achstetten ist als Top-Favorit in die Saison der Fußball-Bezirksliga gestartet. Das selbstgesteckte Ziel der TSG ist die Meisterschaft. Nach zuletzt fünf sieglosen Spielen in Folge hinkt die TSG jedoch den eigenen Ansprüchen hinterher. Zuletzt verbuchte Achstetten nur ein 2:2 gegen das abgeschlagene Schlusslicht, den SV Mietingen. Derzeit hat Achstetten als Sechster (19 Spiele/31 Punkte) sieben Zähler Rückstand auf den Spitzenreiter, die TSG Maselheim-Sulmingen (20/38).

„Mit der Tabellensituation bin ich überhaupt nicht zufrieden“, sagt Spielertrainer Fabian Hummel. „Wir sind mit anderen Vorzeichen nach der Winterpause gestartet, waren oben dabei. Aber schon im ersten Spiel gegen Rot an der Rot haben wir es nicht geschafft, die gute Leistung aus den Testspielen abzurufen.“ Die Bilanz der Vorbereitungspartien war durchaus positiv ausgefallen. Nur zwei von sieben Spielen verlor die TSG (3 Siege/2 Unentschieden). Doch schon im ersten Pflichtspiel nach der Winterpause konnte die TSG nur ein 0:0 gegen den derzeitigen Drittletzten, den TSV Rot/Rot, verbuchen. Es folgten ein 0:1 beim SV Steinhausen und am vergangenen Sonntag ein 2:2 gegen das Schlusslicht SV Mietingen.

Selbstvertrauen fehlt

Alle drei Gegner hatte Achstetten noch in der Hinrunde bezwungen (Mietingen 4:1, Steinhausen 3:2, TSV Rot/Rot 3:1). „Derzeit fehlt der Mannschaft die Lockerheit und das Selbstvertrauen, um auch schwächere Gegner zu knacken“, sagt Spielertrainer Hummel, der vor Saisonbeginn vom Landesligisten SV Reinstetten zur TSG stieß. Mit der Zielsetzung Meisterschaft sieht er sein Team nicht überfordert. Das fehlende Selbstvertrauen führt auch Spielleiter Thorsten Stumpf an. Für ihn war das Spiel gegen Rot/Rot der Knackpunkt, ein herber Dämpfer. Steht der Trainer zur Disposition? „Nein, absolut nicht. An ihm liegt es nicht. Er macht eine sehr gute Arbeit, auf und neben dem Feld“, sagt der 34-Jährige deutlich.

Auffällig ist, dass es im bisherigen Saisonverlauf besonders zu Hause nicht gut läuft für die TSG. Nur 15 Punkte hat Achstetten dort in zehn Partien (17:14 Tore) bislang verbuchen können. Damit belegt die TSG nur Rang elf in der Heimtabelle. Eine Statistik, die Hummel nicht interessiert. „Die Gegner kommen zu uns und stehen sehr tief. Dagegen finden wir derzeit einfach nicht die Mittel“, lautet seine Erklärung, warum es in den Heimspielen bislang nicht so rund läuft. Mit Blick auf das 2:2 gegen Mietingen könne er seinem Team keinen Vorwurf machen. „Das 0:1 war ein Torwartfehler, der kann passieren. Mietingen hat alles gegeben. Uns hat in der Offensive die letzte Konsequenz gefehlt“, analysiert der 30-Jährige rückblickend und fügt hinzu: „Daran gilt es weiter zu arbeiten.“

Stumpf fordert Sieg ein

Das Ziel Meisterschaft wollen trotz des jüngsten Negativlaufs weder Hummel noch Stumpf revidieren, auch weil es sehr eng vorn in der Bezirksliga zugeht. „Wir denken jetzt von Spiel zu Spiel und schauen, was sich ergibt“, sagt Hummel. „Es fehlt derzeit einfach ein Erfolgserlebnis, damit die Selbstsicherheit und Lockerheit zurückkommt und auch das Umfeld, sprich die Fans, wieder wohlgestimmter wird.“ Einen Sieg fordert Thorsten Stumpf schon für das Auswärtsspiel am kommenden Sonntag, 30. März, beim SV Eberhardzell ein (15 Uhr). „Gegen Eberhardzell zählt nur ein Dreier“, sagt der 34-Jährige. Er erwartet, dass sich Eberhardzell wie die letzten drei Gegner der TSG hinten reinstellen wird. Seine Marschroute: „Die Spieler müssen über ihre Schmerzgrenze gehen und kämpferisch alles abrufen.“

Das Hinrundenspiel gewann Achstetten gegen den SVE (3:2), so wie auch gegen die letzten drei Gegner, gegen die es dann in der Rückrunde nicht zu einem Sieg reichte.

Von Felix Gaber

SGM Aitrach/Tannheim tritt erneut in der Fremde an

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TANNHEIM / feg - Die SGM Aitrach/Tannheim ist im zweiten Spiel nach der Winterpause in der Fußball-Kreisliga B VI Bodensee erneut auswärts gefordert. Die SGM tritt am Sonntag, 30. März, 15 Uhr, beim Tabellennachbarn SV Haslach an.

Das Fußballjahr fing nicht gut an für Aitrach/Tannheim. Im ersten Pflichtspiel verlor die SGM am vergangenen Sonntag beim FC Wuchzenhofen. Nun muss ein Sieg her, will Aitrach/Tannheim in der Tabelle nicht weiter abrutschen. Derzeit liegt die SGM auf Rang zehn (13 Spiele/15 Punkte/18:27 Tore). Einen Platz dahinter folgt der SV Haslach mit zwei Zählern Rückstand (19:29 Tore). Während sich die SGM bislang auswärts nicht sonderlich stark zeigte (4 Punkte), gilt dies zu Hause für Haslach (6). Einen Favoriten gibt es nicht.


Fußball, Bezirksliga Donau: Gipfeltreffen in Bad Schussenried

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BIBERACH / sz - In der Fußball-Bezirksliga Donau kommt es am 21. Spieltag zum Gipfeltreffen in Bad Schussenried. Dort erwarten die Violetten als Dritter den Tabellenführer aus Krauchenwies.

FV Bad Schussenried – FC Krauchenwies (So., 15 Uhr; Vorrunde: 0:0). Im Gipfeltreffen könnte eine kleine Vorentscheidung im Kampf um den Titel fallen. Der FCK stellt sich in Schussenried als bestes Auswärtsteam (neun Spiele, neun Siege) und als Tabellenführer vor. Der Auftakt gegen Rottenacker (2:0) verlief wunschgemäß. Der Gastgeber hat die Hürde in Ebenweiler souverän genommen. Daheim sind die Violetten noch unbesiegt. Aus neun Spielen holte die Elf immerhin 21 Punkte (sechs Siege). Am Sonntag fällt eine Serie.

Fußball, Kreisliga B II Riß: Eins gegen zwei in Altheim

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BIBERACH / chz - Drei Teams sind in der Fußball-Kreisliga B II mit der Maximalausbeute von neun Punkten aus der Winterpause gekommen. Am 21. Spieltag stehen sich mit der SGM Altheim/Schemmerberg und dem FC Inter Laupheim zwei davon im direkten Vergleich gegenüber. Der Dritte im Bunde, der SV Ingerkingen, erwartet die SF Sießen. Anstoß ist am Sonntag, 30. März, überall um 15 Uhr.

Der Tabellenführer, die SGM Altheim/Schemmerberg, empfängt in Altheim zum Spitzenspiel den FC Inter Laupheim. Mit einem Sieg, dem 14. in Serie, gegen den zweitplatzierten Kontrahenten könnte die SGM einen großen Schritt in Richtung Meisterschaft machen und den Abstand nach unten auf neun Punkte vergrößern. Doch der FC Inter Laupheim, der bislang zwei Partien weniger ausgetragen hat als die SGM, gewann das Hinrundenspiel (2:0) und ist saisonübergreifend in 23 Liga- und drei Pokalspielen in Folge ungeschlagen. Deshalb ist der Ausgang der Begegnung völlig offen. Nur der spielfreie SV Laupertshausen (3.) besitzt noch reelle Chancen, dem Spitzenduo den Rang abzulaufen. Der Rest der Liga kann dagegen den Aufstieg wohl schon vorzeitig zu den Akten legen.

Duell der Kreisliga-A-Absteiger

Den SV Orsenhausen (4.), der lange Zeit gut im Rennen lag, brachten zuletzt zwei knappe Niederlagen mit nur einem Tor Differenz vom Kurs ab. Nun gilt es für den SVO daheim gegen die SG Mettenberg (9.) heuer wenigstens erstmals zu punkten. Seinen positiven Lauf fortsetzen, lautet das vorrangige Ziel des SV Ingerkingen (8.). Im Duell der Kreisliga-A-Absteiger sind aber die SF Sießen (7.) in Ingerkingen nicht chancenlos. Der FV Rot (10.) und sein Gast, der FC Mittelbiberach (5.), liegen hinter ihren eigenen Saisonerwartungen zurück. Daher hilft beiden zur Aufbesserung ihrer Bilanz nur ein Dreier weiter.

Sicherlich nicht so leicht wie in der Vorrunde werden der SV Haslach (5:0) und der SV Mittelbuch (8:1) zu drei Zählern kommen. Der in diesem Jahr noch sieglose SV Haslach (6.) bekommt Besuch vom im gleichen Zeitraum noch ungeschlagenen SV Rissegg (11.). Der SV Mittelbuch (13.) reist zum Schlusslicht TSV Reute. Gerne dürfte sich der TSV an das letzte Aufeinandertreffen in Reute zurückerinnern, denn damals behielten die Platzherren mit 1:0 die Oberhand. Seitdem gab es für den TSV aber keinen Sieg mehr zu feiern. Der SV Burgrieden (14.) will zu Hause die zwei Zähler Rückstand auf den Rivalen TSV Hochdorf (12.) wettmachen.

Lösbare Aufgabe für Tabellenführer SV Alberweiler

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BIBERACH / sz - Eine erneut lösbare Aufgabe hat Tabellenführer Alberweiler in der Fußball-Kreisliga A II vor sich. Baustetten steht hingegen vor einem Schlüsselspiel in Warthausen. Schlusslicht Attenweiler ist Außenseiter in Schönebürg. Anstoß in Sulmetingen ist am Sonntag, 30. März, um 13.15 Uhr. Alle anderen Partien beginnen am Sonntag um 15 Uhr.

Eine durchaus lösbare Aufgabe steht dem SV Alberweiler ins Haus. Der Tabellenführer reist zu den SF Schwendi II. Die Sportfreunde zeigen sich zwar seit der Winterpause verbessert, aber was unter dem Strich dabei herauskommt, ist einfach zu wenig, um vom vorletzten Platz in der Tabelle wegzukommen. Alberweiler hat zuletzt gegen die Sportfreunde Bronnen seine Torfabrik wieder angeworfen und dürfte, wenn das Spiel in Schwendi ernst genommen wird, weitere drei Punkte am Sonntagabend auf dem Konto haben.

Duell um Aufstiegsrelegation

Der TSV Warthausen empfängt den SV Baustetten. Für beide Mannschaften geht es in dieser Begegnung um viel. Beide haben neben dem SV Äpfingen noch Chancen auf den Aufstiegsrelegationsplatz. Sollte der SV Baustetten aber erneut als Verlierer den Platz verlassen, dürfte der Traum von der Relegation in weite Ferne rücken. Der SVB kam schlecht aus der Winterpause, beide Spiele endeten mit einer Niederlage. Warthausen erreichte am vergangenen Spieltag in Äpfingen ein Unentschieden. Dies war zwar aus Warthauser Sicht nicht der große Wurf, aber im Geschäft bleibt der TSV durch dieses Remis auf jeden Fall. Im Heimspiel am Sonntag zählen aber wieder nur drei Punkte.

Gut hat das Jahr für den TSV Wain begonnen, der die TSG Achstetten II empfängt. Der TSV wird versuchen, seinen derzeit guten Tabellenplatz in dieser Begegnung zu verteidigen. Die TSG II kämpft nach wie vor gegen den Abstieg. Das Unentschieden gegen Schwendi II vor Wochenfrist hat das Team nicht viel weitergebracht und am Sonntag dürfte die Sache noch schwieriger werden.

Türkspor Biberach macht einen Besuch beim SV Sulmetingen II. Die Gastgeber sind in Sachen Abstieg noch nicht aus dem Schneider und unerwartete Punkte werden gerne angenommen. Türkspor ist derweil im Mittelfeld angekommen und will sich durchaus noch ein paar Plätze weiter nach vorn schieben.

Leistungssteigerung erforderlich

Mehr schlecht als recht dümpeln die Vereine Bronnen und Muttensweiler in der Rückrunde vor sich hin. Beim Aufeinandertreffen in Bronnen sollte es aber einer der beiden Mannschaften gelingen, eine andere Richtung einzuschlagen. Eine Leistungssteigerung gegenüber den letzten Partien ist aber dafür bei beiden erforderlich.

Der erhoffte Sieg ist dem SV Äpfingen gegen den Mitkonkurrenten TSV Warthausen versagt geblieben. Beim FC Wacker Biberach wäre allerdings ein Unentschieden zu wenig nach dem Plan des SV Äpfingen. Der Vorsprung auf Warthausen beträgt zwar nach wie vor noch drei Punkte, aber ausruhen dürfen sich die Äpfinger darauf nicht. Gastgeber Wacker Biberach ist im hinteren Tabellenmittelfeld zu finden und in der Begegnung am Sonntag leichter Außenseiter.

Von August Braun

FC Bellamont steht unter Druck

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BIBERACH / ab - Der FC Bellamont (3.) steht in der Fußball-Kreisliga A I im Heimspiel gegen den SV Erlenmoos (2.) gehörig unter Druck. Im Nachbarschaftsduell treffen der TSV Ummendorf und der FV Biberach II aufeinander. Anpfiff ist am Sonntag, 30. März, bei allen Spielen um 15 Uhr.

Seine wohl letzte Chance, zumindest noch ein Wörtchen um den zweiten Tabellenplatz mitzusprechen, hat der FC Bellamont im Heimspiel gegen den zweitplatzierten SV Erlenmoos. Alles andere als ein Aufbruch war der Rückrundenstart für den FCB. Die Heimniederlage gegen Berkheim und das Remis in Unterschwarzach sind eine zu magere Ausbeute gewesen, um im Kampf um die ersten beiden Tabellenplätze mitzusprechen. Deshalb ist die Begegnung gegen den SV Erlenmoos wohl wirklich die letzte Chance, noch etwas nach vorn zu bewegen. Erlenmoos hat bereits neun Punkte Vorsprung und meldete sich durch einen eindrucksvollen 6:0-Erfolg gegen den BSC Berkheim im Rennen um den Titel zurück, nachdem es zum Auftakt in Ellwangen eine Niederlage gesetzt hatte. Wenn Erlenmoos diese Partie gewinnt, werden wohl Erolzheim und Erlenmoos die ersten beiden Plätze unter sich ausmachen.

Tabellenführer Erolzheim bezog zuletzt beim FV Biberach II seine er-ste Saisonniederlage. Wie es nach dem Rückrundenstart tatsächlich um den SV Erolzheim bestellt ist, werden die nächsten zwei Spiele zeigen. Am Sonntag kommt der SV Baltringen II nach Erolzheim. Gegen diesen Gegner darf nichts anbrennen, wenn der SVE die Tabellenführung weiter verteidigen will.

Einfach nicht in Schwung kommt in dieser Saison der TSV Ummendorf. Platz zehn ist nicht befriedigend für den TSV, wenngleich Ummendorf noch zwei Spiele weniger als die Konkurrenz absolviert hat. Am vergangenen Spieltag musste Ummendorf mit einer Niederlage im Gepäck die Heimreise aus Kirchdorf antreten und bekommt jetzt im Derby den bärenstarken FV Biberach II zu Besuch. Der spielstarke Aufsteiger kann an einem guten Tag jedem in der Kreisliga A ein Bein stellen. In diesem Spiel ist der FVB II in der Favoritenrolle.

Alles wieder zurück auf null, heißt die Devise beim SV Ellwangen. Dieser schlug den Tabellenzweiten Erlenmoos zu Hause, verlor aber dann beim Tabellenschlusslicht SV Ochsenhausen II, anstatt den Schwung mitzunehmen. Beim Gastspiel in Kirchdorf hängen die süßen Früchte für den SVE wieder sehr hoch. Der Abstiegskampf dürfte in scharfer Form weitergehen.

Ähnliches gilt auch für den BSC Berkheim. Einem völlig überraschenden Auftaktsieg in Bellamont folgte am vergangenen Spieltag eine 0:6-Klatsche in Erlenmoos. In Erlenmoos kann man verlieren, aber das Spiel verlief sehr einseitig. Die Gäste vom SV Ochsenhausen II besiegten Ellwangen und sind in der Pflicht, einen weiteren Erfolg nachzulegen.

Noch nicht die großen Spiele hat die SGM Reinstetten/Hürbel bislang abgeliefert. Als Gastgeber für die LJG Unterschwarzach kann die SGM es wieder versuchen, zu drei Punkten zu kommen. Die LJG hat sich im Mittelfeld eingerichtet und kann die Partie entspannt angehen.

Überraschend gewann der SV Fischbach gegen den SV Baltringen II. Für den SVF gilt das Gleiche wie für die anderen Teams im Tabellenkeller. Der eine Sieg bringt noch keine Verbesserung der Tabellensituation. Um diese zu erreichen, müsste zumindest ein Unentschieden im Heimspiel gegen den SV Winterstettenstadt her und dies wird nicht einfach werden.

Von August Braun

Fußball, Bezirksliga Riß: Spitzentrio muss auswärts ran

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BIBERACH / sz - Die Meisterschaftsfrage in der Fußball-Bezirksliga ist vor dem Anpfiff des 21. Spieltags offener denn je, während sich ab Tabellenrang zehn alle Mannschaften mehr oder weniger gedanklich mit dem Thema Abstiegskampf beschäftigen müssen. Das Spitzentrio um die TSG Maselheim-Sulmingen, den SV Ringschnait und den SV Birkenhard tritt geschlossen auswärts an. Der Spieltag wird komplett am Sonntag, 30. März, ausgetragen. Anpfiff ist bei allen Partien um 15 Uhr.

Die Mannschaft der Stunde ist fraglos der TSV Kirchberg. Mit drei Siegen kam die Elf um Spielertrainer Philipp Lang perfekt aus den Startblöcken nach der Winterpause. Das Ende der Fahnenstange soll dies aber noch nicht gewesen sein, auch wenn der Gegner Olympia Laupheim II heißt und in diesem Jahr ebenso noch ungeschlagen ist. Die Gäste trauern der mangelhaften Chancenverwertung in den ersten beiden Partien hinterher. Mit dem altbekannten Muster – hohes Tempo und aggressives Pressing – will man nun die entgangenen Punkte im Illertal zurückholen.

Diverse Hoffnungsschimmer gibt es beim TSV Rot/Rot zu vermelden. Seit drei Spieltagen sind die Rothosen ohne Niederlage und in der Startelf tauchte am vergangenen Spieltag erstmals der wiedergenesene Torjäger Benjamin Friedrich auf. Dessen Qualitäten und eine kompakte Mannschaftsleistung sind nun im Spiel gegen den SV Birkenhard gefragt. Die Gäste erlebten am vergangenen Sonntag als Tabellenführer auf eigenem Platz gegen Kirchberg eine unliebsame Überraschung und treten sicher schon allein deshalb mit erhöhter Aufmerksamkeit beim TSV an.

Beim SV Steinhausen freut man sich auf Heimspiele immer noch am meisten. Wenn dann noch das Derby gegen den SV Ochsenhausen auf dem Programm steht, steigt beim heimstärksten Team der Bezirksliga der Adrenalinspiegel nochmals an. Trotz einer Niederlage in Dettingen hinterließ die Schuppan-Elf einen guten Eindruck. SVO-Coach Oliver Wild dagegen versucht, dem Duell nicht noch mehr Bedeutung beizumessen, als es sein muss. Auch in einem Derby gibt es nur drei Punkte. Diese wären für den SVO aber derzeit Gold wert.

Nach einer langen Dürreperiode von acht punktlosen Spielen kam der SV Mietingen in Achstetten (2:2) wieder mal zu einem Erfolgserlebnis. Von einer vorzeitigen Kapitulation kann aber beim weiterhin abgeschlagenen Schlusslicht keine Rede sein. Gegen den SV Dettingen möchte man die winzige Chance auf den Klassenerhalt wahren. Die Illertaler reisen mit ganz anderen Zielen an. Nach dem Sieg gegen Steinhausen hat man nun Optionen auf einen vorderen Rang, was einen Sieg beim SVM voraussetzt.

Der SV Eberhardzell setzt seine Achterbahnfahrt der Vorrunde fort. Nach guten Auftritten in den ersten beiden Partien tritt man durch die nicht einkalkulierte Niederlage in Unterzahl in Sulmetingen – Eberhardzells Tobias Lerch hatte in Minute sechs Rot gesehen – tabellarisch gesehen immer noch auf der Stelle. Die Erfolge in den beiden letzten Heimspielen könnten aber gegen die TSG Achstetten von psychologischem Nutzen sein. Die Gäste sind derzeit offenbar von allen guten Fußballgeistern verlassen. Seit fünf Spielen wartet die hoch gewettete TSG auf einen Sieg.

Im Kellerduell empfängt der SV Schemmerhofen (15.) den um drei Punkte besser stehenden SV Sulmetingen (13.). Die Hiobsbotschaften nehmen bei der Heimelf derzeit kein Ende. Zur langen Liste der Ausfälle gesellt sich nun noch Rotsünder Deniz Uzman, für den wohl Torwartoldie Marc Kohlhöfer im wichtigen Derby zwischen den Pfosten stehen wird. Die Gelb-Schwarzen aus Sulmetingen treten die kurze Anreise mit dem Rückenwind des jüngsten 1:0 gegen Eberhardzell vorsichtig optimistisch an.

Auch für den SV Stafflangen wird die Bezirksligaluft dünner. Jahresübergreifend verlor der Aufsteiger die drei letzten Partien und spürt nun langsam den Druck der Konkurrenz aus den hinteren Tabellenregionen. Ausgerechnet jetzt gibt der Tabellenführer, die TSG Maselheim-Sulmingen, sein Gastspiel, gegen den man in der Vorrunde mit 1:5 verlor. Die Gäste gehen wohl mit einer unveränderten Spielweise an die Aufgabe in Stafflangen heran: Hinten steht das Bollwerk der Liga, vorne soll mindestens einer der Stürmer treffen.

Ausgesprochen mager verläuft bis jetzt das Frühjahr für den VfB Gutenzell. Zwei Niederlagen und ein Remis schlagen für den Herbstmeister bislang zu Buche. Die vorläufige Verbannung aus der Spitzengruppe ist das logische Resultat. Um nicht endgültig aus diesem Kreis zu verschwinden, muss gegen den Zweiten, den SV Ringschnait, ein Sieg her. Dieser ist aktuell aber das auswärtsstärkste Team der Liga und gewann seine vier letzten Partien in der Fremde. In der Graf-Ignaz-Arena steht wohl eine sehr intensive Partie an.

Von Gerhard Kirchenmaier

FV Biberach will Häfler ärgern

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BIBERACH / sz - Im Traditionsduell der Fußball-Landesliga treffen der FV Biberach und der VfB Friedrichshafen aufeinander. Für den FVB geht es darum, den Erfolg in Balingen vor eigenem Publikum zu bestätigen und sich weiter in der Tabelle nach vorn zu orientieren. Dagegen steckt der Gast vom Bodensee mitten im Kampf um Relegationsplatz zwei, den die Häfler aktuell selbst einnehmen. In Schwendi beginnt spätestens gegen Bad Buchau die Abschiedstour der Sportfreunde aus der Landesliga, die Gäste wollen und müssen gewinnen, um sich die Chancen auf den Klassenerhalt zu erhalten. Der SV Baltringen hat mit der TSG Balingen II eine spielstarke Mannschaft zu Gast und will die schlechte Leistung von Ehingen vergessen machen.

FV Biberach – VfB Friedrichshafen (Samstag, 15 Uhr). Der FV Biberach will den Schwung aus der letzten Woche mitnehmen und gegen den VfB Friedrichshafen den dritten Dreier der Rückrunde einfahren. Schon im Hinspiel konnten die Biberacher dem Team vom Bodensee 85 Minuten Paroli bieten, erst dann fiel das entscheidende Tor. Deshalb will sich der FVB auch im Heimspiel gegen den VfB nicht verstecken. „Wir sehen uns auf jeden Fall auf Augenhöhe mit Friedrichshafen und werden voll auf Sieg spielen“, sagt Werner Huber, Spielleiter des FV Biberach. Die Häfler werden in Biberach nicht in Bestbesetzung auftreten können. Neben Ersin Sanli fehlen auch die verbandsligaerfahrenen Grgur Rados und Nico di Leo. Die Aufstellung des Gegners spielt für die Biberacher laut Huber aber keine Rolle. „Wir schauen nur auf uns. Wenn wir unsere Leistung bringen, dann springt auch was dabei heraus.“ Auch der FVB hat zwei Ausfälle zu kompensieren. Sowohl Said Ali (krank) als auch Sebastian Wildenstein (verletzt) stehen Trainer Hermann Haug nicht zur Verfügung. Gespielt wird zum ersten Mal in der Rückrunde nicht auf dem Kunstrasen, sondern im Biberacher Stadion. Es bleibt also abzuwarten, wie leicht dem Team die Umstellung auf den Naturrasen fällt.

SV Baltringen – TSG Balingen II (Sonntag, 15 Uhr). Beide Mannschaften stehen nach 20 Spielen im Niemandsland der Tabelle. Baltringen ist mit 29 Punkten Siebter, die TSG ist mit einem Zähler weniger derzeit Neunter. Beide haben nach oben wie nach unten wohl nichts mehr zu befürchten. So könnten die Zuschauer ein Spiel ohne Druck erwarten, zumal die Gäste aus Balingen an sich als spielstark gelten. „Das haben wir bei der 0:1-Hinspielniederlage schon erfahren, dass die TSG den Ball laufen lassen kann“, sagt Baltringens Trainer Norbert Badstuber, der sich in dieser Woche sehr erfreut zeigte über einhundert Prozent Trainingsbeteiligung seiner Mannschaft. Auch der lang verletzte Torhüter Marian Fedor hat mittrainiert und könnte am Sonntag sein Comeback feiern. Neben dem urlaubenden Rainer Maucher muss Badstuber auf die verletzten Arne Kittel und Heiko Bauer verzichten. Dafür steht aber Christian Haller wieder im Kader. Offensiv könnte Christian Ehe eine Chance im Angriff des SVB bekommen. Insgesamt erwartet Badstuber einen deutlich couragierteren Auftritt seiner Truppe als beim 1:3 in Ehingen am vergangenen Samstag.

SF Schwendi – SV Bad Buchau (Samstag, 15 Uhr). Die Motivation der Vereine könnte nicht unterschiedlicher sein. Während in Schwendi die Planungen für die kommende Bezirksligasaison schon längst angelaufen sind, will man sich in Bad Buchau damit (noch) nicht auseinandersetzen. Zumal mit Viktor Hasenkampf der verlorene Sohn und Torjäger aus Ravensburg wieder an den Federsee zurückgekehrt ist. Die Hoffnung, die Klasse zu halten, ist deutlich angewachsen, auch weil der SVB in diesem Jahr noch kein Punktspiel verloren hat. Unentschieden gegen Rangendingen, Remis in Weiler und ein klarer Sieg gegen Reinstetten bringen Buchau in Schwendi in die Favoritenrolle. Fünf Punkte aus drei Spielen und Buchau ist wieder dran, obgleich sie erst acht Punkte mehr geholt hat als der Gastgeber Schwendi, für den das Abenteuer Landesliga nur von kurzer Dauer war, was auch Trainer Markus Schaich nach der 0:6-Schlappe in Friedrichshafen bestätigte.

Von Michael Mader und Matthias Rehm

Derby mit Brisanz

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REINSTETTEN / sz - Ein brisantes Derby im Reinstetter Waldstadion steht in der Fußball-Landesliga an, wenn der SVR den Spitzenreiter Olympia Laupheim empfängt (Samstag, 15 Uhr). Für den in Abstiegsgefahr schwebenden Gastgeber Reinstetten, Drittletzter der Tabelle, ist es die erste Partie nach dem Rücktritt von Trainer Arndt Schlichtig. Für Laupheim ist es das erste Spiel nach der ersten Niederlage nach der Winterpause gegen Weiler (0:1).

In der Trainerfrage beim SV Reinstetten hat es am Freitag noch nichts Neues gegeben. „Wir sind in Gesprächen mit verschiedenen Kandidaten. Drei sind in der engeren Auswahl“, sagt Reinstettens Spielleiter Michael Schwehr. Viktor Schmidt soll die Mannschaft gegen Laupheim als Spielertrainer betreuen, wenn sich in der Trainerfrage nicht doch noch kurzfristig etwas tue. „Das ist aber eher unwahrscheinlich“, so Schwehr. Anfang nächster Woche solle der neue Trainer feststehen. Viktor Schmidt ist am Freitag davon ausgegangen, das Team als Spielertrainer aufs Feld zu führen. Schmidt trainierte den SVR zuletzt in der Rückrunde der Saison 2011/2012 und feierte mit dem SVR den Klassenerhalt in der Relegation gegen Amtzell. Ambitionen, den Trainerjob länger zu übernehmen, hat der 33-Jährige nicht. „Ich helfe jetzt aus, bis es einen Neuen gibt“, so Schmidt.

Lange Ausfallliste

Der Rücktritt von Schlichtig ist seinen Angaben nach für die Mannschaft nicht überraschend gekommen. „Die meisten haben wohl schon gedacht, dass er zurücktritt“, sagt Schmidt und fügt hinzu: „Die schlechte Trainingsbeteiligung und die daraus resultierenden schlechten Ergebnisse hatten nichts mit dem Trainer zu tun. Das weiß die Mannschaft auch.“ Jeder Spieler müsse sich jetzt an die eigene Nase fassen und seine Einstellung hinterfragen. „Es muss jetzt ein Ruck durch die Mannschaft gehen. Die Spieler müssen sich jetzt zusammenreißen. Da nehme ich mich nicht aus“, sagt Schmidt. Was sich gegen die Olympia konkret ändern muss? „Wir müssen mehr Laufbereitschaft zeigen. Nur damit und mit Kampf ist gegen Laupheim etwas möglich“, formuliert der Abwehrspieler eine klare Marschroute. Dass die Niederlage der Olympia gegen Weiler dem SVR entgegenkommt, glaubt Schmidt nicht. „Die Olympia wird das Spiel sicher sehr ernst nehmen und uns nicht unterschätzen“, ist er sich sicher. Die 1:3-Niederlage des SVR im Hinrundenspiel verfolgte der 33-Jährige noch als Zuschauer. „Laupheim ist eine sehr ausgeglichen besetzte, starke Mannschaft“, analysiert Schmidt den Gegner. „Aber auch Laupheim ist schlagbar. Dies hat Weiler gezeigt.“ Personell stehen die Vorzeichen beim SVR nicht gut. Matthias Fakler, Markus Högerle, Andreas Birkhofer und Stefan Schulz fehlen weiter langzeitverletzt. Timo Keller, Rainer Mayer (beide beruflich), Manuel Mohr (Studium), Erhan Baki und Kim Joel Lück (beide verletzt) fallen ebenso aus. „Wir werden elf Spieler zusammenbekommen“, sagt Schmidt angesichts der langen Liste.

Lemke fordert Reaktion ein

Laupheims Trainer Thomas Lemke geht davon aus, dass Reinstetten der Trainerrücktritt beeinflusst hat. „Der SVR wird sicher kampfstark und aggressiv auftreten. Da müssen wir voll dagegenhalten“, sagt er. Die Niederlage gegen Weiler hat er abgehakt, leitet daraus aber eine klare Forderung ab. „Die Mannschaft muss jetzt eine Reaktion zeigen. Diese erwarte ich von ihr“, sagt Lemke. „Ziel ist ein Sieg. Wir sind der Favorit und müssen so auftreten.“ Unterschätzen tut der Olympia-Trainer den Gegner nicht, weil sich sein Team in der vergangenen Saison schwer gegen den SVR getan hat. „Wir haben nur einen Punkt geholt. Reinstetten ist ein unangenehmer Gegner“, erinnert sich Lemke. Auch das 3:1 in der Hinrunde sei ein sehr enges Spiel gewesen.

Welche besondere Bedeutung Partien gegen die Olympia für den SVR haben, weiß er auch aus eigener Erfahrung als Spieler. „Das wird ein ganz heißes Spiel“, sagt Lemke, der selbst zehn Jahre in Reinstetten aktiv war. „Ich habe auch mit Viktor Schmidt lange Zeit zusammengespielt.“ Mit Blick auf die Ausfallliste sieht die Situation bei Laupheim deutlich besser aus als beim SVR. Neben den Langzeitverletzten Udo Schrötter und Mark Lemke fällt nur Vitali Lasarev (Studium) aus. Dafür steht laut Thomas Lemke Oliver Seitz nach ausgeheilter Hüftverletzung wieder im Kader. „Ob er von Anfang an spielen wird ist aber noch offen“, sagt der Olympia-Trainer.

Von Felix Gaber


Paolo Soumpalas schießt Kehlen ab

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KEHLEN / tg - In der Fußball-Landesliga hat die TSG Ehingen den SV Kehlen am Samstagnachmittag abgeschossen. Mit 6:1 (4:1) triumphierte die Truppe von Michael Bochtler in Kehlen. Mann des Tages war der Ehinger Paolo Soumpalas, der drei Tore erzielte.

Wenn es so etwas gibt, wie das wohl schnellste Landesliga-Tor aller Zeiten, dann ist Paolo Soumpalas sicherlich ein Anwärter darauf. Kehlen hatte Anstoß, machte einen Stockfehler, Julian Guther schnappte sich das Leder, passte in den Strafraum, wo Soumpalas zum 1:0 für Ehingen einschob. In der Folge bestimmten die Ehinger das Spiel in Kehlen, die Gastgeber zeigten über die kompletten 90 Minuten eine sehr schwache Vorstellung. Nach elf Minuten erhöhte Ehingens Johannes Striebel auf 2:0, Gaetano Gaudio sorgte in der 36. Minute mit seinem Treffer zum 3:0 quasi bereits für die Vorentscheidung. Das 4:0 folgte wiederum durch Soumpalas (38.). Dass Kehlens Alexander Bernhard noch vor der Halbzeitpause auf 1:4 aus Kehlener Sicht verkürzen konnte, trug am Ende lediglich zur Ergebniskosmetik bei.

Trotz der Überlegenheit schlichen sich bei der TSG Ehingen über die Dauer des Spiels immer wieder Flüchtigkeitsfehler ein. „Wir haben beispielsweise unsere Konter selten sauber zu Ende gespielt. Auch im Abwehrbereich zeigten wir noch einige Schwächen. Wenn der Gegner nicht Kehlen geheißen hätte, wäre das Spiel sich anders verlaufen“, erklärt Bochtler.

In der zweiten Spielhälfte stellte Paolo Soumpalas mit seinem dritten Tor zum 5:1 für die TSG Ehingen den alten Abstand wieder her. Der eingewechselte Matthias Soukup, der für den gelb-rot-gefährdeten Patrick Mrochen in Spiel kam (60.), erhöhte in der 65. Minute auf 6:1, was gleichzeitig auch den Endstand einer einseitigen Partie war. „Unterm Strich bin ich schon zufrieden mit dem Ergebnis, wobei wir immer noch viele Fehler gemacht haben“, sagt Bochtler.

Weitere Ergebnisse vom Samstag: Rangendingen - Oberzell 1:0, Ostrach - Weingarten 5:0, Biberach - Friedrichshafen 4:0, Reinstetten - Laupheim 1:0, Weiler - Ravensburg II 1:0.

FV Biberach im Aufzug nach oben

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BIBERACH / sz - Der FV Biberach hat sich in der Fußball-Landesliga eindrucksvoll zurückgemeldet. Dem Auswärtserfolg in Balingen ließen die Blau-Gelben einen deutlichen 4:0-Sieg gegen den Tabellenzweiten VfB Friedrichshafen folgen. Die Tore für Biberach erzielten Selim Altinsoy, Ilyas Aksit, Nick Brandolini und David Haberbosch.

Was der FV Biberach vor allem in der ersten Halbzeit ablieferte, machte Spaß. Da spielte es auch keine Rolle, dass die Hintermannschaft des VfB Friedrichshafen eines Meisterschaftsanwärters auch in der Landesliga nicht würdig war. Zu schlampig wurde verteidigt, die Häfler standen zu weit weg von ihren Gegenspielern und hatten auch in Eins-gegen-eins-Situationen meist das Nachsehen. „Wir sind überhaupt nicht in die Gänge gekommen und uns selbst im Weg gestanden“, fasste VfB-Trainer Michael Krause die desolate Halbzeit eins seiner Mannschaft zusammen.

Aber das lag eben auch am Gegner. Wehe, wenn sie losgelassen sind: Der FV Biberach nutzte geschickt die Freiräume, erspielte sich ein deutliches Übergewicht und kam auch zu reichlich Torchancen. Allerdings hätte sich der Gastgeber nicht beschweren dürfen, wenn Mislav Rados bereits nach drei Minuten die Gäste vom See in Führung bringt. Der Cheftechniker des VfB scheiterte aber am sehr gut aufgelegten Dennis Kirsch im Biberacher Kasten.

Zwei Minuten später hat Samuel Kollmann die erste dicke Chance für den FVB, die Latte steht aber einem Torerfolg des wieder in der Anfangself stehenden zentralen Stürmers im Weg. Besser machte es dann Selim Altinsoy, als er nach 20 Minuten einen Foulelfmeter sicher verwandelte. Aksit war an der Grundlinie von den Beinen geholt worden. Nur zehn Minuten später war die Partie entschieden, denn der FV Biberach führte mit 3:0. Aksit und Nick Brandolini hatten für den neuen Tabellensiebten getroffen.

Beide Treffer muss man in die Kategorie schön herausgespielt einnorden, auch wenn die Häfler Defensive zum wiederholten Mal nicht im Bilde war. Aksit (34.), Kollmann (35. und 44.) vergeben weitere gute Möglichkeiten des FVB, um noch etwas für die Tordifferenz zu tun. „Wir haben nach vorne sehr gut gespielt, haben taktisch gut variiert, das hat mir sehr gut gefallen“, analysierte Biberachs Trainer Hermann Haug, „dennoch müssen wir noch an unserer Kompaktheit arbeiten, wir müssen nach hinten noch besser stehen.“ Für Friedrichshafen waren im ersten Durchgang nur noch zwei Standards von Kapitän Oliver Senkbeil zu notieren, der zweimal an Kirsch scheitert.

0:3 zurück zur Pause, dass hatte auch die lautstarke Kolonie der Häfler Fans unter den nur rund 100 Zuschauern im weiten Rund des Biberacher Stadions wohl nicht erwartet. Vorteil: Man konnte sich in aller Ruhe dem Pausengetränk und den parallel laufenden Bundesligaspielen in Stuttgart und München per Handy widmen. Das änderte sich auch nach dem Seitenwechsel kaum, obgleich die Gäste sich steigern konnten. „In der zweiten Halbzeit haben wir vieles besser gemacht“, sagte Krause und war wohl deshalb zumindest offiziell noch einigermaßen guten Mutes. Trotz des vierten Treffers, den sein Team noch in der Nachspielzeit durch David Haberbosch fing. Auch der VfB hatte durch seine Aktivposten Senkbeil (58.) und Rados (81.) noch mindestens ein Tor verdient. „Manchmal spielen wir zu sehr für die Galerie“, bemängelte Krause. Dagegen blies Hermann Haug nach dem Abpfiff zum Großangriff: „Wir orientieren uns nach oben, Platz zwei oder drei ist unser Ziel.“

FV Biberach – VfB Friedrichshafen 4:0 (3:0). FVB: Kirsch – Hagel, Wichert (46. Zukowski), Haug, Fuchs (77. Fuchs) – Wonschick, Altinsoy, Haberbosch, Brandolini – Aksit, Kollmann. SR: Kappel (Schwäbisch Gmünd). Tore: 1:0 Altinsoy (20. FE), 2:0 Aksit (23.), 3:0 Brandolini (30.), 4:0 Haberbosch (90.+2). Z.: 100.

Von Michael Mader

SV Baltringen unterliegt zu Hause Balingen II

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BALTRINGEN / feg - Der SV Baltringen hat in der Fußball-Landesliga sein Heimspiel gegen die TSG Balingen II mit 1:4 (1:3) verloren. Für Baltringen traf Markus Hoffart, für Balingen II Tonny Madegwa (3) und Fabio Pflumm.

Die Baltringer wurden früh kalt erwischt. Nach einem Weitschusstreffer von Fabio Pflumm (2.), sorgte Tonny Madegwa (6.) für das schnelle 2:0 für Balingen II. Markus Hoffart erzielte wenig später das 1:2-Anschlusstor für Baltringen. Nach einer schönen Einzelleistung im Strafraum versenkte er das Leder aus zehn Metern (8.). Dann vergab Christan Ehe die Riesenchance zum 2:2, als er das Leder aus zehn Metern nicht im TSG-Kasten unterbrachte (15.). Stattdessen fiel nach einem Konter das 1:3 für die Gäste. Erneut war Madegwa der Torschütze (18.). „Das 1:3 war der Knackpunkt“, sagte SVB-Trainer Norbert Badstuber. Danach gelang Baltringen in der ersten Halbzeit nichts mehr.

Kurz nach dem Seitenwechsel scheiterte Christian Haller mit einem Schuss aus 16 Metern an TSG-Schlussmann Kevin Fritz (50.). Es sollte die letzte gute Gelegenheit für Baltringen bleiben. Zwar versuchte es der SVB weiter, zu einem Tor zu kommen, brachte aber in der Offensive nichts Gefährliches mehr zusammen. Balingen lauerte auf Konter. Einen dieser Gegenstöße vollendete Madegwa zum 1:4-Endstand (70.). „Balingen war sehr spielstark und an diesem Tag einfach zu gut für uns. Madegwa war nicht in den Griff zu bekommen“, lautete das Fazit von SVB-Trainer Badstuber.

SV Baltringen – TSG Balingen II 1:4 (1:3). SVB: Fedor - Hiller (38. Sylaj), German, Flontas, Haller, Kneißle, Hoffart, Daiber (46. Sojka), Liolios, Ehe (77. Honisch), Wesolowski. SR: Fritz (Hagelloch). Tore: 0:1 Pflumm (2.), 0:2 Madegwa (6.), 1:2 Hoffart (8.), 1:3, 1:4 Madegwa (18., 70.). Bes. Vor.: Gelb-Rot für Sylaj (70., SVB). Z.: 150.

Hasenkampf macht in Schwendi den Unterschied

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SCHWENDI / mat - Die SF Schwendi setzen in der Fußball-Landesliga ihren Negativtrend fort. Im Heimspiel gegen den SV Bad Buchau kassierte das Team von Trainer Markus Schaich beim 0:1 (0:0) schon die 16. Niederlage im 19. Spiel.

Dabei hatte das Schlusslicht Schwendi gut in die Partie gefunden. Serkan Tokmak scheiterte nach Vorarbeit von Tobias Mayr an Buchaus Torwart Ivan Baric (5.), der sich weiteren Angriffen der SF ausgesetzt sah. Mark Stolpe (7.), Tokmak (13.) und Tobias Mayr II (30.) verpassten aber ebenso das 1:0. „In solchen Situationen fehlt uns einfach noch die Ruhe und die Kaltschnäuzigkeit. Wir werden jetzt aber nicht wie wild Torabschlüsse trainieren. Es dauert Jahre diese Fähigkeiten zu entwickeln“, sagte SFS-Trainer Markus Schaich.

Auch Hälfte zwei bot ziemliche Magerkost. Einziger Höhepunkt war das 0:1 durch Viktor Hasenkampf (72.), der einen Rückpass zu SF-Torwart Patrick Roth abfing und aus kurzer Distanz traf. „Das sind eben die Fähigkeiten eines sehr guten Spielers. Wir hatten ihn bis dahin eigentlich gut im Griff, aber dann ist er halt in so einer Situation da und macht das Tor“, sagte Schaich. Dessen Elf bäumte sich in Unterzahl vergeblich noch mal auf. „Wir haben über 90 Minuten einen hohen Aufwand betrieben. Es ist sehr schade, dass wir uns dafür nicht mit Punkten belohnen. Bis auf die Torausbeute bin ich aber sehr zufrieden mit meiner Mannschaften“, so Schaich.

SF Schwendi – SV Bad Buchau 0:1 (0:0). SFS: Roth - Appel, Heudorfer, A. Mayr, Neuer (78. Kölle), Koch (84. Stojic), Tokmak (76. Banik), Maurer, T. Mayr, Huth, Stolpe. SR: Herbst (Mössingen). Tor: 0:1 V. Hasenkampf (72.). Bes. Vor.: Gelb-Rot für Heudorfer (78., SFS). Z.: 200.

Fähnrich sorgt für Überraschungserfolg

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REINSTETTEN / sz - Der SV Reinstetten hat überraschend das Derby in der Fußball-Landesliga gegen den Spitzenreiter Olympia Laupheim zu Hause mit 1:0 (0:0) gewonnen. Der Schütze des goldenen Tors war Patrick Fähnrich in der 87. Minute. Für Reinstetten war es der erste Sieg nach der Winterpause und dem Rücktritt von Arndt Schlichtig als Trainer. Laupheim kassierte nach dem 0:1 gegen Weiler die zweite Niederlage in Folge.

Die Szenen nach dem Schlusspfiff sagten alles. Beide Teams bildeten einen Kreis auf dem Rasen. Die Reinstetter feierten ihren Torschützen mit „Patrick Fähnrich, Patrick Fähnrich“-Sprechchören, während es bei den Laupheimern eher still zuging. „Den Tabellenführer zu schlagen ist das tollste“, freute sich der besungene Fähnrich. „Der Sieg war überlebenswichtig. Dass ich das Tor gemacht habe, ist ein super Gefühl.“ Robin Kammerlander verteilte Lob an seine Mitspieler, schlug aber ebenso selbstkritische Töne an. „Die Mannschaft hat die richtige Reaktion auf den Trainerwechsel gezeigt, den die Mannschaft zu verantworten hatte durch den mangelnden Trainingsfleiß“, sagte der SVR-Kapitän und äußerte sich auch zu Gerüchten, nach denen er nach der Saison nach Maselheim gehe. „Die Anfrage von Maselheim ist da. Ich habe mir noch keine Gedanken darüber gemacht, ob ich nach der Saison wechsele.“ Ausgeschlossen sei nichts. „Jetzt zählt aber nur der Klassenerhalt mit Reinstetten“, so Kammerlander.

Lense verhindert Rückstand

Mit Blick auf das Unternehmen Klassenerhalt hat der SV Reinstetten durch den Sieg gegen Laupheim drei wichtige Punkte mehr auf dem Konto. Gegen die Olympia legten die SVR-Kicker von der ersten Minute an einen sehr engagierten Auftritt hin, zeigten viel Laufbereitschaft und gingen aggressiver in die Zweikämpfe. Das frühe 1:0 verpasste Fähnrich, als er allein vor dem Laupheimer Kasten auftauchte, Olympia-Schlussmann Julius Lense aber per Fußabwehr klären konnte (6.). Im zweiten Anlauf scheiterte Fähnrich per Kopf an Lense (29.). Zu diesem Zeitpunkt hätte auch Laupheim, das mit drei Stürmern (Michael Wiest, Steffen Reichl, Christian Glaser) agierte, in Front liegen können. Doch SVR-Schlussmann Dominik Gertler fischte einen von Marc Nilius getretenen Freistoß von außen noch aus dem bedrohten Eck (18.). Die Laupheimer, die in der Offensive mit spielerischen Mitteln zum Erfolg zu kommen versuchten, hatten ab da in einer insgesamt ausgeglichenen ersten Halbzeit minimale optische Feldvorteile. Gefährlich wurde die Olympia jedoch nur bei Standardsituationen, auch weil die SVR-Abwehr gut gestaffelt stand. Ein Freistoß von Benjamin Barth aus 28 Metern landete aber nur am Pfosten.

Auch nach dem Seitenwechsel fehlte es den Laupheimern gegen die weiter kampfstark und aggressiver agierenden Reinstetter an Durchschlagskraft in der Offensive. Gute Chancen blieben auf beiden Seiten bis zur Schlussphase Mangelware. In dieser scheiterte zuerst Reinstettens Simon Mohr freistehend mit einem Schuss aus 16 Metern am gut parierenden Olympia-Schlussmann Lense (83.). Vier Minute später fand Laupheims Christian Glaser aus fünf Metern in SVR-Torhüter Gertler seinen Meister. Im direkten Gegenzug fiel das 1:0. Einen langen Pass nahm Patrick Fähnrich auf, Laupheim war sehr weit aufgerückt und der SVR-Stürmer behielt aus zwölf Metern die Nerven zum Siegtreffer.

„Die Leistung meiner Mannschaft kann ich nicht erklären. Vielleicht habe ich sie mit der Idee mit drei Stürmern zu spielen überfordert“, brachte Olympia-Trainer Thomas Lemke seine Unzufriedenheit über die Niederlage zum Ausdruck und fügte hinzu: „Das Zweikampfverhalten war zu schwach. Reinstetten war einfach galliger. Das schlimme ist, dass Reinstetten das Spiel verdient gewonnen hat.“ Dass Reinstetten einen verdienten Sieg eingefahren hatte, sah Viktor Schmidt, der als Spielertrainer des SVR fungierte, genauso. „Wenn wir in jedem weiteren Spiel so eine Leidenschaft zeigen, dann schlagen wir noch mehr Mannschaften und kommen da unten raus“, sagte er sichtlich zufrieden. „Die Mannschaft hat eine super Leistung gezeigt. Vor allem der Wille und der kämpferische Einsatz war überragend. Das war ausschlaggebend für den Sieg“, so Schmidt.

Entscheidung am Montagabend

Am Montagabend soll nach Angaben von SVR-Abteilungsleiter Reinfried Hampp eine Entscheidung in der Trainerfrage fallen. „Zwei potentielle Kandidaten haben heute zugeschaut. Wer es wird ist offen.“ Ob Viktor Schmidt zu den Trainerkandidaten zählt? „Er hat heute eine sehr gute Leistung gezeigt“, so Hampp.

SV Reinstetten – FV Olympia Laup- heim 1:0 (0:0). SVR: Gertler - K. Steinhauser, Kammerlander, Schmidt, Heinzl (76. Zonhair) - D. Steinhauser, Jägg, J. Heckenberger (82. Majer), K. Heckenberger, Mohr (90. +1 Schoch) - Fähnrich. FVO: Lense - Mangold (67. Müller), Schupp, Barth, Nilius - Gemeinder, Schwarzmann (67. Hammerschmied), Topolovac - Wiest, Glaser, Reichl (67. Seitz). SR: Bosch (Lonsee). Tor: 1:0 Fähnrich (87.). Z.: 300.

Von Felix Gaber

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